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#ZIEL
6461Sozialisierung (F.) Vergesellschaftung Lit.: Goldschmidt, H., Eigentum und Eigentumsteilrechte in ihrem Verhältnis zur Sozialisierung, 1920; Brückner, M., Sozialisierung in Deutschland, 2013
6462Sozialismus ist die im 19. Jh. ausgebildete Gesellschaftslehre, die sich statt am individuellen Wohl des Einzelnen am Gesamtwohl der Allgemeinheit ausrichtet. Angestrebt wird der S. vor allem von sozialistischen oder sozialdemokratischen Parteien. Der nach 1917 in der →Sowjetunion bzw. nach 1945 in anderen sozialistischen Staaten verwirklichte S. erreicht eine tatsächliche Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse nur in bescheidenem Umfang. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 177, 179, 226; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 5 1984, 923; Huber, E., Die Gestalt des deutschen Sozialismus, 1934; Ramm, T., Die großen Sozialisten, 1955; Markovits, I., Sozialistisches und bürgerliches Zivilrechtsdenken, 1969; Reich, N., Sozialismus und Zivilrecht, 1972; Reich, N./Reichel, H., Einführung in das sozialistische Recht, 1975, 1; Horner, H., Anton Menger, 1977; Dowe, D., Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, 3. A. 1981; Kühne, D., Der marxistisch-sozialistische Rechtsbegriff, 1985; Petev, V., Kritik der marxistisch-sozialistischen Rechts- und Staatsphilosophie, 1989; Klassiker des Sozialismus, hg. v. Euchner, W., Bd. 1f. 1991; Heis, R., Das Recht im frühen Sozialismus, Diss. jur. Innsbruck 1995; Recht im Sozialismus, hg. v. Bender, G. u. a., Bd. 1ff. 1999; Euchner, W. u. a. Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, 2000; Der Munizipalsozialismus in Europa, hg. v. Kühl, U., 2001; Kohlmann, J., Der Marsch zu den Gräbern von Karl und Rosa, 2004; Zur Physiognomie sozialistischer Wirtschaftsreformen, hg. v. Boyer, C., 2007; Leidinger, H. u. a., Sozialismus, 2008
6463Sozialistengesetz ist das seit 21. 10. 1878 die sozialistischen Parteien verbietende Gesetz des Deutschen Reiches, das 1890 wegen Erfolglosigkeit nicht weiter verlängert wird. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 172, 177; Schümer, G., Die Entstehungsgeschichte des Sozialistengesetzes, Diss. phil. Göttingen 1930; Hellfaier, K., Die deutsche Sozialdemokratie während des Sozialistengesetzes, 1958; Maaß, R., Entstehung, Hintergrund und Wirkung des Sozialistengesetzes, JuS 1990, 702; Maaß, R., Die Generalklausel des Sozialistengesetzes, 1990; Frerich, J., Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik, Bd. 1ff 1993ff., z. T. 2. A. 1996; Weißmann, K., Der nationale Sozialismus, 1998; Einhundertfünfundzwanzig (125) Jahre Sozialistengesetz, hg. v. Beutin, H. u. a., 2004; Resch, S., Das Sozialistengesetz in Bayern 1878-1890, 2012
6464Sozialistische Einheitspartei Deutschlands →SED
6465sozialistisches Recht →Sozialismus Lit.: Markovits, J., Sozialistisches und bürgerliches Zivilrechtsdenken, 1960; Löbbe, J., Sozialisitische Rechts-anwendung, 1998
6466Sozialpartnerschaft ist die verständnisvolle Zusammenarbeit von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften vor allem im 20. Jh. (auf Kosten der Allgemeinheit). Lit.: Historische Wurzeln der Sozialpartnerschaft, hg. v. Stourzh, G. u. a., 1986
6467Sozialrecht ist das Recht des Ausgleichs individueller Güterdifferenzen durch Leistungen eines Trägers öffentlicher Verwaltung. Es entsteht nach vereinzelten älteren Vorformen und frühen Einzelzügen (Preußen 1845 Gewerbeordnung mit der Möglichkeit der Gemeinden, durch Satzung Unterstützungskassen für Fabrikarbeiter zu erzwingen) seit dem späten 19. Jh. Es ist im weiten Umfang Sozialversicherungsrecht. Frühe wissenschaftliche Vertreter sind Heinrich Rosin, Erwin Jacobi, Lutz Richter, Fritz Stier-Somlo, Walter Kaskel, Alfred Manes, frühe Praktiker Hermann Dersch, Hermann Schulz und Friedrich Kleeis und frühe Institutionen Institute in Freiburg im Breisgau, Leipzig und Frankfurt am Main. Seit 1976 entsteht ein Sozialgesetzbuch. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 260; Gurvich, G., L’idée du droit social, 1932; Quellen zur Geschichte des Sozialrechts, hg. v. Stolleis, M., 1976; Pfeiffer-Munz, S., Soziales Recht ist deutsches Recht, 1978; Spindler, H., Von der Genossenschaft zur Betriebsgenossenschaft, 1982; Luig, K., Die sozialethischen Werte, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 281; Scherner, K., Sozialrechtsgeschichte, ZNR 1996, 102; Mikešič, I., Sozialrecht als wissenschaftliche Disziplin - Die Anfänge 1918-1933, 2002; Sopp, A., Drittstaatsangehörige und Sozialrecht, 2007; Schmoeckel, M., Rechtsgeschichte der Wirtschaft, 2008; Otto, M., Von der Eigenkirche zum volkseigenen Betrieb. Erwin Jacobi (1884-1965), 2008
6468Sozialstaat ist der auf Ausgleich sozialer Ungerechtigkeit verpflichtete Staat. Er entsteht seit dem ersten Weltkrieg. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 252; Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaatlichkeit, hg. v. Forsthoff, E., 1968; Böckenförde, E., Die Bedeutung der Unterscheidung vom Staat und Gesellschaft, FG W. Hefermehl, 1972, 11; Landwehr, G., Staatszweck und Staatstätigkeit in Preußen, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 249; Ritter, G., Der Sozialstaat, 1989, 3. A. 2010; Koslowski, S., Die Geburt des Sozialstaats, 1989; Metzler, G., Der deutsche Sozialstaat, 2003; Eichenhofer, E., Geschichte des Sozialstaats in Europa, 2007; Sozialstaat Deutschland, hg. v. Becker, U., 2010; Hockerts, H., Der deutsche Sozialstaat, 2011; Stolleis, M., History of Social Law in Germany, 2013; Thurn, J., Welcher Sozialstaat?, 2014
6469Sozialversicherung ist die im Grundsatz auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung aufbauende, durch die Kaiserliche Botschaft vom 17. 11. 1881 im Deutschen Reich eingeleitete Einrichtung, die auf die gemeinsame Deckung eines möglichen, in seiner Gesamtheit schätzbaren Bedarfs durch Verteilung auf eine organisierte Vielheit abzielt. Sie umfasst Krankheit (15. 6. 1883), Unfall (6. 7. 1884, vgl. dazu ein Arbeitgeber-haftungsgesetz in Großbritannien von 1880), Alter und Invalidität (22. 6. 1889), Arbeitslosigkeit (Gesetz über Arbeitslosenvermittlung und Arbeitslosenversicherung 1927) (1911 Reichsversicherungsordnung, Angestellt-enversicherungsgesetz, 1923 Reichsknappschaft) sowie Pflege (1995). 1934 wird von S. gesprochen. Rentner werden in die gesetzliche Krankenversicherung, Selbständige in die S. insgesamt aufgenommen. 1975 werden Studenten und Behinderte in die S. einbezogen. In der Deutschen Demokratischen Republik wird die Trennung zwischen Arbeitern und Angestellten beseitigt und die S. vereinheitlicht und zentralisiert, doch wird 1990 mit der Herstellung deutscher Einheit das Recht der Bundesrepublik auf die neuen Bundesländer übertragen. Träger der S. sind Selbstverwaltungskörperschaften (z. B. Berufsgenossenschaft, Krankenkasse). Die im Grunde unsolide Finanzierung der S. bedroht bei ungünstiger Bevölkerungsentwicklung ihre Zahlungsfähigkeit. Lit.: Kroeschell, 20. Jh.; Köbler, DRG 177, 182, 183, 260, 261; Vogel, W., Bismarcks Arbeiterversicherung, 1951; Peters, H., Die Geschichte der Sozialversicherung, 1959, 2. A. 1973, 3. A. 1978; Fröhlich, S., Die soziale Sicherung bei Zünften, 1976; Ullmann, H., Industrielle Interessen und die Entstehung der deutschen Sozialversicherung, HZ 229 (1979), 574; Ruß, W., Die Sozialversicherung in der DDR, 1979; Bedingungen für die Entstehung und Entwicklung von Sozialversicherung, hg. v. Tacher, H., 1979; Bogs, W., Die Sozialversi-cherung, 1980; Benöhr, H., Verfassungsfragen der Sozialversicherung, ZRG GA 97 (1980), 94; Benöhr, H., Soziale Frage, Sozialversicherung und sozialdemokratische Reichstagsfraktion (1881-1889), ZRG GA 98 (1981), 94; Ein Jahrhundert Sozialversicherung, hg. v. Köhler, P. u. a., 1981; Ritter, G., Sozialversicherung in Deutschland und England, 1983; Beiträge zu Geschichte und aktueller Situation der Sozialversicherung, hg. v. Köhler, P. u. a., 1983; Hofmeister, H., Die ersten Sozialversicherungsgesetze, Z. f. Arbeitsrecht und Sozialrecht 22 (1987), 184; Leopold, D., Die Geschichte der sozialen Versicherung, 1999; Ausschuss für die Reform der Sozialversicherung/für Sozialversicherung (1934-1944). Versorgungswerk und Gesundheitswerk des deutschen Volkes (1940-1942), hg. und mit einer Einleitung versehen v. Schubert, W., 2000; Haerendel, U., Die Anfänge der gesetzlichen Rentenversicherung, 2001; Von der Barmherzigkeit zur Sozialversicherung, hg. v. Gilomen, H. u. a., 2002; Metzler, G., Der deutsche Sozialstaat, 2003; Glootz, T., Alterssicherung im europäischen Wohlfahrtsstaat, 2005; Metz, K., Die Geschichte der sozialen Sicherheit, 2008; Scheubel, B., Bismarck’s Institutions, 2013
6470Soziologie (F.) Gesellschaftswissenschaft Lit.: Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 5 1984, 997; Dombeck, B., Das Verhältnis der Tübinger Schule zur Deutschen Rechtssoziologie, 1969; Landau, P., Rechtsgeschichte und Soziologie, VSWG 61 (1974), 145; Historische Soziologie der Rechtswissenschaft, hg. v. Heyen, E., 1986; Bahrdt, H., Schlüsselbegriffe der Soziologie, 7. A. 1994; Korte, H., Einführung in die Geschichte der Soziologie, 7. A. 2004; Kruse, V., Geschichte der Soziologie, 2008, 2. A. 2012; Gerhardt, U., Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert, 2009; Lenger, F., So-zialwissenschaft um 1900, 2009; Popitz, H., Allgemeine soziologische Theorie, hg. v. Dreher, J. u. a., 2011
6471Spangericht Lit.: Schmid, N., Die appenzell-innerrhodischen Spangerichte, Diss. jur. Zürich 1961
6472Spanien ist der im Südwesten Europas am westlichen Rand des Mittelmeers gelegene, zum 1. 1. 1986 den Europäischen Gemeinschaften beigetretene Staat. Noch in der Steinzeit wird es von Afrika her durch die Iberer besiedelt. Im Ringen zwischen Puniern (Karthagern) und Römern setzen sich die Römer 201 v. Chr. durch. In der Völkerwanderung erobern die Westgoten (475) bis 531 das Gebiet. Es gilt für die Goten, deren Zahl sich auf höchstens fünf von Hundert der Bevölkerung beläuft, die (lat.) →Lex (F.) Visigothorum (Recht bzw. Gesetz der Westgoten, für die Romanen die (lat.) →Lex (F.) Romana Visigothorum (römisches Recht bzw. Gesetz der Westgoten, um 506 n. Chr.). Im Streit um die Nachfolge im Königtum wendet sich ein Streitteil an die nordafrikanischen Mauren (→Araber), die 711 bei Jerez de la Frontera den Sieg erringen und seit 714 ein Emirat des Kalifats von Damaskus (929 Kalifat von Cordoba) bilden. Wenig später beginnt von dem niemals von Mauren eroberten Nordwesten, in den sich Teile des westgotischen Adels flüchten, von Asturien, Navarra und Katalonien aus die christliche Rückeroberung (span. →recon-quista), die 1492 mit der Gewinnung Granadas durch Kastilien endet. Das Recht wird in sog. →Fueros aufgezeichnet. Wohl seit dem am 20. 12. 1433 von König Johann II. in Medina del Campo promulgierten Ordenamiento real beginnen königliche Versuche der Rechtsvereinheitlichung in Kastilien. Ein besonders be-deutsames Rechtsbuch sind die →Siete Partidas. Durch Heirat werden 1469 Kastilien und Aragon (Katalonien) in Personalunion vereinigt. Mit der Entdeckung der Neuen Welt (1492) erwirbt S., dessen Königin Christoph Kolumbus drei Schiffe zur Verfügung stellt, Kolonien, wird europäische Großmacht und vertreibt gleichzeitig die Juden. 1516 verbindet der Sohn Philipps des Schönen von Burgund (und Enkel Kaiser Maximilians) und Johannas der Wahnsinnigen sein spanisches Erbe mit den habsburgischen Gütern und wird als →Karl V. 1519 König (bzw. Kaiser) des Heiligen römischen Reich , doch wird innerhalb Habsburgs schon 1521/1522/1526 wieder in zwei Linien (Spanien und Österreich) geteilt, wobei die über Maria von Burgund an Habsburg gelangten Niederlande an die spanische Linie gegeben werden, von deren Herrschaft sich der Norden in einem langen Freiheitskampf löst. 1561 wird Madrid Hauptstadt Spaniens. Wenig später (1588 Sieg Englands über die spanische Flotte) tritt S. hinter England und Frankreich zurück. Beim Aussterben der spanischen Linie des habsburgischen Hauses (Karl II. 1700/1701) gelangt S. in einem Erbfolgekrieg an die →Bourbonen, doch erhält Habsburg Güter in Italien (Lombardei) und in den (südlichen) Niederlanden (Belgien). Von den Bourbonen versucht Philipp V. den Aufbau eines einheitlichen Staates nach dem Vorbild Frankreichs unter (teilweise gelungener) Aufhebung der regionalen Rechte und Einteilung des Landes in Provinzen (Navarra und das Baskenland behalten ihre Sonderrechte). Die Verfassung von Cadiz von 1812 und die Verfasung vom 30. 6. 1876 verstärken diese Entwicklung noch. Von 1873 bis 1875 wird S. erstmals Republik, von 1931 bis 1936/1939 zum zweitenmal. Das spanische Recht wird im 19. Jh. nach französischem Vorbild in Gesetzbüchern geregelt (liberaler Codigo penal von 1822 von kurzer Dauer aber bedeutsamen Auswirkungen auf Lateinamerika, Codigo de comercio 1829, Codigo penal 1848, Codigo civil 1888/1889, primäre Geltung nur bezüglich allgemeiner Bestimmungen und Eherecht, im Übrigen subsidiäre Geltung gegenüber den partikularen Rechten bzw. Foralrechten Aragóns, der Balearen, Vizcayas, Katalaniens, Galiziens, Navarras, Álavas und der Estremadura [fuero de Baylío]). Von 1936 bis 1977 wird S. von der 1933 von J. A. Primo de Rivera gegründeten, vom Faschismus Italiens beeinflussten Partei Falange unter General Francisco Franco [† 1975) beherrscht (Juli 1936 Militärputsch gegen die Regierung, Bürgerkrieg, 1939 Sieg der Nationalkonservativen über Republika-ner). Danach beginnt unter dem König eine Demokratisierung (1978 konstitutionelle Monarchie) Spanien wird Mitglied der nordatlantischen Verteidigungsorganisation und der Europäischen Gemeinschaften (1. 1. 1986). 1995 wird ein neues Strafgesetzbuch geschaffen. Lit.: Hinojosa, E. de, El régimen señorial, 1905; Hinojosa, E. de, Das germanische Element im spanischen Recht, ZRG GA 31 (1910), 282; Hinojosa, E. de, El elemento germánico en el derecho español, 1915; Mayer, E., Studien zur spanischen Rechtsgeschichte, ZRG GA 40 (1919), 236; Ajuntament de Barcelona, 1920ff.; March, J., El Somatén, 1923; Rauchhaupt, F., Geschichte der spanischen Rechtsquellen, 1923; Mayer, E., El antiguo dercho de obligaciones, 1926; Mayer, E., Historia de las instituciones sociales y politicas de España y Portugal, Bd. 1f. 1925f.; Riaza, R., El derecho Romano y el derecho nacional en Castilla, 1929; Pérez, J., Fuentes de derecho historico Español, 1931; Torres, M., Lecciones de historia del derecho Español, 1933f.; Riaza, R./García Gallo, A., Manual de historia del derecho Español, 1935; Altspanisch-gotische Rechte, hg. v. Wohlhaupter, E., 1936; Sanchez-Albornoz, C., En torno a los origines del feudalismo, 1942; Hierneis, O., Das besondere Erbrecht der sogenannten Foralrechtsgebiete Spaniens, 1966; Löber, B., Das spanische Gesellschaftsrecht im 16. Jahrhundert, Diss. jur. Freiburg im Breisgau 1967; Kleffens, E. von, Hispanic Law, 1968; Islamische Geschichte Spaniens, hg. v. Hoenerbach, W., 1970; Lalinde Abadía, J., Iniciación historica al derecho Español, 1970, 3. A. 1983; Sánchez-Albornoz, C., Investigaciones y documentos sobre las instituciones hispanas, 1970; Lalinde Abadía, J., Los medios personales de gestión del poder público, 1970; Payne, S., A history of Spain and Portugal, 1973; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,1,55,242,890, 2,2,228,847,1271, 3,1,397, 3,2,2403, 3,3,3740,3473,3917,3994,4118; Clavero, B., Mayorazgo, 1974; Pérez Martín, A./Scholz, J., Legislación y jurisprudencia de la España del antiguo régimen, 1978; Alvarez de Morales, A., La Ilustración y la reforma de la universidad en la España del siglo 18, 1979; Garcia Gallo, A., Manual de historia del derecho español, 10. A. 1984; Henningsen, G., The Witches’ Advocate, 1980; Gacto Fernández, E. u. a., El derecho histórico de los pueblos de España, 3. A. 1982; Barrios, F., El consejo de Estado de la monarquía Española, 1984; Massip, J., La gestació de les costums de Tortosa, 1984; Reconquista und Landesherrschaft, hg. v. Engels, O., 1989; García-Moreno, L., Historia de España Visigoda, 1989; Spanienlexikon, hg. v. Bernecker, W. u. a., 1990; Indice biografico de España, Portugal e Iberoamerica, 1990; Reilly, B., The Medieval Spains, 1992; El tercer poder, ed. por Scholz, J., 1992; Adomeit, K./Frühbeck, G., Einführung in das spanische Recht, 1992, 2. A. 2001, 3. A. 2007; Vones, L., Geschichte der iberischen Halbinsel, 1993; Fallstudien zur spanischen und portugiesischen Justiz, 15. bis 20. Jahrhundert, hg. v. Scholz, J., 1994; Becker, R., Der Ursprung der Rechtsspaltung im spanischen Privatrecht, ZEuP 1995, 88; Die Entwicklung des spanischen Zivilprozessrechts, ZEuP 1995, 242; Bernecker, W./Pietschmann, H., Geschichte Spaniens, 4. A. 2004; Richardson, J., The Romans in Spain, 1996; Köbler, Rechtsspanisch, 2. A. 2003, 3. A. 2012; Miras, A., Die spanischen Könige, hg. v. Bernecker, W. u. a., 1997; Herzog, W., Spanien, 4. A. 1998; Montanos Ferrin, E., España en la configuración histórico-jurídica de Europa, Bd. 1ff. 1997ff.; Jorzick, R., Herrschaftssymbolik und Staat, 1998; Scholz, J., Eine weltliche Kunst, Ius commune 25 (1998), 219; Bennassar, B./Vincent, B., Spanien, 1999; Suárez Bilbao, F., El fuero judiego en la España cristiana – las fuentes juridicas siglos V-XV, 2000; Nieto Soria, J., Legislar y gobernar, 2000; Zambrana Moral, P. u. a., Depuración política universitaria en el primer franquismo, 2001; Bernecker, W., Spanische Geschichte, 2002; Kleine Geschichte Spaniens, hg. v. Schmidt, P., 2002; Sabadell da Silva, A., Tormenta juris permissione, 2002; Scholz, J., Gerechtigkeit verwalten. Die spanische Justiz im Übergang zur Moderne, 2003; Sánchez-Arcilla Bernal, J., Manual de historia del derecho, 2004; Collins, R., Visigothic Spain, 2004; Straub, E., Das spanische Jahrhundert, 2004; Spaethe, J., Spaniens Abstammungsrecht, 2004; Martino, A., Spanien zwischen Regionalismus und Föderalismus, 2004; Yun, B., Marte contra Minerva, 2004; Serrano González, A., Ein Tag im Leben eines Gerichtspräsidenten, 2005; Diccionario crítico de juristas españoles, hg. v. Peláez, M. Bd. 1f. 2005ff.; Martínez Martínez, F., Et cum Juda traditore domini, Initium 10 (2005), 86; Arce, J., Bárbaros y romanos en Hispania (400-507 A. D.), 1. A. 2005, 2. A. 2007; Herbers, K., Geschichte Spaniens im Mittelalter, 2006; López Sánchez, J., Der Einfluss der europäischen Geschichtsschreibung auf die Madrider historische Rechtsschule (1910-1936), ZRG GA 123 (2006), 345; Pense, T., Das spanische Schwurgericht, 2006; Collado Seidel, C., Der spanische Bürgerkrieg, 2006; Ross, F., Justiz im Verhör, 2006; Römermann, M., Kündigungen und Kündigungsschutz im Franquismus, 2007; Bossong, G., Das maurische Spanien, 2007; Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 958; Timmermann, A., Die „gemäßigte Monarchie“ in der Verfassung von Cádiz (1812) und das frühe liberale Verfassungsdenken in Spanien, 2007; Garriga, C. u. q., Cádiz 1812. La Constitución jurisdictional, 2007; Franquismus und Salazarismus, hg. v. Fernández-Crehuet Lopez, D. u. a., 2008; Damler, D., Imperium contrahens, 2008; Graham, H., Der spanische Bürgerkrieg, 2008; Hispania-Austria III - Der spanische Erbfolgekrieg, hg. v. Edelmayer, F. u. a., 2009; Bernecker, W., Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert, 2010; Schüler-Springorum, S., Krieg und Fliegen. Die Legion Condor im spanischen Bürgerkrieg, 2010; Condoñer, C. u. a., Laq Hispania visigótica y mozárqaba, 2010; Christlicher Norden -Muslimischer Süden, hg. v. Tischler, M. u. a., 2011; Die Mozaraber, hg. v. Maser, M. u. a., 2011;Álvarez Cora, E., Compendio de Historia del Derecho Español, 2011; Collado Seidel, C., Franc0, 2013; Tamarit Sumalla, J., Transition, Historical Memory and Criminal Justice in Spain, 2013
6473Sparkasse ist das Unternehmen, das Spardarlehen annimmt und verwaltet sowie andere Bankgeschäfte betreibt. Die S. erscheint als Idee in Frankreich 1611. Nach ähnlichen Vorläufern (Salem 1749 Waisenkasse) wird sie am Ende des 18. Jh.s im Heiligen römischen Reich eingerichtet (Hamburg 1778, Oldenburg 1786, Kiel 1796). Gesetzliche Regeln werden seit 1838 erlassen (Preußen). Seit dem Ende des 19. Jh.s erfolgen Zusammenschlüsse der mehreren hundert Sparkassen. Lit.: Köbler, DRG 176; Malchus, C. v., Die Sparkassen in Europa, 1838; Trende, A., Geschichte der deutschen Sparkassen, 1957; Huter, F., Geschichte der Sparkasse der Stadt Innsbruck 1822-1958, 1962; Wysocki, J., Untersuchungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der deutschen Sparkassen, 1980; Weber, W., Die Entwicklung der Sparkassen, 1985; Pohl, H., Die rheinischen Sparkassen, 2001
6474Sparta Lit.: Clauss, M., Sparta, 1983; Cartledge, P./Spawforth, A., Hellenistic and Roman Sparta, 1992; Link, S., Der Kosmos Sparta, 1994; Thommen, L., Lake daimonion politeia, 1996; Baltrusch, E., Sparta, 1998; Meier, M., Aristokraten und Damoden, 1998; Sparta, hg. v. Hodkinson, S. u. a., 1999; Dreher, M., Athen und Sparta, 2001; Schulz, R., Athen und Sparta, 2003, 3. A. 2010, 4. A. 2011; Thommen, L., Sparta, 2003, Luther, A., Könige und Ephoren, 2004; Welwei, K., Sparta, 2004; Das frühe Sparta, hg. v. Luther, A. u. a., 2006>; Ducat, J., Spartan Education, 2006; Giannopoulos, S., Griechischer Stadtstaat und hegemoniale Monarchie, 2011
6475Spätantike ist das ausgehende Altertum vom 3. bis zum 6. Jh. Umstritten ist das Fortleben antiker Einrichtungen im →Mittelalter. →Kontinuität Lit.: Köbler, DRG 50; Seeck, O., Geschichte des Untergangs der antiken Welt, 4. A. 1921, Neudruck 2000; Martin, J., Spätantike und Völkerwanderung, 3. A. 1995; Demandt, A., Geschichte der Spätantike, 1998, 2. A. 2008; Henning, D., Periclitans res publica, 1999; Laniado, A., Recherches sur les notables municipaux dans l’empire protobyzantin, 2002; Le trasformazioni delle élites in età tardoantica, hg. v. Testa, R. L., 2006; Dinzelbacher, P. u. a., Europa in der Spätantike 300-600, 2007; König, I., Die Spätantike, 2007
6476Spätmittelalter ist das ausgehende Mittelalter vom 13. Jh. (Interregnum 1254-1273) bis zum 15. Jh. (Entdeckung der Neuen Welt 1492). Lit.: Köbler, DRG 93; Das 14. Jahrhundert, hg. v. Buckl, W., 1995; Meuthen, E., Das 15. Jahrhundert, 3. A. 1996, 5. A. 2012; Dirlmeier, U. u. a., Europa im Spätmittelalter 1215-1378, 2003; Signori, G., Das 13. Jahrhundert, 2007; Schneidmüller, B., Grenzerfahrung und monarchische Ordnung, 2011
6477SPD (→Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
6478species (lat. [F.]) Art in Gegensatz zu genus (lat. [N.]) Gattung
6479specificatio (lat. [F.]) Verarbeitung
6480speculum (N.) Spiegel (als Buchtitel z. B. schon Speculum quis ignorat Augustinus‘ 354-430) Lit.: Grabes, H., Speculum, 1973; Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 415
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