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#ZIEL
6101Saint Bertin Lit.: Coopland, G., The abbey of Saint-Bertin, 1914
6102Saint Denis Lit.: Sonzogni, D., Le chartrier de l‘abbaye de Saint-Denis en France, Pecia 2 (2003), 9 (bis 987 267 Stücke); Leistenscheider, E., Die französische Königsgrablege Saint-Denis, 2008
6103Saint-German, Christopher (um 1460-1540) wird nach der rechtswissenschaftlichen Ausbildung in Oxford und der rechtspraktischen Ausbildung an Inner Temple Inn of Court Anwalt. 1528 verfasst er den (lat.) Dialogus (M.) de fundamentalis legum et de conscientia (engl. Dialogues between a Doctor of Divinity and a Student of the Common Law, 1530/1, Zwiegespräch zwischen einem Lehrer und einem Studenten des gemeinen Rechtes). Darin behandelt er die Ursprünge des kanonischen Rechtes und des englischen Rechtes und ermittelt die trotz der gegenseitigen Ausschließlichkeit bestehenden gemeinsamen Grundgedanken. Lit.: Simpson, A., Biographical Dictionary of the Common Law, 1984; Coquillette, D., The Civilian Writers of Doctors’ Common, 1988
6104Saint Germain en Laye westlich von Paris ist der Ort des ohne unmittelbare Beteiligung Österreichs an den Verhandlungen geschaffenen Friedensvertrags zwischen den Alliierten des ersten Weltkriegs und Österreich vom 10. 9. 1919, in dem →Österreich auf den →Anschluss an das →Deutsche Reich und die allgemeine Wehrpflicht verzichten muss und Gebiete (z. B. Ostgalizien, Südtirol, Trentino, Triest, Istrien u. a. ) verliert, aus denen z. B. Ungarn, die Tschechoslowakei, Polen und Jugoslawien entstehen. Lit.: Köbler, DRG 220; Baltl/Kocher; Kleinwachter, F., Von Schönbrunn bis St. Germain, 1964
6105Saint-Simon, Claude Henri de (1760-1825) ist ein bedeutsamer Vertreter des frühen Sozialismus in Frankreich. Lit.: Köbler, DRG 179
6106Saínz de Andino, Pedro (1786-1863) wird nach dem Studium von Theologie und Recht in Sevilla Anwalt, Politiker und Staatsanwalt. Er verfasst nach französischem Vorbild das erste spanische Handelsgesetzbuch (Código de comercio 1829,). Lit.: Rubio, J., Sainz de Andino y la codificación mercantil, 1950, 27
6107Saio ist im frühmittelalterlichen gotischen Recht der Beauftragte eines Herrn. Lit.: El Código de Eurico, hg. v. Ors, A. d’, 1960; Morosi, R., I saiones, Athenaeum NS 59 (1981), 150; Köbler, G., Gotisches Wörterbuch, 1989, 459; Wolfram, H., Die Goten, 4. A. 2001
6108saisina (lat.-afrk. F.) Ergreifung Lit.: Buisson, L., König Ludwig IX., der Heilige, und das Recht, 1954
6109Sakebaro (lat.-afrk.) ist der königliche Amtsträger des fränkischen Frühmittelalters im Streitwesen („Streitmann“ als Helfer des Grafen). Lit.: Kögel, R., Sagibaro, Z. f. d. A. 33 (1889), 13; Olberg, G. v., Freie, Nachbarn und Gefolgsleute, 1983
6110Sakralrecht ist im römischen Recht das von der Priesterschaft und vom Zensor außerhalb der Gerichtsbarkeit gehandhabte Recht. Lit.: Kaser §§ 3 I 2b, 58 II 1, 60 I 2; Söllner § 5, 6; Sakralität zwischen Antike und Neuzeit, hg. v. Hamm, B. u. a., 2007
6111Sakrament (lat. [N.] sacramentum, heilige Handlung) ist im antiken Rom das an einem heiligen Ort zu hinterlegende Pfandgeld, im Christentum das in Christus gründende heilige Zeichen. Im Hochmittelalter werden sieben Sakramente angenommen (Taufe, Firmung, Buße, Kranken-salbung, Eheschließung, Priesterweihe und Eucharistie). Von ihnen anerkennt die protestantische Kirche nur Taufe und Abendmahl. Lit.: Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Erler, A., Kirchenrecht, 5. A. 1983
6112Sakrileg (N.) Tempelschändung Lit.: Glatthaar, M., Bonifatius und das Sakrileg, 2004
6113Säkularisierung oder Säkularisation (zu lat. saeculum [N.] Geschlecht, Zeitalter, zuerst S. als Wechsel eines Ordensgeistlichen in den Weltklerus, 8. Mai 1646 secularisieren als kirchliches Gut in weltliche Herrschaft bringen) ist die bereits im römischen Altertum sichtbare Verwelt-lichung kirchlicher Angelegenheiten, insbesondere die Verstaatlichung von Kirchengut (z. B. 1802 linksrheinisch nach französischem Recht bzw. im →Reichsdeputationshauptschluss vom 25. 2. 1803, rund 10000 Quadratkilometer Gebiet mit 3161776 Untertanen betreffend) sowie die allgemeine Entkirchlichung (vor allem infolge der französischen Revolution von 1789). Lit.: Köbler, DRG 84, 132; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 5 1984, 789; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg, 1902, Neudruck 1974; Die Säkularisation 1803, hg. v. Oer, R. Freiin v., 1970; Hömig, K., Der Reichsdeputationshauptschluss, 1969; Müller, M., Säkularisation und Grundbesitz, 1980; Christentum, Säkularisation und modernes Recht, hg. v. Lombardi-Vallauri, L. u. a., 1981; Hausberger, K., Staat und Kirche nach der Säkularisation, 1983; Schieder, W./Kuhe, A., Säkularisation und Mediatisierung, 1987; Zur Säkularisierung geistlicher Institutionen, hg. v. Crusius, I., 1996; Ziekow, J., Zur Geschichte der Säkularisationen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, ZNR 18 (1996); Säkularisierung, hg. v. Lehmann, H., 1997; Säkularisation der Reichskirche 1803, hg. v. Decot, R., 2002; Kirchengut in Fürstenhand, hg. v. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg u. a., 2003; Alte Klöster – neue Herren. Die Säkularisation im Südwesten, hg. v. Himmelein, V., 2003; Die Säkularisation in Bayern, hg. v. Schmid, A., 2003; Bayern ohne Klöster?, hg. v. Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, 2003; Annen, M., Säkularisierung im 19. Jahrhundert, 2004; Die Säkularisation im Prozess der Säkularisierung Europas, hg. v. Blickle, P., 2005; Friedrich, W., Territorialfürst und Reichsjustiz, 2008; Pohlig, M. u. a., Säkularisierungen in der frühen Neuzeit, 2008; Hannöver, B., Die Säkularisation der Zisterzienserinnenklöster in Westfalen 1803 bis 1810, 2009; Dreier, H., Säkularisierung und Sakralität, 2013
6114sala (ahd. [F.]) Gabe, Übergabe, vgl. engl. sale Lit.: Köbler, DRG 90; Köbler, WAS
6115Salamanca am Tormes ist seit 1134 (Erwähnung eines Scholasters) bzw. 1218/1219 Sitz einer Universität. Im 16./17. Jh. wird auf spätscholastischer Grundlage in der Schule von S. die Erkenntnis des →Naturrechts besonders gefördert. Lit.: Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Rechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff.; Köck, H., Der Beitrag der Schule von Salamanca zur Entwicklung der Lehre von den Grundrechten, 1987; Rodríguez Cruz, A., Historia de la universidad de Salamanca, 1990
6116Salbuch ist im Mittelalter das Güter betreffende Buch (Güterverzeichnis, Urbar). Lit.: Kroeschell, DRG 2; Metz, W., Zur Geschichte und Kritik der frühmittelalterlichen Güterverzeichnisse, Archiv f. Diplom. 4 (1958), 183
6117Salbung ist die Einreibung eines Menschen mit Salböl im Zuge einer symbolischen Handlung. Die S. stammt aus dem Orient. (751? bzw.) 754 salbt Papst Stephan II. den fränkischen König Pippin und seine Söhne Karl und Karlmann. Lit.: Kutsch, E., Salbung als Rechtsakt im Alten Testament, 1963; Jäschke, K., Bonifatius und die Königssalbung, Archiv f. Diplom. 23 (1977), 25; Angenendt, A., Rex et sacerdos, FS K. Hauck, 1982, 100; Enright, M., Iona, Tara and Soissons, 1985; Nehlson, J., Politics and Ritual, 1986; Semmler, J., Der Dynastiewechsel von 751, 2003
6118Sale of Goods Act (1893) ist das das Warenkaufsrecht ordnende Gesetz des englischen Rechtes. Lit.: Baker, J., An Introduction to English Legal History, 1971, 2. A. 1979, 3. A. 1990, 4. A. 2002
6119Salerno in Kampanien wird 197 v. Chr. als römische Kolonie gegründet. Über Oströmer und Langobarden kommt es 1077 an die Normannen. Im 11. Jh. (995-1087) entsteht dort als möglicherweise erste Universität des europäischen Mittelalters eine berühmte Schule der Medizin. Nach deren Aufhebung (1812) wird 1944 eine Universität gegründet. Lit.: Amarotta, A., Salerno, 1989
6120Salfranke ist der dem salischen Teilstamm angehörende →Franke. →Pactus legis Salicae Lit.: Köbler, DRG 80
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