Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 6982
PDF
#HELDLiterature
4221Oberstadion (Herrschaft). O. südlich von Ehingen an der Donau wird 1270 erstmals erwähnt (Walter de Stadegun). Nach ihm nannten sich die zur Reichsritterschaft steuernden Herren von Stadion, die sich im 14. und 18. Jahrhundert teilten und 1686 in den Reichsfreiherrenstand und 1711 in den Grafenstand erhoben wurden. Zuletzt gehörte O. der Linie Stadion-Thannhausen. Über Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 53; Lamp, H., Die Kirche in Oberstadion, Diss. phil. Tübingen 1940.
4222Oberstaufen s. Staufen.
4223Oberstein (Reichsherrschaft) (seit 1933 Idar-Oberstein). Das vielleicht 1075 als Steyn erwähnte O. (in Idar-Oberstein) war Hauptort einer kleinen Reichsherrschaft der Herren von O., die am Ende des Heiligen Römischen Reiches zu den nicht eingekreisten Reichsteilen gehörte. 1197 wurde die Herrschaft geteilt. Die Güter der 1270 erloschenen jüngeren Linie kamen an die Herren von Daun, die Güter der älteren Linie an das Erzstift Trier (als Lehnsherren) und die Linie Daun-Oberstein. Nach dem Erwerb der Grafschaft Falkenstein durch Daun-Oberstein kam O. zu Falkenstein, wurde 1554 aber wieder verselbständigt. 1642 gelangte es an Daun-Broich, 1680 an die Grafen von Leiningen-Heidesheim. 1766 zogen beim Aussterben der Grafen Nassau-Saarbrücken (Nassau) und Lothringen ihre Lehnsgüter ein. Die verkle...Wolff 500f.; Heimatchronik des Landkreises Birkenfeld, hg. v. Becker, K., 1961; Duckwitz, G., Kleinstädte an Nahe, Glan und Alsenz, 1971; Dotzauer, W., Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes, 2001.
4224Oberstein (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die O. zum Ritterkreis Rhein bzw. rheinischen Ritterkreis.Roth von Schreckenstein 2, 595; Conrad, O., Die Herren und Ritter von Oberstein, 1956.
4225Oberstenfeld (Kloster). Um 1016 gründete ein Graf Adalhard in dem wohl schon seit dem 7. oder 8. Jahrhundert bestehenden Dorf O. bei Ludwigsburg ein Frauenstift. Schirmvögte waren bis 1357 die Hummel von Lichtenberg, dann durch Kauf die Grafen von Württemberg. 1534/1535 wandelte der Herzog das Stift in ein evangelisches Damenstift um. Wenig später schloss sich dieses dem Kanton Kocher der Reichsritterschaft an, musste jedoch 1730 die Schirmherrschaft Württembergs, an das es 1802/1803 fiel, anerkennen. 1951/1952 kam O. an Baden-Württemberg.
4226Oberstotzingen (reichsritterschaftlicher Ort). O. (1286) und Niederstotzingen nördlich von Günzburg zählten zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben und kamen über Württemberg 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Niederstotzingen.Wolff 509.
4227Obersulmetingen (freie Herrschaft). O. an der Riss zwischen Biberach und Memmingen wird 853 erstmals erwähnt (Sunnimuotingen). 973 hatte ein Neffe Bischof Ulrichs von Augsburg die dortige Burg inne, später wohl die Grafen des Rammachgaues, die sich zeitweise nach Sulmetingen, seit Ende des 12. Jahrhunderts aber nach Neuffen nannten und um 1240 die Grafschaft Marstetten erwarben. Neben ihnen erscheinen von 1225 bis 1528 niederadlige Herren von Sulmetingen. 1508/1555 erwarben die Schad von Mittelbiberach als Lehen des Reiches bzw. Österreichs alle Anteile der zum schwäbischen Reichskreis gehörigen Herrschaft. 1699 vererbten sie sie an das Kloster Ochsenhausen. 1805 kaufte der Fürst von Thurn und Taxis den Ort. Über Württemberg kam er 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 183; Wallner 687 SchwäbRK 33.
4228Obertheres s. Theres.
4229Oberwegfurt, Wegfurt (Herrschaft) s. Schlitz
4230Oberweiler (Reichsdorf). Am 18. 10. 1403 bestätigte König Ruprecht den Herren von Königsegg in Oberschwaben die Verpfändung von Hoßkirch, Niederweiler und O. bei Saulgau. Über Württemberg kamen die Güter 1951/1952 zu Baden-Württemberg.Hugo 455, 453.
4231Oberwesel (Reichsstadt). An der Stelle von O. am Mittelrhein bestand im dritten nachchristlichen Jahrhundert eine römische Herbergsstation. In karolingischer Zeit (839) war O. (Wesel, Wesalia)Königsgut, das 966 an das Moritzkloster in Magdeburg gegeben wurde, spätestens bis 1234 aber an das Reich zurückkam. 1257 bestätigte König Richard dem zu Beginn des 13. Jahrhunderts zur Stadt aufgestiegenen Ort die Reichsunmittelbarkeit. 1275 wurde Wesel an die Grafen von Jülich, 1312 an das Erzstift Trier verpfändet. 1455 wurde auf Ansuchen des Erzbischofs von Trier die Reichsstandschaft durch Kaiser Friedrich III. ausdrücklich aufgehoben. Seit dem 17. Jahrhundert setzte sich der Name O. durch. 1815 kam es zu Preußen und 1946 zu Rheinland-Pfalz. S. Schönberg auf Wesel.Wolff 83; Bornheim, gen. Schilling, W., Oberwesel, 1955; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 475.
4232Öbleinstal s. Ouliupestal, Ulstal.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 16 (Schlierbach)(; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 64, 64, Ouliupestal, vallis Oliupespurk, pagus Olesburgensis, Öbleinstal, ‚Ulstal‘, S. 308).
4233ObwaldenGroßer Historischer Weltatlas III 72 b (bis 1797) E3.
4234Ochs von Gunzendorf (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die O. zum Kanton Gebirg im Ritterkreis Franken. S. Pünzendorf, Puntzendorf.Stieber; Riedenauer 125.
4235Ochsenburg (reichsritterschaftlicher Ort). O. bei Zaberfeld nördlich von Vaihingen zählte zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben. Es gehörte den Herzögen von Württemberg und kam über dieses 1951/1952 zu Baden-Württemberg.Wolff 161, 511.
4236Ochsenhausen (Reichsabtei, reichsunmittelbare Abtei[, Reichsfürstentum]). Um 1093 stiftete der welfische Ministeriale von Wolfertschwenden das Benediktinerkloster O. (um 1100 Ohsinhusin) bei Biberach in Oberschwaben, das vom Kloster Sankt Blasien aus besetzt und ihm als Priorat unterstellt wurde. 1388 löste es sich von Sankt Blasien, wurde 1391 Abtei, erlangte 1397 die freie Vogtwahl und 1488 den Blutbann und damit Reichsunmittelbarkeit. Es hatte Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsprälatenkollegium und im schwäbischen Reichskreis. Sein Herrschaftsgebiet umfasste im 18. Jahrhundert das Oberamt O., die Pflegämter Sulmetingen (1699/1735), Tannheim (freie Reichsherrschaft) und Ummendorf (1565) sowie Schloss Hersberg am Bodensee mit 3,5 Quadratmeilen und 6000 bzw. 11000 Einwohnern. 1802/1803...Wolff 182; Zeumer 552 II a 36, 3; Wallner 687 SchwäbRK 33; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Geisenhof, G., Kurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen, 1829, Neudruck 1975; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg 1802-1810, 1902; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Gruber, E., Geschichte des Klosters Ochsenhausen, Diss. phil. Tübingen 1956; Ochsenhausen, 1975, (in) Germania Benedictina Bd. 5 Baden-Württemberg; Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1495, red. v. Bigott, B., 2010.
4237Ochsenstein (Grafschaft). Nach der Reichsmatrikel von 1776 gehörte O. zum oberrheinischen Reichskreis.Gumpelzhaimer 1776, 127.
4238Ochtland (zwischen Aare und Saane um Freiburg im Üchtland in der Schweiz, Üchtland)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 50, Ochtland, 308.
4239Ockenhausen s. Oggenhausen, Fetzer von Oggenhausen
4240Ockstadt (Reichsdorf). Am 25. 1. 1374 erlaubte Kaiser Karl IV. der Reichsstadt Friedberg, das vom Reich den Karben unter anderem verpfändete Dorf O. einzulösen. Diese Erlaubnis wurde aber nicht in die Tat umgesetzt. O. kam später an Hessen-Darmstadt und damit 1945 an Hessen.Hugo 462.
Erste | ... | 211 | 212 | 213 | ... | Letzte