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#HELDLiterature
4181Obergeldern s. Geldern
4182Oberglogau (Herrschaft). O. an der Hotzenplotz in Oberschlesien wurde 1275 planmäßig angelegt. Es gehörte zum Herzogtum Oppeln. Nach dem Aussterben der Herzöge kam es 1532 mit Oppeln an Österreich, das es an Georg von Ansbach-Jägerndorf, dann an die Königin Isabella von Ungarn (1552) und danach an Otto von Zedlitz verpfändete. Von dort gelangte es über die Erbtochter an die Oppersdorff, die 1626 in den Reichsgrafenstand aufstiegen. 1945 fiel O. unter die Verwaltung Polens und damit 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.Wolff 480; Schnurpfeil, H., Geschichte und Beschreibung der Stadt Oberglogau, 1860; Kosian, A., Führer durch das schöne Oberglogau, 1931.
4183Obergreiz s. Reuß-GreizWolff 420.
4184Obergriesheim (Reichsdorf). O. bei Wimpfen wurde vom Reich dem Burkhard Sturmfeder verpfändet. Am 4. 7. 1360 überließ Kaiser Karl IV. der Elisabeth, Schwiegertochter des Burkhard Sturmfeder, diese Reichspfandschaft. 1362 gelangte O. an das Erzstift Mainz, 1484 an den Deutschen Orden, danach an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hugo 459.
4185Obergünzburg (Herrschaft). Die (von der Herrschaft Günzburg verschiedene) Herrschaft O. gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts über die Fürstabtei Kempten zum schwäbischen Reichskreis.Wolf 158; Wallner 685 SchwäbRK 7.
4186Oberhausen (Herrschaft). Die Herrschaft O. wurde 1732 von der Abtei Kaisheim erworben, die 1802 an Bayern fiel.Hölzle, Beiwort 4, 80.
4187Oberhessen ist der südliche Teil von Hessen. S. Hessen-Darmstadt.
4188Oberingelheim s. Ingelheim
4189Oberisenburg (Grafschaft). Der remboldsche Stamm (Oberisenburg) der Grafen von Isenburg beerbte um 1213/1245 (vor 1247) mit anderen (Eberhard von Breuberg, Konrad von Hohenlohe-Brauneck, Rosemann von Kempenich und Albert von Trimberg) die Herren/Grafen von Büdingen zwischen Nidder, Kinzig, Salz und Limes (Herrschaft Büdingen [1324 fünf Achtel], Grafschaft Cleeberg) und baute im Reichsforst Büdingen eine Herrschaft auf. Sie wurde seit 1335 auf Birstein und seit 1412/1419/1486 auf Offenbach ausgedehnt. 1442 wurde wegen Büdingen von der Linie Isenburg-Birstein der Reichsgrafenstand erworben. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Übertritt zum Calvinismus und eine Aufspaltung in zahlreiche Linien (1517 Linien Isenburg-Ronneburg, Isenburg-Birstein). Von 1601 bis 1628 wurde das Haus nochmals vereinigt...Wolff 276; Wallner 696ff. OberrheinRK 20, 34, 42, 48; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1648) D3, III 38 (1789) C2; Simon, G., Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen, Bd. 1ff. 1864f.; Philippi, H., Territorialgeschichte der Grafschaft Büdingen, 1954.
4190Oberkamp (Reichsritter). Seit etwa 1785 zählten die O. zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
4191Oberkirch (Freiherren, Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren von O. zum Ritterkreis Unterelsass sowie mit einem Viertel Allmannsweier und einem Sechstel Schmieheim (später an die Freiherren von Montbrison) zum Ort (Bezirk, Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 August Samson von O., Mitherr zu Nonnenweier). Sie erloschen männlicherseits 1882 und weiblicherseits um 1930.Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 66.
4192Oberkirch (Herrschaft). Um 1225 erscheint O. an der Rench erstmals (Obirnkirchen). 1303 verkauften die Grafen von Fürstenberg, die 1218 die Herzöge von Zähringen beerbt hatten, O. an das Hochstift Straßburg. 1316 verzichtete König Friedrich der Schöne auf die Reichsdörfer Sasbach, Renchen und das Oppenauer Tal, die zu der sich um O. bildenden Herrschaft hinzukamen. 1604-1634 und 1649-1654 wurde die Herrschaft an Württemberg verpfändet. 1802 kam sie an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 236; Bader, J., Die ehemalige Straßburger Herrschaft Oberkirch, 1840; Schaz, F., Stadt O. und die Burgen des vorderen Renchtales, 1898; Heizmann, L., Der Amtsbezirk Oberkirch in Vergangenheit und Gegenwart, 1928; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 472.
4193Oberlahngau (Oberenlogenahe, Gau um die Ohm links der Lahn) s. LahngauCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 (Nieder-Ohmen bzw. Niederohmen).
4194Oberländer (Reichsritter). Im späteren 18. Jahrhundert zählten die O. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken. Vielleicht gehörten sie auch dem Kanton Gebirg sowie der vogtländischen Ritterschaft (Vogtland) an.Stieber; Bechtolsheim 15, 20; Riedenauer 125.
4195Oberlausitz (Markgrafschaft, Markgrafentum [ohne Reichsstandschaft]). Die O. (zu sorb. luzica, Sumpfland) um Bautzen zwischen Queis, Pulsnitz, Zittauer Bergland und Niederlausitz war von den slawischen Milcanen (Milzenern) besiedelt und wurde im 10./11. Jahrhundert von den Deutschen unterworfen. Sie wurde zunächst als Land Budissin (Bautzen) bezeichnet, das meist zur sächsischen Ostmark gehörte. 1046 gelangte sie als Reichslehen an die wettinischen Markgrafen von Meißen. 1081/1158 kam dieses Land als Reichslehen an Böhmen. 1253 wurde das Gebiet zum größten Teil an Brandenburg verpfändet. 1268 wurde in die Länder Bautzen und Görlitz geteilt. Nach dem Aussterben der Askanier (1319) bemächtigte sich Heinrich von Jauer des Landes Görlitz und Johann von Böhmen des Landes Bautzen. Heinrich von J...Wolff 468ff.; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) G3, III 38 (1789) E2; Blaschke, K./Kretzschmar, H., (Ober-)Sachsen und die Lausitzen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Scheltz, T., Gesamtgeschichte der Ober- und Niederlausitz, Bd. 1f. 1847ff.; Codex diplomaticus Lusatiae superioris, Bd. 1ff. 1851ff.; Köhler, J., Geschichte der Oberlausitz, Bd. 1f. 1867ff.; Knothe, H., Urkundliche Grundlagen zu einer Rechtsgeschichte der Oberlausitz, (in) Lausitzisches Magazin 53 (1877); Schremmer, W., Die deutsche Besiedlung Schlesiens und der Oberlausitz, 2. A. 1927; Die preußische Oberlausitz, hg. v. Salomon, B./Stein, E., 1927; Reuther, M., Die Oberlausitz im Kartenbild des 16. bis 18. Jahrhundert. Mit besonderer Berücksichtigung der deutsch-sorbischen Sprachgrenzkarten von Scultetu...
4196Oberlausitzer Sechsstädtebund ist der 1346 von Bautzen, Görlitz, Lauban (Luban), Kamenz, Löbau und Zittau zum gemeinsamen Schutz der Handelswege und zur gegenseitigen Stärkung geschaffene, 1868 endgültig aufgelöste Städtebund der Oberlausitz.
4197Oberlothringen (Herzogtum) s. Lothringen (Herzogtum)Weller, T., Die Heiratspolitik, 2004.
4198Obermarchtal (reichsunmittelbare Abtei) s. Marchtal
4199Obermünster (gefürstete Abtei, Reichsstift) s. Regensburg, ObermünsterWolff 149; Wallner 713 BayRK 21.
4200Obernau (Herrschaft). O. bei Rottenburg erscheint erstmals 1145 anlässlich einer Übertragung an das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen. Der Ort O. unterstand den Herren von Ow und den Grafen von Hohenlohe bzw. seit 1381 Habsburg/Österreich. 1512 kam O. an die Herren von Ehingen. Nach ihrem Aussterben wurden 1698 die Freiherren Raßler von Gamerschwang (von Rassler) mit O. belehnt. Sie hatten unter der Landeshoheit Österreichs den Ort bis 1805. Dann fiel er an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
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