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#HELDLiterature
4081Nielitizi (Gau im Mündungsgebiet der Havel)Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 138 (Havelberg, Nitzow).
4082Nienburg/Saale (Abtei, Reichsabtei) s. Magdeburg (Erzstift)
4083Nierstein (Reichsdorf). N. am Rhein bei Oppenheim war vorgeschichtlich und römisch besiedelt und erscheint bereits in einer Gabe Karlmanns an Würzburg zu Beginn des 8. Jahrhunderts. Am 16. 1. 1315 verpfändete König Ludwig der Bayer unter anderem N. an den Erzbischof von Mainz. Am 25. 12. 1356 verpfändete Kaiser Karl IV. den Ort an die Stadt Mainz. Am 12. 2. 1375 verpfändete er ihn Ruprecht von der Pfalz. König Wenzel bestätigte dies am 7. 7. 1376. Am 23. 8. 1402 verpfändete König Ruprecht den Ort seinem Sohn Ludwig von der Pfalz. 1752 gehörten die Güter neunzehn adligen Familien und mehreren Kirchen. Danach kam er an Hessen-Darmstadt und 1946 an Rheinland-Pfalz.Hugo 467, 466; Wolff 91.
4084Nievenheim (Gau links des Rheines um Dormagen) NievenheimgauGysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 742; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I,10, IV, 10, 11, Nivanheim, pagus Nivanheim, zum Ortsnamen Nievenheim; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 195; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 Nievenheimgau (Kreitz, Holzheim, Wehl).
4085Nievenheimgau (Gau, Niuanheim 796) s. NievenheimNonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 Nievenheimgau (Kreitz, Holzheim, Wehl).
4086Nievern (Herrschaft). In der Sponheimer Vogtei N. bei Ems (Bad Ems) an der Lahn am Westerwald setzten die von der Arken und ihre Ganerben zu Ende des 14. Jahrhunderts Landeshoheit durch. Später kam das zum Kanton Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein zählende N. an Nassau und damit 1866 an Preußen (Hessen-Nassau) und 1946 zu Rheinland-Pfalz.Wolff 516; Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 2. A. 1987, 327.
4087Niftarlake (Gau an der Vecht südwestlich der Zuiderzee in Nordholland, Insterlaca)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 742; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 95, V, 2, Niftarlake, Instarlaca.
4088Nihtresi, Nihtersi (Nihterse, Nitherseo, Gau zwischen Diemel und Eder östlich der Eder und östlich Kassels = Ittergau), s. IttergauCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Lelbach, Rhena, Korbach), Nihtersi; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 28, 41, III, 31, IV, 16, V, 2, Nihtresi, Nihterga, Itergowe, Niftarsi, Nistresi, ‚Ittergau‘; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 169.
4089Nikolai-Ahausen s. Winterhausen
4090Nimburg (Herrschaft). 1052 erscheint die N. (Nuemburc) bei Emmendingen, nach der sich seit 1087/1094 Herren bzw. Grafen nannten. 1200 verkauften sie die zugehörige Herrschaft an das Hochstift Straßburg. 1465 wurde N. von Baden-Durlach erworben. Über Baden kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 37; Stolz, W., Nimburg in seiner Vergangenheit und Gegenwart, 1955.
4091Nimwegen (Reichsstadt), niederl. Nijmegen. Nach älteren keltischen und germanischen Siedlungen errichteten die Römer 69/70 am südlichen Waalufer die Siedlung Batavodurum. Sie erhielt etwa 104 n. Chr. den Namen (Ulpia) Noviomagus (Neumarkt). Karl der Große erbaute in Niumaga eine Pfalz, der ein umfangreicher Reichswald zugeteilt war. 1230 wurde der Ort Reichsstadt. 1247/1248 wurde N. von König Wilhelm von Holland an die Grafen von Geldern verpfändet und verlor mangels Auslösung nach und nach die Reichsstandschaft. Mit Geldern kam es 1577 an die Niederlande.Wolff 68; Blok, P., Geschichte der Niederlande, Bd. 1ff. 1902ff.; Waele, F. de, Noviomagus Batavorum, 1931; Seveke, I., Nimwegen, 1955; Nimwegen (Stede-atlas van Nijmegen), bearb. v. Gorissen, F., (in) Niederrheinischer Städteatlas, hg. v. Kallen, G., 2, 1, 1956; Leupen, P., Nijmegen en het Rijk, Klever Archiv 4 (1983), 57ff.; Sarfatij, H., De vroege topografie van middeleeuws Nijmegen, FS D. Blok, 1990, 321ff., Leupen, P., Nijmegen, LexMA 6 1993, 1149; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 464; Verortete Herrschaft, hg. v. Lieven, J., 2014, 53.
4092Nippenburg (Reichsritter). Die N. gehörten bereits 1488 zur Gesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil am Neckar. Von 1548 bis etwa 1630 waren sie Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben, von 1592-1645 wegen dem halben Mühlhausen am Neckar auch des Kantons Kocher.Hellstern 210; Schulz 267.
4093Nisan (Gau östlich Meißens, Nisane, Niseni)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Brockwitz bzw. Brochwitz); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 138 (Brockwitz, Cossebaude, Döltzschen, Gohlis, Oberhermsdorf, Leuteritz, Löbtau, Mobschatz, Naundorf, Pesterwitz, Roitzsch, Grumbach, Loschwitz).
4094Nitagouwe (Niedgau) s. NiedgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 27, Nitagouwe, Nitachowa, pagus Nedinsis,Niedgau’.
4095Nitahgouwe (Niddagau) s. NiddagauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 19, 24, 26, 29, Nitahgouwe, pagus Nitensis,Niddagau’.
4096Nivanheim s. Nievenheim (Nievenheimgau)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 10, IV, 10, 11, Nivanheim, pagus Nivanheim, zum Ortsnamen Nievenheim.
4097Nivelles (Reichsabtei?, Residenz). Die königliche Abtei N. (nahe Lüttichs) wurde im 7. Jh. in einer villa der Pippiniden gegründet. Das Doppelkloster folgte nacheinander der columbano-benediktinischen und schließlich der kanonischen Regel von Aachen. Seit dem 13. Jh. nahm der Herzog von Brabant die Stadt N. in Beschlag und bestritt die Reichsunmittelbarkeit der Abtei. Bis 1795-1798 führte die Äbtissin den Titel einer Prinzessin des Reiches und von Nivelles, den die Regierung der Niederlande Habsburgs bestritt, der Rat von Brabant aber 1669 anerkannte. Die Güter der Abtei bildeten niemals ein geschlossenes Gebiet und waren über Seeland, Rheinland und Brabant verstreut.Hoebanx, J., L’abbaye de Nivelles, 1952; Collet, E., Sainte Gertrude de Nivelles, 1985; Douxchamps, J., Chanoinesses et chanoines nobles, 4. A., 1996; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 717, 1, 2, 422.
4098Nizizi (Gau nördlich Meißens, Einzugsgebiet eines Teiles der Elbe, zu beiden Seiten der Elbe von Belgern bis zur Mündung der Mulde, Nidkiki) (973)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Nidkiki, Nizizi, Niccicci, Nizisi, Nikiki, Gau nördlich Meißens, Pretzsch bzw. Pretsch, Klöden, Wörlitz, Gotthiz bzw. Graditz, Eutzsch (bzw. Eutsch), Pratau, Rackith bzw. Reuden, Süptitz bzw. Suptitz, Torgau, Elsnig bzw. Elsing, Dommitzsch bzw. Dommitsch, Trebitz, Zwethau); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 24, 139 (Axien, Belgern, Dommitzsch, Elsnig, Eutzsch, Klöden, Pratau, Prettin, Pretzsch, Rackith, Sollnitz, Süptitz, Torgau, Trebitz, Wörlitz, Zwethau); Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung im karolingischen Reich, 1963, 10; Ludwig, T., Die Urkunden der Bischöfe von Meißen, 2008, 260.
4099Nizza (freie Stadt). Vielleicht als Nikaia wurde N. im fünften vorchristlichen Jahrhundert von Massalia (Marseille) aus gegründet. Seit etwa 970 gehörte es zur Grafschaft Provence, wurde aber im 12. Jahrhundert freie Stadt (1142 Konsuln). 1229/1230 kam N. wieder zur Provence. 1388 unterstellte es sich Savoyen. 1793 fielen Stadt und Grafschaft N. an Frankreich, 1814 wieder an Savoyen, 1860 auf Grund einer Volksabstimmung endgültig an Frankreich.Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) B2/3; Latouche, R., Histoire de Nice, Bd. 1f. 1951ff.; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 195, Nice, Niçois ; Histoire de Nice et du Pays Niçois, hg. v. Bordes, M., 1976; Le comté de Nice, hg. v. Compan, A., 1980; Venturini, A., Nice et la Provence orientale à la fin du Moyen Age, 1989; Venturini, A., Nizza, LexMA 6 1993, 1240.
4100Nomeny (Markgrafschaft). Die Markgrafschaft N. gehörte ursprünglich zum Hochstift Metz, wurde von diesem aber zeitweilig an die Herzöge von Lothringen verpfändet und 1551 zu Lehen gegeben. Später kaufte Lothringen N. 1613 starb die Linie Mercoeur aus und vererbte N. an den Herzog von Lothringen. Frankreich verzichtete auf die ursprünglich als Nachfolger von Metz geltend gemachten Rechte. Der Herzog von Lothringen musste 1735 zugunsten Stanislaus Leszczynskis (gegen Toskana) auf seine Länder verzichten, erhielt aber 1736 das Recht, unter dem Aufruf von N. Sitz und Stimme auf Reichstagen und Kreistagen für die ihm noch verbliebenen reichsunmittelbaren Territorien (Grafschaft Falkenstein am Donnersberg) zu führen und damit trotz Verlustes des stimmbegründenden Landes Reichsstand zu bleiben. N...Wolff 304; Zeumer 553. II b 44; Rolin, C., Nomeny, 1937.
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