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#HELDLiterature
3461Lötschental (Tal). L. ist ein von der Lonza durchflossenes rechtes Seitental der oberen Rhone. Das dortige Land stand unter der Herrschaft des der Eidgenossenschaft der Schweiz zugewandten Wallis.Großer Historischer Weltatlas II 72 b (bis 1797) D4; Siegrist, H., Das Lötschental, 1927.
3462Lottum (Herrschaft). Im 16. Jahrhundert wurde die Herrschaft L. nördlich Venlos in der Provinz Limburg der Niederlande von dem in Niederschlesien und Pommern angesessenen evangelischen Geschlecht Wylich erworben. Dieses wurde 1608 in den Freiherrenstand, 1701 in den Reichsgrafenstand erhoben.
3463Lotzweiler s. Koßweiler
3464Löw von Steinfurth (Reichsritter), Löw von und zu Steinfurt. Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren L. mit Steinfurth (Steinfurt) und der Vogtei zu Oberstraßheim, Staden, Florstadt, Stammheim und Wisselsheim zum Kanton Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein.Genealogischer Kalender 1753, 547; Roth von Schreckenstein 2, 595; Winkelmann-Holzapfel 155; Löw, W. Frhr. v., Notizen über die Familie derer Freiherrn Löw von und zu Steinfurth, 1868; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Steinfurth, Staden).
3465Löw zu Bruckberg (Reichsritter). Vielleicht zählten die L. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3466Löwen (Graf, Herzog) s. BrabantWeller, T., Die Heiratspolitik, 2004; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 357.
3467Löwenberg (Herren), poln. Lwówek Slaski. L. am Bober zwischen Bunzlau und Lehnhaus in Schlesien wurde vermutlich 1217 gegründet. Es wurde Mittelpunkt der umliegenden deutschen Waldhufendörfer. Nach ihm nannten sich Nachkommen des Herzogs von Liegnitz seit 1278 Herren von L. 1314 fiel L. an Jauer (seit 1346 Schweidnitz-Jauer), 1392 an Böhmen, 1474 an Ungarn, 1526 an Österreich und 1742 an Preußen. 1852 zog der letzte regierende Fürst von Hohenzollern-Hechingen nach L. Seit 1945 stand es unter Verwaltung Polens und gelangte 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.Wolff 483; Wesemann, H., Urkundenbuch der Stadt Löwenberg, Teil 1f., 1885ff.; Heimatbuch des Kreises Löwenberg, hg. v. Möller-Löwenberg, A., 3. A. 1959.
3468Löwenstein (Grafschaft, Grafen, Fürsten). Nach der Burg L. an der Sulm bei Heilbronn nannte sich seit dem 12. Jahrhundert ein 1099 bzw. um 1146 abgeteilter Zweig der Grafen von Calw, der nach 1277 erlosch. Die Güter gingen 1277 kaufweise an das Hochstift Würzburg, 1281 kaufweise an König Rudolf von Habsburg und 1282/1283 an den unehelichen Sohn Rudolfs, Albrecht von Schenkenberg, der die mittlere Linie der Grafen von L. begründete (bis 1464). 1441 erwarb die Pfalz durch Kauf die Grafschaft. Ab 1488/1494 nannte sich nach L. eine durch Verbindung Friedrichs I. von der Pfalz mit der Augsburger Patriziertochter Klara Tott (Dettin) begründete Seitenlinie der Pfalzgrafen bei Rhein. 1504/1510 wurde die zum schwäbischen Reichskreis zählende Grafschaft L. (rund 2 Quadratmeilen bzw. 140 Quadratkilom...Wolff 162; Zeumer 5524 II b 62, 4, 63, 13; Wallner 684 SchwäbRK 1; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 38 (1789) C3; Rommel, K., Chronik der Stadt Löwenstein, 1893; Fritz, G., Die Geschichte der Grafschaft Löwenstein und der Grafen von Löwenstein-Habsburg vom späten 13. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, 1986; Eberl, I., Löwenstein, LexMA 5 1991, 2145; Stockert, H., Adel im Übergang, 2000.
3469Löwenstein-Wertheim (Fürsten, Fürstentum, Reichsritter). Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hinterließ aus einer morganatischen Ehe mit der Augsburger Patriziertochter Klara Tott (Dettin) einen zur Versorgung mit der Herrschaft Scharfeneck ausgestatteten Sohn Ludwig, dem sein Vetter Kurfürst Philipp die für einen natürlichen Sohn König Rudolfs von Habsburg gebildete, 1287 mit dem Titel der erloschenen Grafen von Löwenstein begabte, um die an der Sulm bei Heilbronn gelegene Burg Löwenstein liegende, 1441 von der Pfalz gekaufte reichsständische Grafschaft Löwenstein 1448 verlieh. 1494 wurde Ludwig in den Reichsgrafenstand erhoben. 1510 musste als Folge des bayerischen Erbfolgekriegs die Lehnsherrschaft Württembergs anerkannt werden. Ludwigs Enkel Ludwig III. erlangte durch Heirat einer Gräf...Stetten 39; Riedenauer 125; Kienitz, O., Die Löwenstein-Wertheimschen Territorien und ihre Entwicklung, Jb. d. hist. Ver. Alt-Wertheim, 1919; Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken II, 2 1955;Hutt, C., Maximilian Carl Graf zu Löwenberg-Wertheim-Rosenberg und der fränkische Kreis, Diss. phil. Würzburg 1969; Stockert, H., Adel im Übergang, 2000; Gläser, S., Die Mediatisierung der Grafschaft Wertheim, 2006 (mit Übersichtskarte).
3470Löwenstein-Wertheim-Freudenberg s. Löwenstein-Wertheim-Virneburg
3471Löwenstein-Wertheim-Rochefort (Grafen, Fürsten). Die 1611 durch Teilung entstandene, seit 1621 katholische Linie der Grafen von Löwenstein-Wertheim hatte um 1790 das 1490 erworbene, seit 1504 unter Landeshoheit Württembergs stehende Amt Abstatt der Grafschaft Löwenstein, einen 1581 erworbenen Anteil an der Grafschaft Wertheim, die 1728/1730 von dem Fürsten Hatzfeld gekaufte Herrschaft Rosenberg, die Herrschaft Breuberg und damit das Amt Kleinheubach inne. Um 1790 zählte sie mit Brehmen, Habitzheim, Rosenberg, Bofsheim, Bronnacker, Neidelsbach, Altenbuch, Hirschlanden und Hohenstadt zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken sowie mit Gau-Köngernheim (Gauköngernheim) (Bösköngernheim) zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein. Altenbuch fiel 1808 an Aschaffenburg, Rosenberg, Bofsh...Winkelmann-Holzapfel 156; Stetten 186, 188; Stockert, H., Adel im Übergang, 2000.
3472Löwenstein-Wertheim-Rosenberg s. Löwenstein-Wertheim-Rochefort
3473Löwenstein-Wertheim-Virneburg (Grafen, Fürsten). Die 1611 durch Teilung des Hauses Löwenstein-Wertheim entstandenen evangelischen Grafen von L. hatten um 1790 den größten Teil der Grafschaft Löwenstein und einen Anteil an der Grafschaft Wertheim sowie im 18. Jahrhundert erworbene Anteile an der Grafschaft Limpurg. 1803 erhielten sie als Entschädigung für den Verlust der in der Eifel gelegenen Grafschaft Virneburg (1801) von Würzburg das Amt Freudenberg, die Kartause Grünau, das Kloster Triefenstein und die Dörfer Mondfeld, Rauenberg, Wessental und Trennfeld. Seitdem nannten sie sich Löwenstein-Wertheim-Freudenberg (Residenz in Kreuzwertheim). 1812 wurden sie Fürsten. S. Löwenstein-Wertheim.Stockert, H., Adel im Übergang, 2000; Löwenstein-Wertheim-Freudenbergsches Archiv, Grafschaft Virneburg, Inventar des Bestands F US 6, bearb. v. Eder-Stein, I. u. a., 2000.
3474Lübbeckegau (Gau um Lübbecke in Westfalen, Lidbekegouue)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908,12; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33 Lidbekega.
3475Lübbenau (Herrschaft). 1301 erscheint erstmals die Burg L. (Lubbenowe) an der Spree, die den Herren von Ileburg (Eilenburg, Eulenburg) gehörte. Sie verkauften sie mit 7 Dörfern an die Langen. Im Spätmittelalter war die Stadt L. Mittelpunkt der Herrschaft L. der Köckritz (1419-1456), Kalkreuth (Kalckreuth), Polenz, Köckritz (1496-1503) und Schulenburg. 1621 kam sie an die Grafen zu Lynar. S. Brandenburg.Wolff 471; Fahlisch, J., Geschichte der Spreewaldstadt Lübbenau, 2. A. 1928; Lehmann, R., Die Herrschaften in der Niederlausitz, 1966.
3476Lübeck (Hochstift, Fürstentum). 1160 (Domweihe 1163) wurde durch Herzog Heinrich den Löwen das 948 in Oldenburg im östlichen Holstein, dem Starigard der slawischen Wagrier, gegründete, zum Erzbistum Bremen-Hamburg gehörige, im 11. Jahrhundert wie im 12. Jahrhundert (1149) erneuerte Bistum in das von Heinrich dem Löwen 1158 übernommene L. verlegt. Um 1185 erlangte das Bistum die Reichsunmittelbarkeit. Als Hochstift umfasste es nur die Ämter Eutin (1156 an Oldenburg/Lübeck gelangt) und Schwartau sowie 46 Domkapitelgüter. Seit dem Ende des 13. Jahrhunderts verlegte der Bischof seinen Sitz nach Eutin (um 1350). 1530/1535 wurde die Reformation eingeführt. Seit 1555 regierten protestantische Administratoren (Fürstbischöfe, seit 1586 aus dem Hause Holstein-Gottorp [Gottorf]), die 1774 zu Herzögen...Wolff 451f.; Zeumer 552 II a 25 ; Wallner 707 NiedersächsRK 16; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F1, III 22 (1648) E1; Die Territorien des Reichs 6, 114; Bauer 1, 295; Illigens, E., Geschichte der lübeckischen Kirche von 1530-1896, 1896; Kollmann, P., Statistische Beschreibung des Fürstentums Lübeck, 1901; Schubert, H. v., Kirchengeschichte Schleswig-Holsteins, Bd. 1 1907; Schwentner, B., Die Rechtslage der katholischen Kirche in den Hansestädten, 1931; Jordan, K., Die Bistumsgründungen Heinrichs des Löwen, 1933; Suhr, W., Die Lübecker Kirche im Mittelalter, 1938; Dieck, A., Die Errichtung der Slawenbistümer unter Otto dem Großen, Diss. phil. Heidelberg 1944 (masch.schr.); Urkundenbuch des Bistums Lübeck, hg. v. Leverkus, W., Bd. 1 1956; Friederici, A., Das Lübecker Domkapitel im...
3477Lübeck (Reichsstadt). Der Name L. (Liubice, Schönort?) erscheint erstmals in der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts für eine am Unterlauf der Trave bei Bad Schwartau gelegene slawische Siedlung mit Burg und Handelsniederlassung. Nach ihrer Zerstörung (1127/1138) wurde ihr Name 1143 auf eine 6 Kilometer traveaufwärts von Graf Adolf II. von Schauenburg (Schaumburg) am Zusammenfluss von Trave und Wakenitz angelegte deutsche Siedlung, die eine ältere slawische Siedlung Buku fortsetzte, übertragen. Sie ging nach einem Brand (1157) 1158 an den an ihr sehr interessierten Herzog Heinrich den Löwen über, der sie (1159) erneuerte und um 1161/1163 mit besonderen, in einer wohl etwas verfälschten Fassung von 1226 überlieferten Rechten ausstattete. 1160 (1163?) wurde das Bistum Oldenburg/Holstein n...Wolff 455f.; Zeumer 552ff. III a 3; Wallner 707 NiedersächsRK 20; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F2, II 78 (1450) G3, III 22 (1648) E2, III 38 (1789) D1; Kellenbenz, H., Die Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Schroeder 89ff.; Die Territorien des Reichs 6, 114; Bauer 1, 307; Urkundenbuch der Stadt Lübeck, hg. v. Verein für Lübeck. Geschichte, Bd. 1-11 1843ff.; Hoffmann, M., Geschichte der freien und Hansestadt Lübeck, Bd. 1f. 1889ff.; Rörig, F., Der Markt von Lübeck, 1922; Geschichte der freien und Hansestadt Lübeck, hg. v. Endres, F., 1926; Fink, G., Lübecks Stadtgebiet, FS Rörig, F., 1953; Brandt, A. v., Geist und Politik in der lübeckischen Geschichte, 1954; Ebel, W., Lübecker Ratsurteile, Bd. 1ff. 1955ff.; Schönherr,...
3478Lucca (Stadtkommune, Herzogtum, Fürstentum). Einer etruskischen Siedlung folgte das römische Luca (89 v. Chr. municipium). Über Langobarden und Franken (774) fiel L. an die Markgrafen von Tuszien. 1119 wurde es freie Stadt. 1314 kam es unter die Herrschaft Pisas. 1316 schwang sich Castruccio Castracane zum Stadtherrn auf, der 1327 von König Ludwig dem Bayern zum Herzog ernannt wurde. 1369/1370 wurde L. mit Hilfe Kaiser Karls IV. wieder freie Stadt. 1805 gab Napoleon L. an seine Schwester Elisa Bacciocchi. 1815 kam es als Herzogtum an Maria Luise von Etrurien. Ihr Sohn Karl II. von Parma trat es 1847 an (die) Toskana ab. S. Italien (1861).Niccolò Machiavelli, Das Leben Castruccio Castracanis aus Luca, hg. v. Hoeges, D., 1998; Bini, T., Su i Lucchesi a Venezia. Memorie dei secoli 13 e 14, 1855; Mancini, A., Storia di Lucca, 1950; Schwarzmaier, H., Lucca und das Reich bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, 1971; Manselli, R., La repubblica di Lucca, 1987; Lucca e l‘Europa degli affari, secolo XV-XVII, hg. v. Mazzei, R./Fanfani, T., 1990; Luzzati, M., Lucca, LexMA 5 1991, 2156; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 188.
3479Lüchau (Reichsritter). Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zählten die L. (Lochau) mit Donndorf (Domdorf), Eckersdorf, Unterleinleiter und Sankt Gilgenberg zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie im 16. Jahrhundert auch im Kanton Altmühl und im Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Genealogischer Kalender 1753, 535; Roth von Schreckenstein 2, 594; Pfeiffer 210, 212; Riedenauer 125 (Lochau); Rahrbach 157; Ulrichs 209.
3480Lüder (Reichsritter)?Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Hosenfeld, Müs, Großenlüder)
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