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#ZWERGLiterature
1261Cessante ratione legis cessat ipsa lex (lat.). Fällt der Sinn eines Gesetzes weg, fällt das Gesetz selbst weg.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007 (Glosse zu Digesten 35, 1, 72, § 6); Krause, H., Cessante causa cessat lex, ZRG KA 46 (1960), 81
1262cessio (lat. [F.]) Abtretung (einer Forderung) →Zession
1263Chamave →Ewa Chamavorum
1264Chambéry in den Voralpen in dem Südosten Frankreichs gelangt 1232 an Savoyen. 1761 erhält es eine Universität. 1860 kommt es zu Frankreich.
1265Champagne ist die südwestlich vor den Ardennen liegende Landschaft. Sie fällt 486 n. Chr. von den Römern an die Franken und wird 814 Grafschaft. Diese wird 1314/1361 Krondomäne Frankreichs. Unter Rückgriff auf eine um 1253 entstandene Sammlung der Usages de Champagne und Einfügung verschiedener höchstgerichtlicher Urteile der Jahre 1270 bis 1295 verfasst wahrscheinlich Guillaume de Châtelet zwischen 1295 und 1300 den Ancien coutumier de Champagne.Portejoie, P., L’ancien coutumier de Champagne, 1956; Bur, M., La formation du comté de Champagne, 1977
1266Chance (Wort 1831 in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F Neufassung A-F bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in dem 17. Jh. aus dem Französischen aufgenommen und teilweise über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Gelegenheit, Erfolgsaussicht
1267Chancengleichheit (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1956 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Französische und mittelbar das Lateinische des Altertums sowie das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus dem Gleichheitsgrundsatz entwickelte Vorstellung, dass in bestimmten Wettbewerbslagen Chancengleichheit für Inmteressenten hergestellt werden müsse.Bender, R./Schumacher, R., Erfolgsbarrieren vor Gericht, 1980
1268Charisma (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F als 1666 aus dem Lateinisch-Griechischen des Altertums aufgenommen bezeugt und in älteren deutshenRechtsquellen nicht belegt sowie über das Griechische des Altertums teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) Gnadengabe, Heil, AusstrahlungskraftDas Charisma, hg. v. Rychterova, P., 2008
1269Charivari (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1800 aus dem etymologisch ungeklärten Lateinischen charivarium aufgenommen, N.) Durcheinander, Wirrwarr, Katzenmusik (Volksbrauch)Kramer, K., Grundriss einer rechtlichen Volkskunde, 1974
1270Charta (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1819 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie nach EDEL in dem 16. Jahrhundert? aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und in der weiteren Herkunft ungeklärt, F.) Urkunde
1271Charta (F.) der Grundrechte der Europäischen Union ist die mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon an dem 1. 12. 2009 in ihrer überarbeiteten Fassung von dem 12. 12. 2007 den Gemeinschaftsverträgen der europäischen Gemeinschaften bzw. der Europäischen Union rechtlich gleichgestellte und damit rechtsverbindliche, neben den ungeschriebenen, als allgemeine Rechtsgrundsätze des Unionsrechts fortgeltenden Unionsgrundrechten gel-tende Charta der Grundrechte in der Europäischen Union in dem Sinne eines formellen Systems europäischer Wertnormen. Diese objektive europäische Werteordnung nimmt an dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts Teil. Die letzverbindliche Kon-trollzuständigkeit hat der Europäische Gerichtshof bzw. der Gerichtshof der Europäischen Union.http://www.koeblergerhard.de/Fontes/ChartaderGrundrechtederEU2010.pdf
1272Charta (F.) der Vereinten Nationen →Vereinte Nationen
1273Charte constitutionelle (franz. [F.] Verfassungsurkunde) ist die oktroyierte(, bis Juli 1830 geltende) Verfassung des Jahres 1814 in Frankreich.
1274Chartepartie (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie aus [lat.] carta [F.] partita, geteilte Urkunde, F., gebildet) ist in dem Seehandelsrecht seit dem Hochmittelalter die in zwei Hälften teilbare Urkunde über die (teilweise) Befrachtung eines Schiffes (vgl. ab 1375 franz. [F.] charte de fret ou endenture, ADHGB von 1861).Goldschmidt, L., Handbuch des Handelsrechts, 1864, 2. A. 1875, darin Universalgeschichte des Handelsrechts, (Bd. 1 3. A.) 1891, Neudruck 1957; Lewis, W., Das deutsche Seerecht, 1883; Wattenbach, W., Das Schiffswesen im Mittelalter, 1896, Neudruck 1958; Scrutton, T., The contract of affreightment, 1939; Morisset, J., Der Frachtvertrag in der Ordonnance de la marine von 1681, 1996; Landwehr, G., Das Seerecht der Hanse (1365-1614), 2003
1275checks and balances Kontrollen und Ausgleiche durch Gewaltenteilung in der Verfassung
1276Chemie (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1586 aus dem Griechischen des Altertums aufgenommen bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in der weiteren Herkunft ungeklärt, F.)Priesner, C., Chemie – Eine illustrierte Geschichte, 2015
1277Chemnitz →Hippolithus a Lapide (Chemnitz, Bogislaus Philipp von, Stettin 1605-Gut Halstaed in Vestmanland/Schweden 1678)Das Chemnitzer Bleichgericht und die dortigen Bleichen vor 500 Jahren, ZRG GA 25 (1904), 345; Schlesinger, W., Die Anfänge der Stadt Chemnitz, 1952
1278China (der Name China – Reich der Mitte – für eine mindestens 5000 Jahre geschichtliche Entwicklung aufweisende Gesellschaft in Ostasien erscheint 1537 auf einer spanischen Weltkarte und es wurden u. a. 1983/1984 in Zhangjiashan in dem Grab M 247 mehr als 1000 Bambusleisten aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. entdeckt mit 70 Prozent Rechtstexten und 227 Bambusleisten mit einem Textkorpus Zouyanshu und 1271-1291 erfolgte Aufenthalt Marco Polos aus Venedig in dem mongolischen China, um 1900 starker Einfluss des deutschen Rechtes) (1978 offizielle Übernahme westeuropäischen Rechtes begonnen, anfangs angloamerikanisch, später auch deutsch)Senger, H. v., Kaufverträge im traditionellen China, Diss. jur. Zürich 1970; Köbler, G., Rechtschinesisch, 2001; Recht und Rechtsgeschichte Chinas, 2002; Lexikon der chinesischen Literatur, hg. v. Klöpsch, V. u. a., 2004; Seyock, B., Auf den Spuren der Ostbarbaren, 2004; Kim, C., Deutscher Kulturimperialismus in China, 2004; Yangwen, Z., The Social Life of Opium in China, 2005; Falkenhausen, L. v., Chinese Society in the Age of Confucius, 2006; Dabringhaus, S., Geschichte Chinas 1279-1949, 2. A. 2009; Schoettli, U., China, 2007; China, hg. v. Staiger, B. u. a., 2006; Schmidt-Glintzer, H., Kleine Geschichte Chinas, 2008; Höllmann, T., Das alte China, 2008; Schmieder, F., Marco Polo (1254-1324), 2009; Weiers, M., Geschichte Chinas, 2009; Lei, Y., Auf der Suche nach dem modernen Staat, 2010; ...
1279Chirographum (lat.-gr. [N.] Handgeschriebenes, Wort bei Cicero 81-43 v. Chr.) ist in der römischen Antike die (eigenhändig geschriebene, subjektiv gefasste) Papyrusurkunde. Von England (Mitte 9. Jahrhundert) aus wird chirographum später zu der Bezeichnung für die in zwei Ausfertigungen auf einem danach zerschnittenen Blatt hergestellte Urkunde über ein mehrseitiges Rechtsgeschäft (854/855?, Saint Bertin 944, Trier 967). Seit dem 14. Jahrhundert wird das chirographum bei siegelführenden Beteiligten durch die Siegelurkunde, ansonsten durch die Urkunde öffentlicher Notare zurückgedrängt, bleibt aber bis zu dem 18. Jahrhundert in Gebrauch. →ChartepartieKaser §§ 7, 40; Köbler, DRG 43; Köbler, LAW; Redlich, O., Die Privaturkunde des Mittelalters, 1911; Bresslau, H., Handbuch der Urkundenlehre, Bd. 1, 2. A. 1912, 699; Trusen, W., Chirographum und Teilurkunde im Mittelalter, Archival. Z. 75 (1979), 233; Parisse, M., Remarques sur les chirographes, AD 32 (1986), 546ff.; Anglo-Saxon Manuscripts and their Heritage, hg. v. Pulsiano, P. u. a., 1998, 161ff.
1280Chlodwig (Chlodowech, 466-511), merowingischer König der Franken (482-511)Ewig, E., Die Merowinger und das Frankenreich, 1988, 3. A. 1997; Chlodwigs Welt, hg. v. Meier, M. u. a., 2014
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