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#ZWERGLiterature
8501Utrecht ist die an dem Ort der römischen Militärstation (lat.) (ultra) Traiectum (M.) ad Rhenum (Übergang an dem Rhein) entstehende Stadt, die in dem 8. Jahrhundert Sitz eines Bischofs wird. 1579/1648 löst sich Utrecht mit der Union der Niederlande von dem Heiligen römischen Reich. 1636 wird eine Universität in Utrecht errichtet.Köbler, Historisches Lexikon; Enklaar, T., Het landsheerlijk bestuur in het sticht Utrecht, 1922; Avis, J., De directe belastingen in het sticht Utrecht, 1930; Mulders, H., Das Archidiakonat im Bistum Utrecht, 1943; Immink, P., De wording van staat en souvereiniteit, 1942; Blijstra, R., 2000 jaar Utrecht, 1968; Doeleman, F., De Heerschappij van de Proost van Sint Jan, 1982; Große, R., Das Bistum Utrecht, 1986; Rechtsgeleerd Utrecht, hg. v. Bergh, G. van den, 1986; Ahsmann, M., Bibliographie van hoogleraren, 1993; Kuys, J., Kerkelijke organisatie in het middeleeuwse bisdom Utrecht, 2004; Dhondt, F., Balance of Power and Norm Hierarchy, 2015; La Diplomatie-monde, hg. v. Bely, L. u. a., 2019
8502UWG ist die Abkürzung für das 1896 geschaffene deutsche Gesetz gegen den →unlauteren Wettbewerb.Köbler, DRG 176, 218
8503uxor (lat. [F.]) EhefrauKöbler, DRG 22; Eggenstein, A., Uxor und Feme Covert, 1995
8504Vacarius (Lombardei um 1120–England nach 1198) wird nach dem Rechtsstudium in Bologna (Magister) um 1143 Rechtsberater des Erzbischofs von Canterbury bzw. um 1160 Rechtsberater des Erzbischofs von York. Er lehrt um 1170/1180 in Lincoln. In seinem (lat.) Liber (M.) pauperum (Buch der Armen) bietet er ergänzte Texte aus →Digesten und Codex.The Liber Pauperum of Vacarius, hg. v. Zulueta, F. de, 1927, Neudruck 1972; Stein, P., Vacarius and the Civil Law, (in) Church and Gouvernment in the Middle Ages, 1976, 119; Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997, 246; Taliadoros, J., Law and Theology in Twelfth-Century England, 2006
8505vadimonium (lat. [N.]) Bürgschaft, Erscheinen vor Gericht, (mlat.) WetteKaser § 82 I; Rodger, A., Vadimonium to Rome, ZRG RA 114 (1997), 160
8506vadium (lat. [N.]) Pfand, (mlat.) Wette
8507Valencia an dem Turia wird 138 v. Chr. von den Römern gegründet. Nach Einnahmen durch Westgoten (413) und Araber (714) wird es 1021 Vorort eines selbständigen Königreichs. Das 1102 wieder von den Mauren eroberte V. wird 1238 von →Aragonien gewonnen und 1309 mit ihm durch Personalunion verbunden. Seine Sonderrechte werden 1707 beseitigt. Die Stadt V. erhält 1502 eine Universität. →Furs de V.Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff. 2,2,274; Guinot, E., Els limits del regne, 1995; Hinojosa Montalvo, J., Diccionario de historia medieval del Reino de Valencia, 2002
8508Valentinian I.Schmidt-Hofner, S., Reagieren und Gestalten. Der Regierungsstil des spätrömischen Kaisers am Beispiel der Gesetzgebung Valentinians I, 2008
8509Valentinian III. ist der römische Kaiser (425-455), unter dem 426 n. Chr. das sog. Zitier-gesetz erlassen und 446 das eigenhändig geschriebene Testament zugelassen wird.Söllner § 19; Köbler, DRG 52, 60; Demandt, A., Die Spätantike, 1988
8510Valerische (lat.) provocatio (F.) ist in dem altrömischen Recht die Anrufung der →Volks-versammlung (Zenturiatkomitien) gegen ein Urteil in dem magistratischen Strafverfahren.Köbler, DRG 20; Wieacker, F., Römische Rechtsgeschichte, Bd. 1 1988
8511Valin, René-Josué (La Rochelle 1695-1765) ist der Verfasser des ersten ausführlichen commentaire sur l’Ordonnance de la marine.Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 2,1, 1977
8512Valois (1328-1498) →Kapetinger
8513valvassor (lat. [M.] ) Aftervassall, Grundeigentümer (A. 11. Jahrhundert), RitterGuilhiermoz, P., Essai sur l’origine de la noblesse, 1902; Keller, H., Adelsherrschaft, 1979; Menant, F., Campagnes lombardes au Moyen Age, 1993
8514Vandale, Wandale ist der Angehörige des bei Plinius dem Älteren (um 23 v. Chr.-79 n. Chr.) erstmals erwähnten, in der Völkerwanderung wohl von der Ostsee 406/429 nach Nordafrika ziehenden, vielleicht 80000 Angehörige zählenden, 455 Rom plündernden, 533/534 von →Byzanz unterworfenen, germanischen Volkes, wegen dessen Plünderung Roms 1794 während der französischen Revolution Abbé Henri Grégoire in Bezug auf die kulturfeindlichen Jakobiner das Wort Vandalismus verwendet.Schmidt, L., Geschichte der Wandalen, 1901; Diesner, H., Das Vandalenreich, 1966; Francovich Onesti, N., I Vandali, 2002; Castritius, H., Die Vandalen, 2007; Howe, T., Vandalen, Barbaren und Arianer, 2007; Berndt, G., Konflikt und Anpassung, 2007; Vössing, K, Das Königreich der Vandalen, 2014; Steinacher, R., Die Vandalen, 2016; Vössing, K., Das Vandalenreich unter Hilderich und Gelimer (523-534 n. Chr.), 2019
8515Vare (mhd.) ist die in dem Hochmittelalter quellenmäßig bezeugte Gefahr, ein Verfahren durch bloßes Versprechen (beispielsweise Stottern, Husten) u. s. w. zu verlieren. Gegen diese vare wird der →Fürsprecher geschaffen.Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 116
8516Vasall (M.) Lehnsmann
8517Vasallität als (nach h. M.) personenrechtliche Wurzel des Lehnsverhältnisses ist das ältere Verhältnis (zu kelt. gwas [M.] Knecht), bei dem nach einem Ergebungsakt der Herr Schutz und Unterhalt des Vasallen gegen Gehorsam und Dienste (Heerfahrt und Hoffahrt gewährt.Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 84; Mitteis, H., Lehnrecht und Staatsgewalt, 1933, Neudruck 1957, 1972; Ganshof, F., Was ist das Lehnswesen?, 1961, 6. A. 1983; Krieger, K., Die Lehnshoheit, 1979; Kienast, W., Die fränkische Vasallität, 1990; Reynolds, S., Fiefs and Vassals, 1994; Deutinger, R., Seit wann gibt es Mehrfachvasallität?, ZRG GA 119 (2003), 78
8518vassus (lat. [M.] 6. Jahrhundert) Vasall, MannKroeschell, DRG 1, 2; Köbler, LAW
8519Vater (Wort bereits für das Indogermanische zu erschließen, Vaterschaft um 1150 belegt) ist der Erzeuger eines Kindes. In der patriarchalischen Gesellschaft steht der Vater als Hausvater oder Familienvater in dem Mittelpunkt der Familie. In einem Zweifelsfall wird als Vater vermutet (Vaterschaftsvermutung), wer der Mutter innerhalb der Empfängniszeit (300-180 Tage vor der Geburt) beiwohnt, doch kann die Vaterschaft mit der Va-terschaftsklage angegriffen werden. Bei dem unehelichen Kind gilt der Erzeuger zeitweise als nicht mit dem Kind verwandt (beispielsweise Bürgerliches Gesetzbuch § 1589 II, in dem Jahre 1969 aufgehoben). Umgekehrt kann die Stellung als Vater durch Adoption erlangt werden. Der Vater hat die väterliche Gewalt über das Kind. Sie wird in dem ausgehenden 20. Jahrhundert dur...Kaser § 60; Hübner 697ff.; Köbler, DRG 21; Salis, L., Beitrag zur Geschichte der väterlichen Gewalt nach altfranzösischem Recht, ZRG GA 7 (1886), 137; Engel, P., Die personenrechtliche Stellung des Vaters, 1939; Trier, J., Vater, Versuch einer Etymologie, ZRG GA 65 (1947), 232; Haibach, U., Familienrecht in der Rechtssprache, 1991; Ehlert, T., Haushalt und Familie, 1991; Lipp, M., Väterliche Gewalt, (in) ZNR 1993, 129; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010; Hinz, M., Mutter- und Vaterbilder im Familienrecht des BGB, 2014; Milanich, N., Paternity – The Elusive Quest for the Father, 2019
8520väterlich
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