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#HELDLiterature
3161Landsberg (Land), Landsberg/Warthe, poln. Gorzow Wielkopolski. L. an der Warthe wurde 1257 von den Markgrafen von Brandenburg gegründet. Es war Mittelpunkt eines 1337 etwa 40 Dörfer umfassenden Landes. 1313 kam es an Wittelsbach, dann an Luxemburg, 1402 an den Deutschen Orden und 1454 an Brandenburg, 1945 unter Verwaltung Polens und damit 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.Wolff 390; Eckert, R., Geschichte von Landsberg an der Warthe, Stadt und Kreis, Teil 1 1890; Landsberg an der Warthe, Geschichte und Schicksal, hg. v. Frohloff, E., 1955.
3162Landsberg, Landsperg (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert gehörten die Freiherren von L. zum Ritterkreis Rhein sowie mit dem 1344 erworbenen Lingolsheim zum Ritterkreis Unterelsass, wo sie bereits im Stichjahr 1680 angesessen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikuliert waren. Sie erloschen männlicherseits 1837 und weiblicherseits 1842.Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67.
3163Landschad (Reichsritter) s. Landschad von SteinachRiedenauer 125.
3164Landschad von Steinach (Reichsritter). Im 16. und 17. Jahrhundert gehörten die im 12. Jh. als edelfreie Herren sichtbaren L., denen der Minnesänger Bligger II. entstammte, dem Kanton Odenwald und kürzere Zeit auch dem Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken an. Im 18. Jahrhundert zählten die L. zum Ritterkreis Rhein.Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 595; Riedenauer 125; Stetten 33; Neumaier 66, 73, 132, 149f., 153; Hinz, E., Die Wappen der Herren und Landschaden von Steinach, 2012; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Dils, Birkenau).
3165Landsee (Reichsritter). Von 1680 bis 1788 zählten die L. mit dem Rittergut Glatt zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.Roth von Schreckenstein 2, 592; Hellstern 208.
3166Landshut (Burg, Residenz). Um 1150 erscheint L. an der Isar. 1204 errichtete der Herzog von Bayern dort eine Burg (im Innenhof wurde 2005 in drei Metern Tiefe ein Holzkeller des frühen elften Jh.s entdeckt), die schon unter seinem Sohn Otto II. 1225 Sitz des Herzogtums, seit 1255 Sitz des durch Teilung entstandenen Herzogtums Niederbayern wurde. 1475 feierte hier Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut († 1503) Hochzeit mit Hedwig von Polen. 1505 kam L. nach dem Landshuter Erbfolgekrieg zu Bayern-München. 1799 verlor es das Viztumamt, erhielt aber 1802 die 1472 in Ingolstadt gegründete Universität (1826 nach München verlegt) und 1839 (bis 1932) und 1956 die Regierung Niederbayerns innerhalb Bayerns. S. Bayern-Landshut.Wolff 136; Landshuter Urkundenbuch, 1959ff.; Heindl, Geschichte der Stadt Landshut, 1959; Kleinräumige Gliederung des Stadtgebietes (Stadt Landshut), hg. v. d. Stadt Landshut, 1984; Spitzlberger, G., Landshut in Geschichte und Kunst, 1987; Spitzlberger, G., Landshut, LexMA 5 1991, 1678; 1204 und die Folgen, hg. v. Niehoff, F., 2002; Tausche, G./Ebermeier, W., Geschichte Landshuts, 2003; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 319.
3167Landshut (bei Bernkastel) (Residenz des Erzbischofs von Trier)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 318 (Landshut bei Bernkastel).
3168Landskron (Reichsherrschaft). Die unmittelbare Reichsherrschaft L. lag an der Ahr bei Ahrweiler. Sie war zuletzt in den Händen der Reichsgrafen von Nesselrode. 1815 kam sie zu Preußen und damit 1946 ihr Gebiet zu Rheinland-Pfalz.Wolff 499; Frick, H., Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr, Bd. 1f. 1966; Nikolay-Panter, M., Dienst und Herrschaft, Rhein. Vjbll. 68 (2005), 70.
3169Landskron (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die L. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595; Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr, bearb. v. Frick, H. u. a., 1966.
3170Landstuhl (Herrschaft). L. bei Kaiserslautern wird als Königsgut Nannenstul zu Anfang des 9. Jahrhunderts im Reichsurbar Lorschs erstmals erwähnt. Mit der um 1160 erbauten Burg Nannenstein wurde L. dann Mittelpunkt einer Herrschaft, die als Reichslehen an verschiedene Inhaber gegeben wurde. Am Ende des 15. Jahrhunderts kam sie an die Sickingen, die sie bis zum Ende des 18. Jahrhunderts innehatten. In der Reichsmatrikel von 1776 wird das zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein zählende L. im schwäbischen Reichskreis genannt. 1815 fiel es an Bayern, 1946 an Rheinland-Pfalz.Gumpelzhaimer 92; Wolff 516; Knocke, T., Landstuhl in Vergangenheit und Gegenwart, 1951.
3171Landvogtei(en) s. Breisgau, Elsass, Hagenau, Ortenau, Schwaben, Speyergau, Wetterau
3172Landwürden s. Würdenaland
3173Lang (Reichsritter)(, Lang von Leinzell). Die aus Augsburger Patriziergeschlecht stammenden L. zählten mit dem im 1636 erworbenen ellwangischen Lehen Leinzell und den 1657 von den Adelmann erworbenen Gütern Dewangen, Reichenbach, Faulherrnhof und Rodamsdörfle zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.Hölzle, Beiwort 62; Kollmer 362, 371, 375, 378; Schulz 266.
3174Lang von Leinzell s. Lang
3175Langaneka (Gau? westlich Paderborns)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 16, Langaneka, Ortsname, Langeneicke.
3176Langeais s. Alingavias
3177Langeln (Reichsritter); Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Mosbach seit 1696)
3178Langen (Reichsritter). Um 1750 zählten die L. zum Kanton Altmühl im Ritterkreis Franken.Riedenauer 125.
3179Langenau (Reichsritter)Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Hohlenfels 1550)
3180Langenau (Herrschaft, Ganerbschaft). Die Burg L. an der Lahn wird erstmals 1243 genannt. Vermutlich über Mechthild von Sayn kam sie an das Erzstift Köln, von dem sie die L. zu Lehen hatten. Neben vielen ihrer verschiedenen Linien hatten in weiblicher Erbfolge auch andere Familien als Ganerben Anteile. Im Spätmittelalter erwarben die Ganerben für den engsten Bereich ihrer Burg Landeshoheit. 1693 vereinigten die Eltz-Langenau alle Anteile und vererbten sie an die Eltz-Rübenach, die sie 1635 an die Wolff-Metternich zur Gracht (Wolff genannt Metternich von Gracht) verkauften. Diese veräußerten sie 1696 an die Marioth aus Lüttich. 1946 kam L. an Rheinland-Pfalz. S. Marioth zu L.Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 2. A. 1987, 327.
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