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#HELDLiterature
3021Königssundern (Gau zwischen Main und Taunus, Cunigissundra, Kuningessundera)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Kostheim, Wallau, Breckenheim, Wicker, Nordenstadt, Lorsbach, Schierstein, Biebrich, Mosburg bzw. Mosbach, Walluf); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 571; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, II, 29, 55, III, 30 Kuningessundera; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, .107; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Bärstadt, Walluf).
3022Königstein (Grafschaft). 1225 erscheint die vermutlich von den Staufern errichtete Burg K. im Taunus. Bis 1255 unterstand sie den Herren von Münzenberg, die K. 1313 zur Stadt erhoben, bis 1418 den Herren von Falkenstein, danach den Herren von Eppstein, von denen sich 1433 die Linie Eppstein-Königstein abspaltete. Nach dem Erlöschen des Hauses 1535 fiel K. in weiblicher Erbfolge an die Grafen von Stolberg, welche die Reformation einführten. 1581 wurden sie vom Erzstift Mainz, das K. rekatholisierte, unter der Behauptung der Lehnserledigung aus dem größten Teil der Herrschaft verdrängt, doch wurde die zum oberrheinischen Reichskreis zählende, 7 Quadratmeilen umfassende Grafschaft K. noch am Ende des Heiligen Römischen Reiches als teils stolbergisch, teils mainzisch bezeichnet. Die Grafschaft...Wolff 274; Wallner 697 OberrheinRK 31, 32 a, b; Königstein in Vergangenheit und Gegenwart, 1963; Handwerk und Gewerbe in Königstein, 1994; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 322.
3023Königswinter (Herrlichkeit). K. erscheint erstmals 893 (Wintre). Im 13. Jahrhundert fiel es an das Erzstift Köln. Die Herrlichkeit K. gelangte 1803 an Nassau-Usingen, 1806 an das Großherzogtum Berg und 1815 an Preußen und damit 1946 an Nordrhein-Westfalen.Wolff 87.
3024Königswusterhausen (Schloss). 1320 erscheint am Übergang über die versumpfte Notteniederung in Brandenburg neben älteren slawischen Siedlungen die Burg Wusterhausen (Wosterhusen). Am Ende des 14. Jahrhunderts gelangte das Schloss von den Markgrafen von Brandenburg als Lehen an die Herren von Schlieben, am Ende des 15. Jahrhunderts an die Schenken von Landsberg als Herren der Herrschaft Teupitz (Schenken von Teupitz), in der Mitte des 17. Jahrhunderts infolge Verschuldung an die Markgrafen von Brandenburg und damit von 1949 bis 1990 an die Deutsche Demokratische Republik (1990 Brandenburg). Sie zählte zum obersächsischen Reichskreis. S. Teupitz.Wolff 388; Wallner 708 ObersächsRK 1; Kindler, K., Chronik von Königswusterhausen, 2. A. 1908; Rocca, F., Geschichte und Verwaltung der königlichen Familiengüter, 1913; Metsk, F., Der kurmärkisch-wendische Distrikt, 1965.
3025Könitz, Köniz (Reichsritter). Seit dem frühen 16. Jahrhundert zählten die K. zum Kanton Baunach im Ritterkreis Franken. Während des 16. Jahrhunderts waren sie auch im Kanton Gebirg immatrikuliert.Riedenauer 125.
3026Konstanz (Hochstift, Residenz). Nach Verlegung des Bistums Aventicum von Avenches nach Windisch (Vindonissa) wurde im alemannisch gewordenen Teil des Bistums vielleicht zwischen 550 und 590 in K., wo vermutlich nach 300 (Constantius II. [337-361]) ein römisches Kastell mit dem im 6. Jahrhundert überlieferten Namen Constantia errichtet worden war, ein Bistum eingerichtet (Bischof Gaudentius †613), das sich bald zum größten deutschen Bistum entwickelte (Breisgau, Waiblingen, Ulm, Oberstdorf, Bodensee, Glarus, Brienz, Thun, Aarau, genauer Umfang erst 1275 beschrieben). Es unterstand zunächst Besançon, seit der Mitte des 8. Jahrhunderts Mainz. Ihm gelang zwar die Eingliederung der Propstei Öhningen (1155), doch verlor es schon 1192 die Herrschaft über die Stadt K. Insgesamt glückte ihm im Wett...Wolff 155; Zeumer 552 II a 12; Wallner 686 SchwäbRK 27; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F4, II 66 (1378) E5, III 22 (1648) D5, III 38 (1789) C4; Ruch Anhang 77; Regesta episcoporum Constantiensium, hg. v. d. Bad. hist. Komm. Bd. 1ff. 1886ff.; Ahlhaus, J., Die Landdekanate des Bistums Konstanz im Mittelalter, 1929, Neudruck 1961; Isele, E., Die Säkularisation des Bistums Konstanz, 1933; Fleischhauer, M., Das geistliche Fürstentum Konstanz beim Übergang an Baden, 1934; Feger, O., Das älteste Urbar des Bistums Konstanz, 1943; Dann, W., Die Besetzung des Konstanzer Bischofsstuhls von der Gründung des Bistums bis zur Reformation, Diss. phil. Heidelberg 1950; Tüchle, H., Kirchengeschichte Schwabens, Bd. 1 1950; Reinhardt, Die Beziehungen von Hochstift und Diözese Konstanz zu Habs...
3027Konstanz (Reichsvogteistadt). K. war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Unter Tiberius (14-37 n. Chr.) wurde an dem verkehrsgünstig liegenden Ort am Ausfluss des Rheins aus dem Bodensee ein römischer Stützpunkt angelegt, vermutlich nach 300 ein Kastell, dessen im 6. Jahrhundert überlieferter Name Constantia war. Vielleicht zwischen 550 und 590 wurde K. Bischofssitz (bis 1821), um 900 erhielt es vom Bischof Marktrecht. 1192 wird in einem Privileg Kaiser Heinrichs VI. die Ablösung der Herrschaft des Bischofs sichtbar. Im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts erscheint der Rat. (Kaiser) Friedrich II. wandelte die Vogtei über K. in eine Reichsvogtei um. 1237 wurde K. als Reichsstadt bezeichnet und führte seit 1388 den Bund der Reichsstädte am Bodensee an. Von 1414 bis 1418 war es Sitz des 1...Wolff 46; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Marmor, J., Geschichtliche Topographie der Stadt Konstanz, 1860; Konstanzer Häuserbuch, hg. v. Hirsch, F./Beyerle, K./Maurer, A., Bd. 1f. 1906ff.; Laible, J., Geschichte der Stadt Konstanz und ihrer nächsten Umgebung, 1921; Hofmann, A. v., Die Stadt Konstanz, 1922; Rüster, Die Steuerbücher der Stadt Konstanz, Bd. 1ff. 1958ff.; Feger, O., Konstanz, 1961; Der Landkreis Konstanz. Amtliche Kreisbeschreibung, Bd. 1 1968ff.; Feger, O., Kleine Geschichte der Stadt Konstanz, 3. A. 1972; Maurer, H., Konstanzer Stadtgeschichte im Überblick, 1979; Maurer, H., Konstanz im Mittelalter, Bd. 1f. 1989; Stahter, H., Das römische Konstanz und sein Umfeld, 1990; Maurer, H., Konstanz, LexMA 5 1991, 1399ff.; Burkhardt, M./Dobras, W./Zimmermann, W., Kons...
3028Konzenberg (Herrschaft). Die Herrschaft K. nordwestlich von Tuttlingen wurde um 1600 vom Hochstift Konstanz erworben. Sie zählte zum schwäbischen Reichskreis und fiel 1803 an Baden. 1806 kam sie von Baden an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. Einige Splitter der Herrschaft erwarb die Eidgenossenschaft der Schweiz.Wolff 156; Wallner 686 SchwäbRK 27; Bader, Der deutsche Südwesten in seiner territorialstaatlichen Entwicklung, 2. unv. A. 1978, 112.
3029Kornburg s. Rieder zu K., Rieter zu K.
3030Kornelimünster (reichsunmittelbare Abtei, Residenz). K. südlich von Aachen im Indatal wurde 814 von Kaiser Ludwig dem Frommen für den Reformer Benedikt von Aniane als Benediktinerabtei gegründet. Diese war Mittelpunkt einer reichsunmittelbaren, zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis zählenden Herrschaft. Sie stand unter der Schirmvogtei der Grafen von Jülich. Im sog. Münsterländchen um K. und in benachbarten Dorfherrschaften hatte sie 1798 knapp 10000 Hektar Grund. 1802 wurde sie mit einem Gebiet von 2,5 Quadratmeilen säkularisiert. 1815 kam K. an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen.Wolff 334f.; Zeumer 552 II a 37, 8; Wallner 704 WestfälRK 37; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D3, III 22 (1648) C3, III 38 (1789) B2; Nagel, F., Geschichte der Reichsabtei Cornelimünster, 1925; Hugot, L., Kornelimünster. Untersuchungen über die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktinerklosterkirche, 1968; Eiflia sacra, 1994, 91; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 671, 1, 2, 309.
3031Korvei s. Corvey
3032Kosel (Herzogtum) s. Cosel
3033Köselin (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die K. zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3034Köslin (Residenz des Bischofs von Cammin)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 310.
3035Kosovo (Gebiet, Republik). Das ursprünglich von Illyrern, seit dem 3. Jh. v. Chr. von Römern, nach der Völkerwanderung im 6. Jahrhundert von Slawen, seit 1389 von Türken beherrschte Gebiet des sog. Amselfelds, das allmählich von Albanern besiedelt wurde, kam 1912 an Serbien und damit 1918 an Jugoslawien, von dem es sich zum 17. 2. 2008 mit Unterstützung westlicher Mächte unabhängig erklärte.
3036Koßpoth, Kospoth (Reichsritter). Vielleicht zählten im frühen 16. Jahrhundert die K. im Vogtland zum Ritterkreis Franken und zur vogtländischen Ritterschaft.Riedenauer 125.
3037Koßweiler, Kotzweiler, Lotzweiler? (Reichsdorf). Am 1. 5. 1287 ermächtigte König Rudolf von Habsburg Otto von Ochsenstein, unter anderem das Dorf K. im Elsass von den Herren von Geroldseck auszulösen. Mit dem Elsass kam K. zu Frankreich.Hugo 470.
3038Köstner (Reichsritter). Vielleicht zählten die K. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Stieber; Riedenauer 125.
3039Köstritz (Herrschaft). K. zwischen Gera und Jena war im 13. Jahrhundert Lehen der Markgrafen von Meißen, von 1364 an gehörte es zu Reuß. Seit 1690 war es Sitz einer von Graf Heinrich I. von Reuß-Schleiz eingerichteten Paragiatsherrschaft seines aus dritter Ehe geborenen Sohnes Heinrich XXIV.Wolff 420.
3040Köth von Wanscheid (Reichsritter). Bis zu ihrem Erlöschen 1788 zählten die K. mit einem Achtel der Ganerbschaft Mommenheim, einem Fünftel der Ganerbschaft Schornsheim, Sörgenloch und Udenheim zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595; Zimmermann 75; Winkelmann-Holzapfel, 154; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Hahn) 1788 ausgestorben?.
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