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70241Woquard, 10. Jh., bei Emden, F2-1174 WAGI (sich neigend) Wahcuurd, Wahcuurd Kö. 112 (10. Jh.), Waguurd Kö. 128 (11. Jh.), s. wurth* 4, as., st. F. (i), Boden, Wurte, Hausstelle?
70242WOR (Wehr N.), 11. Jh., Damm im Wasser, Wehr (N.), F2-1423 Stammerklärung, s. wuorî, ahd., st. F., wuor, mhd., st. M., Damm im Wasser, Wehr, s. wuorī* 4?, ahd., st. F. (ī), Wehr (N.), Damm, Absperrung, wuore, wüere, mhd., st. M., st. N., st. F., Damm, Wehr (N.), Wasserdamm
70243Worb, 13. Jh., südlich Berns in dem oberen Tale an der in die Aar fließenden Worblen in (dem Kanton) Bern (in der Schweiz), F2-1423 WOR (Wehr N.) Worloufin (a), Worwo (1236), Donb704, (Gemeinde in dem Amtsbezirk Konolfingen,) rund 11000 Einwohner, Einzelfunde aus der Jungsteinzeit, Grabhügel aus der Hallstattzeit, Gräberfeld der Latènezeit, römische villa des 2. oder 3. Jh.s, Gräber aus dem Frühhmittelalter mit Beigaben, vor 1130 auf einem Felssporn erbaute Burg, Ausbau zum Schloss, (apud) Worwo (1146) Original, (plebani de) Worwo (1236), (plebanus in) Worwe (1237), (in der dorfmarch von) Worwa (1371), (die vest) Worwe (1387), Worb (1389-1460), Gut der Freiherren de Worwo, von Kien, von Seedorf, von Diessbach, Bernburger von Graffenried und Sinner, 1798 Hinfall der Herrschaftsrechte, vermu...
70244Worbis, 12. Jh., nordöstlich Leinefeldes an der Wipper am Südfuß des Ohmgebirges, Donb358 (Leinefelde-Worbis), (Stadt in dem Landkreis Eichsfeld,) altthüringische Siedlung an alter Straße in das untere Eichsfeld, (in) Wurbeke (1162), um 1200 Marktort, (de) Wurbeze (1209), Worbeze (1238), Worbis (forense) (1238) mit Herrenburg bzw. Harburg, Worveze (1253), vor 1250 Städtchen, 1255 civitas Marchtworbize (1276), Worbis (1299), 1945 in Thüringen sowjetische Besatzungszone, 1949 Deutsche Demokratische Republik, 1952/1958 Auflösung Thüringens, 1990 Thüringen in der Bundesrepublik, 2004 Zusammenschluss mit Leinefelde zu Leinefelde-Worbis, s. wuor, wüer, mhd., st. M., st. N., „Wuhr“, Wasserdamm, Wasserwehr, s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf, „Wehrbach“ (Dammbach), Zetazismus (vo...
70245Worbis Beichlingen, Eichsfeld HELD
70246Worblaufen, 12. Jh., an der in die Aar fließenden Worblen bei Worb in (dem Kanton) Bern, F2-1423 WOR (Wehr N.) Worloufin, Worloufin Hidber Nr. 2434 (1180), s. louf (1), lōf, mhd., st. M., Lauf, Wasserlauf, Umlauf
70247Worblingen, 8. Jh., nach F2-1416 bei Radolfzell in (dem früheren Großherzogtum) Baden?, F2-1416 ### Wobolgingas° bzw. Obolgingas, Wobolgingas° bzw. Obolgingas Sankt Gallen Nr. 69 (773), Suffix inga?, s. F2-1443
70248Worblingen, 12. Jh., westnordwestlich Konstanzs, F2-1443 WURMI (PN) Wurmelingen (2), Wormelingen Wirt. UB. 2 Nr. 469 (um 1192), s. PN, Suffix inge?, s. F2-1416, Donb526 (Rielasingen-Worblingen), Wormelingen (1192), Wormingen (1240), Warblingen (1425), Wurmlingen (1483), Gut des Klosters Kreuzlingen, 1806 an Baden, 1951/1952Baden-Württemberg, 1. 1. 1975 Rielasingen-Worblingen, s. PN Wormili bzw. Wurmilo, „bei den Wormilileuten“, s. LBW2, s. LBW6, s. Singen (Singen Hohentwiel), 10. Jh., an dem Hohentwiel westnordwestlich Konstanzs und östlich des Hohentwiels an dem Westrand des Hegaus
70249Worblingen* Dankenschweil, Liebenfels HELD
70250Worden“, 14. Jh., wüst in der südwestlichen Radewiger Feldmark vor dem Deichtor und Steintor in Herford vielleicht im Bereich des Galgensieks, s. ON Herford 304 (curiam to den) Worden (1324-1360), (to den) Worden (1324-1360), (ton) Worden, s. wurt, wort, mnd., F., Wurt, Platz für Hofstätte, „bei den (erhöht gelegenen) Wurten, s. Wöhren bei Lippe
70251Wordenbeck, 12. Jh., ein Hof bei Krehwinkel bei Mettmann, F2-1237 WARDU (PN) Werdincbeke, Werdingbeke Kö. 196 (um 1150), s. PN, Suffix, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle?
70252Wörderfeld, 13. Jh., teilweise wüst in Lügde in Lippe, s. ON Lippe 535 Menzenhagen StA Detmold L D Kl. Falkenhagen 2.20 (um 1258), Wuerden (1358-1360), ursprünglich zu PN Menzo, zu megin, as., Sb., Kraft, hagen, mnd., M., Hagen, dann zu word (Gen. Pl. worder), Wurt, velt, mnd., N., Feld
70253Wördern, 11. Jh., in (der Pfarrei) Sankt Andrä in Niederösterreich, F2-1241 WARID (Wörth bzw. Insel) Werdarin, (ad) Uuerdarin FA. 8 2 (11. Jh.), Geschichtsquellen 9 Nr. 1 (1112) Original, Werdarn FA. 8 Nr. 8 (12. Jh.), UB. Sankt Pölten (1192), s. Wardri?
70254Wordreden“, 12. Jh., in (dem Kirchspiel) Reden in (der Provinz) Gelderland, F2-1444 WURTH (Wurt bzw. Hofstätte) Wordreden, Wordreden Philippi-D. Nr. 282 (1188), s. rēde (3), reide, rede, reiide, reyde, rēt, reit, rēit, mnd., F., Reede, offener Hafen (M.) (1), Ankerplatz
70255Worfelden, 13. Jh., bei Büttelborn bei Großgerau, Donb102 (Büttelborn), Wormuelden (1211) Original, Woruelde (1225), (villa) Urfelt (1319), Lehen Würzburgs der Grafen von Katzenelnbogen, nach deren Aussterben 1479 an Landgrafschaft Hessen, 1945 Groß-Hessen, 1946 Hessen, 1977 aus Büttelborn und Kleingerau und Worfelden Großgemeinde Büttelborn, schwierig, vielleicht *Worm(bach)felden, s. velt, felt*, mhd., st. N., Feld, Land, Boden, der Mühlbach hat wurmartige Krümmung
70256Wörgl, 12. Jh., in dem Unterinntal bei Kufstein an dem Schittpunkt von Inntal und Brixental und Wildschönau und dem Sölllandl in Tirol, F2-1275 ### Wergelin, Wergelin FA. 34 21 (1170), (nach F2-1275 angeblich aus Vergilii fundus), Uuergile (um 1120), s. twer (1), dwer, quer, mhd., Adj., quer, schräge?, s. Österreich 2 538 Donb704, (Stadt in dem Polizeibezirk Kufstein,) rund 12000 Einwohner, Uuergile (um 1120), Wergel (vor 1141) um 1200, Wergel (1231-1234), Wergel (1255), Wergel (1279-1284), in dem Mittelalter Teil Bayerns, 1504 Tirol bzw. Habsburg bzw. Österreich, 1911 Markt, 1951 Stadt, s. twergen, mhd., sw. V., quer gehen, schief gehen, irren, unter Bezug auf den in Querlinie in den Inn fließenden Wörgler Bach, s. Finsterwalder K. Die Orts- und Flussnamen Wörgl Wörge in Tirol (in) Österr...
70257Worindyc“, 12. Jh., bei Veurne in (der Provinz) Westflandern, F2-1426 WORO (PN) Worindyc, Worindyc Wauters 2 373 (1153), s. PN, s. dīk* 3?, as., st. M. (a?), Deich, Damm
70258Woringen, 10. Jh., bei Memmingen, F2-1425 WORO (PN) Worringa (1), Worringa MB. 31a 192 (948), s. Bayern 832, s. PN, Suffix inga
70259Wörishofen (Bad Wörishofen), 11. Jh., an dem Westrand des mittleren Tales der Wertach bei Mindelheim in (dem bayerischen) Schwaben, F2-1244 WARIN (PN) Werenshova°, Werenshova MB. 33a 7 (1067), s. PN, s. Bayern 64, s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof, Donb704, (Stadt in dem Landkreis Unterallgäu,) rund 14000 Einwohner, Uverineshoua bzw. Uverneshoua (1067) Entwurf 11. Jh., aus ursprünglichem Adelsgut an das Kloster Sankt Katharina in Augsburg mit Ortsherrschaft, Werneshouen (1243), Werißhoffen (1436), Wörishofen (1751), 1802 an Bayern, seit 1855 durch den Pfarrer Sebastian Kneipp Heilbad, 1920 Namenszusatz Bad, s. PN Warin bzw. Werin, „Werinshof“, s. Heimrath HONB Mindelheim, s. Reitzenstein 1991
70260Wörlitz Anhalt-Dessau HELD
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