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6281Schwäbischer Bund ist der am 14. 2. 1488 von Fürsten, Adel und Städten Schwabens auf Veranlassung des Kaisers als erneuertem Herzog von Schwaben abgeschlossene, bis 1534 währende Bund. Lit.: Bock, E., Der Schwäbische Bund, 1927, Neudruck 1968; Knapp, H., Vom Gericht des schwäbischen Bundes, ZRG GA 51 (1931), 520; Hesslinger, H., Die Anfänge des schwäbischen Bundes, 1969; Laufs, A., Der schwäbische Kreis, 1972; Carl, H., Der Schwäbische Bund 1488-1534, 2000
6282Schwäbischer Städtebund Lit.: Blezinger, H., Der schwäbische Städtebund in den Jahren 1438-1445, 1954
6283Schwäbisch Gmünd Lit.: Payer, Peter, Die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, Diss. jur. Tübingen 1957; Herrmann, K. u. a., Schwäbisch Gmünd, 2006
6284Schwäbisch Hall Lit.: Die Bürgerschaft der Reichsstadt Hall von 1395 bis 1600, bearb. v. Wunder, G. u. a., 1956; Kreil, D., Der Stadthaushalt von Schwäbisch Hall im 15./16. Jahrhundert, (1967); Nordhoff-Behne, H., Gerichtsbarkeit und Strafrechtspflege in der Reichsstadt Schwäbisch Hall seit dem 15. Jahrhundert, 1971; Iländer, B., Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Hall (1648-1806), 2000; Schinke, E., Herrschen vor Ort, 2008
6285Schwägerschaft (Wort 1354) ist das Verhältnis eines Ehegatten zu den Verwandten des anderen Ehegatten. Vom Hochmittelalter an ist die S. ein kirchliches Ehehindernis (1215 vom siebten Grad auf den vierten Grad verringert).
6286L: Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
6287Schwalenberg Lit.: Forwick, F., Die staatsrechtliche Stellung der ehemaligen Grafen von Schwalenberg, 1963
6288Schwangerschaft ist der von der Befruchtung einer weiblichen Eizelle bis zur Geburt eines Kindes reichende Zeitabschnitt im Leben einer Frau. Die S. wirkt sich im Recht teilweise bei der Leibesfrucht (lat. M. nasciturus), teilweise bei der Schwangeren aus (z. B. keine Ladung vor Gericht, aber Besitz eines Nachlasses bis zur Geburt im römischen Recht, Befreiung vom Fastengebot. Aufschub einer Folter oder Hinrichtung in der frühen Neuzeit). Erst 1908 erhalten Schwangere arbeitsrechtlichen Schutz (Mutterschutz), den das Mutterschutzgesetz erweitert. Lit.: Kaser; Hübner; Fehr, H., Die Rechtsstellung der Frau, 1912; Schlieben, E., Mutterschaft und Gesetz, 1927; Koch, E., Der nasciturus als Rechtsgut, (in) Cupido legum, hg. v. Burgmann, L. u. a., 1985, 87; Geschichte der Abtreibung, hg. v. Jütte, R., 1993; Koch, C., Schwangerschaftsabbruch, 2004
6289Schwarzburg ist die 1071 erstmals erwähnte Burg an der Schwarza in Thüringen, nach der sich seit 1123 Grafen benennen, die im 16. Jh. in Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt teilen. Die 1697 bzw. 1710 zu Fürstentümern erhobenen Gebiete werden 1909 in Personalunion vereinigt. Zum 1. 5. 1920 geht S. in Thüringen auf. Lit.: Köbler, Historisches Lexikon
6290Schwarzenberg, Johann Frhr. zu (Schwarzenberg/Mittelfranken 26. 12. 1463-Nürnberg 21. 10. 1528) wird nach einer Ausbildung als adliger Knappe und einer Tätigkeit im Gefolge König Maximilians 1490 Amtmann und später Hofmeister in Würzburg (1493 Wallfahrt ins Heilige Land). 1501 tritt er in den Dienst des mit ihm verschwägerten Bischofs von Bamberg (1521 Übertritt zum Luthertum), 1522 wird er Mitglied des Reichsregiments, 1524 fränkischer Hofmeister der Markgrafen von Brandenburg. Auf ihn geht über die (lat.) →Constitutio (F.) Criminalis Bambergensis (1507) die (lat.) →Constitutio (F.) Criminalis Carolina (1532) zurück. Er ist nicht rechtsgelehrt, aber humanistisch interessiert (1534 Teutscher Cicero). Lit.: Köbler, DRG 138, 143; Merzbacher, F., Johann Freiherr zu Schwarzenberg in würzburgischen Diensten, ZRG GA 69 (1952), 363; Hellner, J., Johann Freiherr von Schwarzenberg und Hohenlandsberg, JuS 5 (1965), 48; Trusen, W., Strafprozess und Rezeption, (in) Strafrecht, Strafprozess und Rezeption, hg. v. Landau, P. u. a., 1984, 29
6291Schweden ist der zwischen Norwegen und Finnland gelegene nordeuropäische, zum 1. 1. 1995 der Europäischen Union beigetretene Staat. Sein Gebiet ist vermutlich schon im 2. oder 1. Jt. v. Chr. von →Germanen (u. a. um 100 n. Chr. [lat. M.Pl.] Suiones) besiedelt. Im Frühmittelalter dehnen dabei die oberschwedisch-upländischen Svear ihre Herrschaft auch auf die Götar aus. Im Hochmittelalter kommt demgegenüber Götaland größere Bedeutung zu. Im Zuge der Christianisierung wird Uppsala Erzbistum. Im 11. Jh. festigt sich S. Zwischen 1150 und 1323 wird das von Schweden aus christianisierte Finnland einbezogen. Um 1350 erstreckt sich das Königreich S. von Kalmar bis Lappland und von der Mündung des Götaälv bis Viborg. Im 13. und 14. Jh. werden Landschaftsrechte (landskapslagar) aufgezeichnet (Westgötenrecht bzw. West-götalagh seit 1220-2. H. 13. Jh., Ostgötenrecht bzw. Ostgötalagh um 1286 bzw. um 1300, Smalandslagen vor 1296, Södermannalagen bzw. Södermannalagh um 1279-1285 bzw. 1327, Uplandslagen bzw. Uplandslagh 1296, Dalalagen bzw. Västmannalagan bzw. Westmannalagh 1298-1347 bzw. um 1330, Hälsingelagen bzw. Helsingelagh 1315-1332 bzw. 1329/1350). Zu den Landschaftsrechten treten Satzungen auf den Hoftagen und kirchliche Konzilsbeschlüsse hinzu. Von den Stadtrechten ist das sog. Bjärköarätt (2. H. 13. Jh.) am bekanntesten. 1347 veranlasst König Magnus Eriksson ein allgemeines, in den einzelnen Landschaften allmählich aufgenommenes Landrecht (Landslag), 1357 (1353-1360) ein bis 1734 gültiges Stadtrecht (Stadslag). Dabei steht der aus den Hoftagen entwickelte Reichsrat neben ihm. 1389 erkennt S. die Herrschaft Königin Margarethes von →Dänemark an. 1442 wird das Landrecht erneuert. 1448 verselbständigt sich S. wieder (König Karl VIII.). 1477 wird eine (von 1530 bis 1593 geschlossene) Universität in →Uppsala eingerichtet (weitere Universitäten 1632 Dorpat, 1640 Abo, 1668 Lund). 1523 erringt das Haus Wasa das Königtum. 1527 wird die Kirche enteignet und S. wenig später dem Luthertum zugeführt. Am Ende des 16. Jh.s bildet sich der in 4 Stände (Adel, Geistliche, Bürger, Bauern) gegliederte dauernde Reichstag neben König und Reichsrat. Im 17. Jh. nimmt S. unter König Gustav Adolf am Dreißigjährigen Krieg Teil und erlangt im Friedensvertrag von 1648 die Herrschat über einzelne norddeutsche Reichslehen (Vorpommern, Rügen, Odermündung, rechtes Oderufer, Bremen, Verden und 5 Millionen Taler). Am Ende des 17. Jh.s (1693) setzt der König kurzzeitig den →Absolutismus durch, doch gewinnen 1718 die Stände die Macht. Am 14. 12. 1734 nimmt der Reichstag das seit 1686 allmählich geschaffene Reichsgesetzbuch zum 1. 9. 1736 an. 1772 entzieht der König dem Reichstag die gewonnenen Rechte und hebt den Reichsrat auf. 1789 wird ein oberster Gerichtshof geschaffen. 1809 wird der König abgesetzt, die Privilegierung des Adels beseitigt und der Reichsrat neu geschaffen. Finnland gelangt an Russland. 1810 wird der französische Marschall Bernadotte zum Thronfolger gewählt. 1814 kommt Norwegen von Dänemark an S. 1866 wird das Zweikammersystem mit einkommensabhängigem Wahlrecht, seit 1921 allge-meinem gleichem Wahlrecht eingeführt. 1905 verselbständigt sich Norwegen. Zum 1. 1. 1995 tritt S. der →Europäischen Union bei. 2000 werden Staat und Kirche getrennt. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 130; Samling af Sweriges gamla lagar, hg. v. Collin, H./Schlyter, C. u. a., Bd. 1ff. 1827ff. (13 Bände bis 1877); Amira, K. v., Altschwedisches Obligationenrecht, 1882; Fritz, M., Die gesetzliche Verwandtenerbfolge des älteren schwedischen Rechts, ZRG GA 36 (1915), 137; Bergman, C., Översikt av svensk rättsutveckling, 1918; Bergman, C., Testamentet i 1600-talets rättsbildning, 1918; Schwerin, C. Frhr. v., Zur altschwedischen Eideshilfe, 1919 (SB Heidelberg); Mayer, E., Die letzten Spuren eines Uradels in Südschweden und Dänemark, ZRG GA 41 (1920), 373; Kock, E., Om Hemfjöld (förtida arv) i svensk rätt, 1926; Holmbäck, Å., Frågan om äganderätten till häradsallmänningarna, Svenska Skogsvårdsföreningens tidskrift 1930; Hemmer, R., Studier rörande straffutmätingen i medeltida svensk rätt, 1928; Holmbäck, Å,./Wessen, E., Svenska landskapslagar, Bd. 1ff. 1933ff.; Herlitz, N., Grundzüge der schwedischen Verfassungs-geschichte, 1933; Svenska Landskapslagar, tolkade och förlarade för nutidens Svenska v. Holmbäck, Å./Wessén, E., Bd. 1ff. 1933ff.; Schwedische Rechte, Älteres Westgötalag, Uplandslag, übers. v. Schwerin, C. Frhr. v., 1935; Wennström, T., Tjuvnad ock fornæmi, 1936; Herlitz, N., Grundzüge der schwedischen Verfassungsgeschichte, 1939; Wennström, T., Brott och böter, 1940; Löning, G., Zur Zufallshaftung im schwedischen Vertragsrecht, ZRG GA 62 (1942), 179; Olivecrona, K., Döma til konung, 1942; Almquist, J., Svensk juridisk litteraturhistoria, 1946; Löning, G., Die Haftung des Entleihers in der neueren schwedischen Rechtsgeschichte, ZRG GA 65 (1947), 208; Gerhardt, M./Hubatsch, W., Deutschland und Skandinavien, 1950; Anners, E., Hand wahre Hand, 1952, Wührer, K., Zum altschwedischen Eherecht, ZRG GA 74 (1957), 231; Carlsson, L., Das Beilager im altschwedischen Recht, ZRG GA 75 (1958), 349; Wührer, K., Die schwedischen Landschaftsrechte und Tacitus’ Germania, ZRG GA 76 (1959), 1; Hafström, G., Land och lag, 1959, 2. A. 1965 (Darstellung des schwedischen mittelalterlichen Rechts); Amira, K. v./Eckhardt, K., Germanisches Recht, Bd. 1 4. A. 1960; Äganderätt och handelsinteresse, 1960; Thomson, A., Barnkvävningen, 1960; Hemmer, R., Die Missetat im altschwedischen Recht, 1965; Rehfeldt, B., Rezeption in Schweden, ZRG GA (1965), 316, 85 (1968), 248; Carlsson, L., Jag giver dig min dotter, 1965; Anners, E., Humanitet och Rationalism, 1965; Schmidt, G., Die Richterregeln des Olavus Petri, 1966; Olivecrona, K., Rättsordningen, 1966; Thomson, A., Otidigt sängelag, 1966; Thomson, A., Hävdande under äktenskapslöfte, 1966 (SB Lund); Roberts, M., The early Vasas (1523-1619, 1968; Wessén, E., Svensk medeltid - 1 Landskapslagar, 2 Birgitta-Texter, 1968; Scovazzi, M., Der römische pontifex und die eriksgata der schwedischen Könige, ZRG GA 88 (1971), 198; Das Ostgötenrecht, hg. v. Strauch, D., 1971; Thomson, A., I stocken, 1972; Carlsson, L., Jag giver dig min dotter 2, 1972; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,1,995, 2,2,531,1027, 4,4,235; Modéer, K., Die Gerichtsbarkeit der schwedischen Krone im deutschen Reichsterritorium, ZRG GA 91 (1974), 190; Modéer, K., Gerichtsbarkeiten der schwedischen Krone im deutschen Reichsterritorium, 1975; Barudio, G., Absolutismus – Zerstörung der libertären Verfassung, 1976; Inger, G., Das Geständnis in der schwedischen Prozessrechtsgeschichte, Bd. 1 1976; Inger, G., Institutet „insättande på bekännelse“ i svensk processrättshistoria, 1976; Sjöholm, E., Gesetze als Quellen mittelalterlicher Geschichte des Nordens, 1976; Hafström, G., Den svenska familjerättens historia, 1978; Buchholz, W., Staat und Ständegesellschaft in Schweden zur Zeit des Überganges vom Absolutismus zum Ständeparlamentarismus 1718-1720, 1979; Nicht nur Strindberg, hg. v. Müssener, H., 1979; Ekbom, C., Attungstal och mantal, 1981; Patzelt, E./Patzelt, H., Schiffe machen Geschichte, 1981; Nygren, R., Subordination och enskild integritet, 1981; Den svenska historien, 1983f.; Seth, I., Överheten och svärdet, 1984; Ankarloo. B., Trolldomsprocesserna i Sverige, 1984; Winberg, C., Grenverket. Studier rörande jord, 1985; Das schwedische Reichsgesetzbuch (Sveriges Rikes Lag) von 1734, hg. v. Wagner, W., 1986; Björne, L., Nordische Rechtssysteme, 1987; Claëson, S., Härads-hövdingeämbetet i senmedeltidens och Gustav Vasas Sverige, 1987; Sundell, J., Tysk påverkan på svensk civilrättsdoktrin 1870-1914, 1987; Strauch, D., Zur Rechtsfortbildung im mittelalterlichen Schweden, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 504; Sjöholm, E., Sveriges medeltidslagar, 1988; Austrup, G., Schweden, 1988; Sawyer, P., The Making of Sweden, 1989; Åqvist, G., Kungen och Rätten, 1989; Anners, E., Frålagtolkning till lagstiftning, 1989; Sandström, M., Die Herrschaft der Rechtswissenschaft, 1989; Anners, Erik, Från lagtolkning till lagstiftning. Högsta domstolen och godtrosförvärven, 1989; Sjöholm, E., Sweden’s Medieval Laws, Scandinavian Journal of History 15 (1990); Högsta Domstolen i Sverige under 200 ar, Bd. 1, 2 hg. v. Nygren, R. bzw. Modéer, K., 1990; Sundberg, J., Fr(an) Eddan t(ill) Ekelöf (Von der Edda zu Ekelöf), 1990; Sundin, J., För Gud, Staten och Folket, 1992; Frohnert, P., Kronans skatter och bondens bröd, 1993; Thunander, R., Hovrätt i funktion, 1993; Inger, G., Erkännandet i Svensk processrättshistoria 2 (1614-1948), 1994; Björne, L., Den nordiska rättsvetenskapens historia, Bd. 1ff. 1995ff.; Strauch, D., Schwedisches Landschaftsrecht und frühes Recht der Rus’, FS K. Kroeschell, hg. v. Köbler, G. u. a., 1997; Sundell, J., Mittermaier, Maurer und Amira, ZRG GA 114 (1997), 415; Findeisen, J., Schweden, 1997; Alexius, K., Politisk yttrandefrihet, 1997; Kumlien, M., Uppfostran och straff, 1997; Sundell, J., Karl Schlyter (21. Dezember 1879-21. Dezember 1959), 1998; Nilsén, P., Att stoppa munnen till pa bespottare – den akademiska undervisningen i svensk statsrätt under frihetstiden, 2001; Rättslig integration och pluralism, red. v. Önnerfors, E. u. a., 2001; Rättshistoria i forändring, red. v. Modéer, K., 2002; Eliasson, P., Skog, makt och människor, 2002; Kohler, M., Die Entwicklung des schwedischen Zivilprozessrechts, 2003; Dänemark, Norwegen und Schweden im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, hg. v. Asche, M. u. a., 2003; Nesemann, U., Die schwedische Familiengesetzgebung, 2003; Ullgren, P., Lantadel, 2004; Lyles, M., A Call für Scientific Purity – Axel Hägerström’s Critique of Legal Science, 2006; Lundmark, L., Samernas skatteland, 2006; Line, P., Kingship and State Formation in Sweden 1130-1230, 2007; Feider og fred i nordisk middelalder, hg. v. Opsahl, E., 2007; Lundberg, V., Folket, yxan och orättvisans rot, 2007; Giese, S., Studenten aus Mitternacht, 2008; Schierig, T., Herrschaft und Gerichtsverfassung im frühneuzeitlichen Schweden, 2010; Bjarne Larsson, G. Laga fång för medeltidens kvinnor och män, 2010; Petersson Hjelm, S., Fängelset som Välfärdsbygge, 2011; Korpiola, M., Affection or Ancestry, ZRG GA 130 (2013), 145
6292Schweidnitz Lit.: Rechtsdenkmäler der Stadt Schweidnitz, hg. v. Goerlitz, T. u. a., 1939; Die Magdeburger Schöffensprüche und Rechtsmitteilungen für Schweidnitz, bearb. v. Goerlitz, T. u. a., 1940
6293Schweigaard, Anton Martin (Kargero 1808-Oslo 1870), früh verwaister Kaufmannssohn, wird nach Förderung in Westerholt/Ostfriesland, Rechtsstudium in Oslo und Aufenthalten in Berlin und Paris 1835 Dozent und 1840 Professor in Oslo und Rechtspolitiker. Er veröffentlicht einen Kommentar zum norwegischen Strafgesetzbuch von 1842 (1841ff.) und eine Darstellung des norwegischen Prozesses (1849ff.). Seine Vorlesung folgt Mackeldeys Lehrbuch der Institutionen, 1814 bzw. Lehrbuch des heutigen römischen Rechts, 1818. Lit.: Sorensen, O., Anton Martin Schweigaards politiske tenkning, 1986
6294Schweinsberg (1322 Stadt) Lit.: Eckhardt, W., Kaiser Ludwig der Bayer und das Stadtrecht für Schweinsberg, Zs. d. Vereins f. hess. Geschichte und Landeskunde 112 (2007), 51
6295Schweinfurt Lit.: Fuchs, A., Schweinfurt 1972
6296Schweiz ist der zwischen Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Italien und Frankreich liegende, überwiegend deutschsprachige Staat. Die S. nimmt ihren Ausgangspunkt davon, dass der deutsche König zur Sicherung des Gotthardpasses 1231 den Leuten von →Uri im ehemaligen Herzogtum →Schwaben die ewige Reichsunmittelbarkeit verspricht und vielleicht davon, dass sich wenige Tage nach dem Tod Rudolfs von Habsburg anfangs August 1291 die Leute von Uri mit den ähnlich berechtigten Leuten von →Schwyz und den Leuten von Unterwalden in einem ewigen Bündnis gegen die das Privileg missachtenden Grafen von →Habsburg verbinden, nach anderer Ansicht erst im 14. Jh. (1351 Bündnisse Zürichs mit Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern, 1352 mit Glarus und Zug, festere Strukturen erst um 1450). Am 15. 11. 1315 besiegen diese danach als →Eidgenossen auftretenden Verbündeten zu Fuß die (vielleicht auch zu Gunsten Einsiedelns zu Pferde angreifenden) habsburgischen Herzöge von Österreich bei Morgarten. Bald schließen sich weitere Gebiete an (Luzern 1332, Zürich 1351, Glarus und Zug 1352, Bern 1353, Appenzell 1411, 1513, Freiburg im Üchtland 1481/1502 und Solothurn 1481). Frühestens am Ende des 14. Jahrhunderts entstehen gesamteidgenössische Gespräche (1482 Tagsatzung). Die tatsächliche Lösung vom Reich beginnt vielleicht 1499. Basel und Schaffhausen folgen zwangsweise 1501. Die Lösung vom Reich verwirklicht sich wohl in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. 1648 wird die rechtliche Trennung vom Heiligen römischen Reich herbeigeführt. 1798 entsteht unter dem Einfluss der französischen Revolution bzw. Napoleons die (zentralistische) helvetische Republik mit 1803 föderalistisch abgeänderter Verfassung, mit Bundesvertrag vom 7. 8. 1815 wieder ein lockerer Staatenbund von 22 souveränen Kantonen mit dauernder Neutralität, aus dem die Verfassung vom 12. 9. 1848 (1874 abgeändert) einen Bundesstaat mit ziemlicher Selbständigkeit der Gliedstaaten macht (Bun-desgericht, nichtständig, 22 nicht notwendig juristisch gebildete Mitglieder der 22 Kantone, beschränkte Zuständigkeit, rund 1100 Entscheidungen bis 1874). Ihm gehören in der Gegenwart 26 Kantone bzw. Halbkantone (6) in 23 Ständen an. Das sehr zersplitterte, für die ältere Zeit durch die großangelegte, noch nicht abgeschlossene Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen erschlossene, im 19. Jh. zunächst partikular modernisierte Recht, zu dem zwischen 1791 und 1865 etwa 470 nationale und kantonale Verfassungen und Verfassungsentwürfe zu zählen sind, ist nach einem Personenstands- und Ehegesetz von 1874 im Obligationenrecht (1881, 1911 fünftes Buch des Zivilgesetzbuchs) und in dem von Eugen Huber maßgeblich beeinflussten Zivilgesetzbuch (1907/1912 mit Ausstrahlungen auf Liechtenstein, die Türkei, Italien, Griechenland, Peru, China, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion) für das Privatrecht vereinheitlicht. 1937 bzw. 1942 wird ein Strafgesetzbuch geschaffen. 1960 wird die S. Gründungsmitglied der ziemlich erfolglosen Europäischen Freihan-delszone (EFTA). 1971 erhalten die Frauen das Wahlrecht. Ein Beitritt zu den europäischen Gemeinschaften wird vom Volk abgelehnt, Zum 1. 1. 2000 wird die Verfassung überarbeitet (z. B. Streikrecht, Sozialziele, Recht des Kindes). 2002 tritt die Schweiz den Vereinten Nationen bei. Zum 1. 1. 2007 treten das Bundesgerichtsgesetz und das Verwaltungsgerichtsgesetz in Kraft. Das Recht der Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird überarbeitet. Am 5. 10. 2007 wird eine schweizerische Strafprozessordnung verabschiedet.Durch verschiedene Abkommen nähert sich die S. der europäischen Union an, sieht aber in der grundsätzlichen Unabhängigkeit noch überwiegende wirtschaftliche Vorteile. Zum 1. 1. 2011 ersetzt eine einheitliche schweizerische Zivilprozessordnung die bisherigen 26 kantonalen Zivilprozessordnungen. Lit.: Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 94, 95, 130, 132, 138, 157, 170, 181, 183, 201, 202, 216, 229, 242, 244, 255, 258, 261, 274; Schweizerisches Idiotikon, hg. v. Staub, F. u. a., Bd. 1ff. 1881ff.; Huber, E., System und Geschichte des schweizerischen Privatrechts, Bd. 1ff. 1886ff., 2. A. 1932ff.; Sammlung schweizerischer Rechtsquellen, Bd. 1ff. 1894ff.; Sulger Büel, E., Verfassungsgeschichte der Stadt Stein am Rhein, 1908; Tscharner, L., Rechtsgeschichte des Obersimmentales, 1908; Martin, P., Études critiques sur la Suisse à l’époque Mérovingienne, 1910; Burckhardt-Biedermann, T., Die Kolonie Augusta Raurica, 1910; Meyer, K., Blenio und Leventina, 1911; Tscharner, L. v., Das Statutarrecht des Simmentales, 1912ff.; Merz, W./Meyer-Zschokke, J., Die Anfänge Zofingens, 1913; Schweizer Kriegsgeschichte, bearb. v. Feldmann, M./Wirz, H., Heft 1ff. 1915ff.; Nabholz, H., Föderalismus und Zentralismus in der eidgenössischen Verfassung vor 1798, Politisches Jahrbuch der schweizerischen Eidgenossenschaft 30 (1917); Benz, A., Der Landammann, 1918; Simon, R., Rechtsgeschichte der Benediktinerabtei Pfäfers, 1918; Beusch, H., Rechtsgeschichte der Grafschaft Werdenberg, 1918; Beurle, E., Der politische Kampf um die religiöse Einheit der Eidgenossenschaft 1520-27, 1920; His, E., Geschichte des neueren schweizerischen Staatsrechts, Bd. 1ff. 1920ff.; Heusler, A., Schweizerische Verfassungsgeschichte, 1920, Neudruck 1968; Stutz, U., Die Schweiz in der deutschen Rechtsgeschichte, 1920; Gagliardi, E., Geschichte der Schweiz, Bd. 1f. 1921; Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, hg. v. Turler, H. u. a., Bd. 1ff. 1921ff.; Heusler, A., Der Zivilprozess der Schweiz, 1923; Winkler, J., Beiträge zur Geschichte von Seebach, 1925; Muralt, L. v., Die Badener Disputation 1526, 1926; Feldmann, M., Die Herrschaft der Grafen von Kyburg im Aaregebiet, 1926; Meyer, K., Zur Interpretation des Urschweizer Bundesbriefs von 1291, Zeitschrift für schweizerische Geschichte 10 (1930), 413; Gasser, A., Entstehung und Ausbildung der Landeshoheit im Gebiete der schweizerischen Eidgenossenschaft, 1930; Heiz, K., Das „eidgenössische recht“ 1798-1848, 1930; Staehelin, H., Die Zivilgesetzgebung der Helvetik, 1931; Schaefer, P., Das Sottocenere im Mittelalter, 1932; Nabholz, H. u. a., Geschichte der Schweiz, Bd. 1 1932; Gasser, A., Die territoriale Entwicklung der schweizerischen Eidgenossenschaft 1271-1797, 1932; Gallati, F., Die Eidgenossenschaft und der Kaiserhof zur Zeit Ferdinands II. und Ferdinands III. 1619-1657, 1932; Gisi, M., Die staatsrechtliche Stellung der christkatholischen Kirche in der Schweiz, 1932; Quellenwerk zur Entstehung der schweizerischen Eidgenossenschaft, Bd. 1ff. bearb. v. Schieß, T. u. a., 1933ff.; Ermatinger, G., Jakob Dubs als schweizerischer Bundesrat von 1861-1871, 1933; Meyer, W., Die Verwaltungsorganisation des Reiches und des Hauses Habsburg-Österreich im Gebiete der Ostschweiz 1264-1460, (1934); Cattani, H., Entwicklung des Talgerichts von Engelberg, 1935; Legras, H., Grundriss der schweizerischen Rechtsgeschichte, 1935; Bruckner, A., Scriptoria medii aevi Helvetica, Bd. 1ff. 1935ff.; Liver, P., Rechtsgeschichte der Landschaft Rheinwald, 1937; Gasser, A., Landständische Verfassungen in der Schweiz, Zeitschrift für schweizerische Geschichte 17 (1937), 96; Castelmur, A. v., Der alte Schweizerbund, (1937); Fehr, H., Sozial- und Privatrechtliches aus den Höngger Meiergerichtsurteilen, ZRG GA 58 (1938), 506; Henggeler, R., Das (!) Schlachtenjahrzeit der Eidgenossen, 1940; Quellenbuch zur Verfassungsgeschichte der schweizerischen Eidgenossenschaft, bearb. v. 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Ziegler, A. u. a., 2009; Duss, V., Gericht, Gesetz und Grundsatz, 2009; Schürer, S., Die Verfassung im Zeichen historischer Gerechtigkeit, 2009; Seferovic, G., Das schweizerische Bundesgericht 1848-1874, 2010 Bühler, T., Schweizerische Rechtsquellen und schweizerische Verfassungsge-schichte nach einer Vorlesung von Ulrich Stutz (1868-1932) (!), 2010; Kley, A., Geschichte des öffentlichen Rechts der Schweiz, 2011; Kradolfer, M., Justitias „Emancipation“, 2011 (mit einer Tabelle der kantonalen Gerichte 1840); Engi, L., Staatsdenker. 15 bedeutende Schweizer Juristen und Politiker im Porträt, 2011; ; Zangger, A., Koloniale Schweiz, 2011; Rohner, G., Die Wirksamkeit von Volksinitiativen im Bund 1848-2010, 2012
6297Schwerin →Mecklenburg Lit.: Grohmann, W., Das Kanzleiwesen der Grafen von Schwerin. Diss. phil. Rostock 1928; Das Schweriner Stadtbuch, hg. v. Poeck, D., 2004
6298Schwert ist seit dem Altertum eine Stichwaffe und Hiebwaffe, die auch im Recht tatsächlich (Richtschwert) und symbolisch (z. B. bei →Investitur, →Zweischwerterlehre, →Schwertmage) verwendet wird. Lit.: Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994; Amira, K. v./Schwerin, C. Frhr. v., Rechtsarchäologie, 1943; Köbler, G., Bilder aus der deutschen Rechtsgeschichte, 1988
6299Schwertbrüderorden ist der 1202 in Livland gestiftete kleine Ritterorden, der 1237 mit dem →Deutschen Orden verschmolzen wird. Lit.: Bunge, G. v., Der Orden der Schwertbrüder, 1875; Benninghoven, F., Der Orden der Schwertbrüder, 1965; Benninghoven, F., Zur Rolle des Schwertbrüderordens, ZOF 41 (1992)
6300Schwertleite (F.) ist der ältere ritterliche Mannbarkeitsritus, der später durch den Ritterschlag ersetzt wird. Lit.: Erben, W., Schwertleite und Ritterschlag, Zeitschrift für historische Waffenkunde 8 (1919)
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