Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 7773
PDF
#ZIEL
3701KSZE →Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa Lit.: Der KSZE-Prozess, Vom Kalten Krieg zu einem neuen Europa 1975 bis 1990, hg. v. Altrichter, H. u. a., 2011
3702Kues →Nikolaus von Kues Lit.: Die Urkunden des St. Nikolaus-Hospitals in Bernkastel-Kues an der Mosel, hg. v. Kortenkamp, G., 2004; Hensel-Grobe, Das St.-Nikolaus-Hospital zu Kues, 2007
3703k. u. k. (kaiserlich und königlich, Österreich 1867, pragmatische Angelegenheiten) →k. k.
3704Kulm (Culm) ist der Mittelpunkt eines Bistums und Landes in Preußen (1366 Universität). Lit.: Köbler, Historisches Lexikon; Brünneck, W. v., Zur Geschichte des Grundeigentums in Ost- und Westpreußen, 1891; Brünneck, W. v., Zur Geschichte des Kulmer Oberhofes, ZRG GA 34 (1913), 1; 750 Jahre Kulm und Marienwerder, hg. v. Jähnig, B. u. a., 1983
3705Kulm (der alte K.) ist das in der zweiten Hälfte des 14. Jh.s in Kulm aus einer um wenige Zusätze vermehrten Form des Breslauer Stadtrechts (Magdeburg-Breslauer systematisches Schöffenrecht) durch Auslas-sungen, Artikelversetzungen und Hinzufügung von Magdeburger Schöffenurteilen für Kulm und von Stücken aus dem Schwabenspiegel gewonnene, in fünf Bücher geteilte Rechtsbuch. →Kulmer Handfeste, Landläufige kulmische Rechte Lit.: Laband, P., Das Magdeburg-Breslauer Systematische Schöffenrecht, 1863; Lohmeyer, Über eine neue Handschrift des alten Kulm, ZRG GA 3 (1882), 197; Kisch, G., Die Kulmer Handfeste, 1978; Ebel, F., Kulmer Recht, (in) 750 Jahre Kulm, hg. v. Jähnig, B. u. a., 1983, 9; Sondel, J., Studia nad prawem rzyskim w ius Culmense, 1984; Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 50; Ebert, I., 600 Jahre alter Kulm, (in) Ostdeutsche Gedenktage 1994, 1993, 241; Janicka, D., Prawo karne w trzech rewizjach prawa chelminskiego z 16 wieku, 1992; Rymaszewski, Z., Nieznany spis prawa chełmińskiego z przełomu XIV-XV wieku (Das bisher unbekannte kulmische Rechtsbuch aus der Wende des 14. zum 15. Jahrhundert), 1993
3706Kulmer Handfeste ist die am 28. 12. 1233 (?) vom Hochmeister des Deutschen Ordens und vom Landmeister Preußens den Städten Kulm (1232) und Thorn (1231) verliehene Urkunde, welche die Grundlage der Rechtsentwicklung im Einflussgebiet des Deutschen Ordens wird. Sie umfasst 24 Artikel. Sie betreffen die Rechtsverhältnisse der Ansiedler. Ihr folgen jüngere Gerichtsbücher. Lit.: Kretzschmer, J., Die Culmische Handfeste, 1892; Kisch, G., Studien zur Kulmer Handfeste, ZRG GA 50 (1930), 180; Kisch, G., Die Kulmer Handfeste, 1931; Willoweit, D., Die Kulmer Handfeste, Beitr. z. G. Westpreußens 9 (1985), 5; Das Kulmer Gerichtsbuch 1330-1430, hg. v. Lückerath, C./Benninghoven, F., 1999
3707Kulpakompensation ist im neuzeitlichen gemeinen Recht die Berücksichtigung des Mitverschuldens im Wege einer Aufrechnung, die zum Verlust des Ersatzanspruchs führt. Lit.: Köbler, DRG 214
3708Kultur (F.) Bearbeitung, Ausbildung, Daseinsgestaltung Lit.: Das Fest, hg. v. Schultz, U., 1988; Kultur und Staat in der Provinz, hg. v. Brakensiek, S. u. a., 1992; Kulturgeschichte heute, hg. v. Hardtwig, W. u. a., 1996; Wehler, H., Die Herausforderung der Kulturgeschichte, 1998; Kittler, F., Eine Kulturgeschichte der Kulturwissenschaft, 1999; Kulturwissenschaft, hg. v. Appelsmeyer, H. u. a., 2001; Gassert, M., Kulturtransfer durch Fernhandelskaufleute, 2001; Hartmann, P., Kulturgeschichte des Heiligen römischen Reiches 1648 bis 1806, 2001; Müller, R., Die Entdeckung der Kultur, 2003; Handbuch der Kulturwissenschaften, hg. v. Jaeger, F. u. a., 2004; Landwehr, A./Stockhorst, S., Einführung in die europäische Kulturgeschichte, 2004; Übergänge und Verflechtungen, hg. v. Kokorz, G. u. a., 2004; Vietta, S., Europäische Kulturgeschichte, 2005; Burke, P., Was ist Kulturgeschichte?, 2005; Hermand, J., Deutsche Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, 2006; Maurer, M., Alte Kulturgeschicht – Neue Kulturgeschichte, HZ 280 (2005), 281; Hermand, J., Deutsche Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, 2006; Assmann, A., Einführung in die Kulturwissenschaft, 2006, 3. A. 2011; ; Zwischen Kult und Gesellschaft, hg. v. Nielsen, I., 2006; Wagner, M., Europäische Kulturgeschichte, 2008; Kulturgeschichte, hg. v. Tschopp, S., 2008; Kraus, H., Kultur, Bildung und Wissenschaft im 19. Jahrhundert, 2008; Landwehr, A., Kulturgeschichte, 2009; Tschopp, S., Die neue Kulturgeschichte, HZ 289 (2009), 573; Bringmann, K., Kleine Kulturgeschichte der Antike, 2011
3709Kulturkampf ist der politische Kampf zwischen dem liberalen →Staat und der katholischen →Kirche (Papst Pius IX. 1846-1878) um die Säkularisierung von Staat und Gesellschaft (Badener Artikel 1834, Aargauer Klostersturm 1841, Baden 9. 10. 1860, Bayern 1868 Abschaffung der geistlichen Schulaufsicht, Österreich 1870 Kündigung des Konkordats, Deutsches Reich 10. 12. 1871 Kanzelparagraph, 4. 7. 1872 Ausweisung der Jesuiten, Preußen 11. 3. 1872 Gesetz über die staatliche Schulaufsicht). 1873 erlegen die vier sog. Maigesetze der Kirche staatliche Kontrolle auf. Am 6. 2. 1875 wird die obligatorische Zivilehe eingeführt. Unter Papst Leo XIII. kommt es seit 1880 zu einer Beruhigung und schließlich bis 1887 zu einem beiderseits annehmbaren Ausgleich. Lit.: Köbler, DRG 172, 209; Baltl/Kocher; Heckel, J., Die Beilegung des Kulturkampfes in Preußen, ZRG KA 19 (1930), 215; Bornkamm, H., Die Staatsidee im Kulturkampf, 1950; Schmidt-Volkmar, E., Der Kulturkampf in Deutschland 1871-1890, 1962; Becker, J., Liberaler Staat und Kirche in der Ära von Reichsgründung und Kulturkampf, 1975; Der Kulturkampf in Italien und in den deutschsprachigen Ländern, hg. v. Lill, R. u. a., 1993; Der Kulturkampf, hg. v. Lill, R., 1997; Ross, R., The Failure of Bismarck’s Kulturkampf, 1998; Ruppert, S., Kirchenrecht und Kulturkampf, 2002
3710Kummer ist im Mittelalter die Bezeichnung für →Arrest. Der K. entwickelt sich vielleicht im Frühmittelalter aus dem Verfahren bei handhafter Tat. Der Gläubige kann den flüchtigen, später auch schon den nur fluchtverdächtigen Schuldner festnehmen bzw. seine Vermögensstücke beschlagnahmen, um dadurch die Rechtsverweigerung zu verfolgen, später auch um die Erfüllung der Ansprüche zu sichern. Durch die spätmittelalterliche Wissenschaft wird die rechtliche Behandlung des Kummers unter italienischem Einfluss verfeinert. Lit.: Köbler, DRG 116; Wach, A., Der Arrestprozess, 1868, Neudruck 1973; Planitz, H., Grundlagen des deutschen Arrestprozesses, 1922
3711Kündigung (1328, Kündigungsfrist 1863) ist die einseitige, auf die Beendigung eines Schuldverhältnisses (Dauerschuldverhältnisses) gerichtete Willenserklärung. Dem römischen Recht scheint sie nicht eigen zu sein. Vielleicht ist sie beim Darlehen entstanden. Ihre Verallgemeinerung erfolgt erst in der Neuzeit. Lit.: Kaser §§ 42 II 5, 43 I 4, 44 I 3; Immerwahr, W., Die Kündigung, 1898; Molitor, E., Zur Entwicklung des Kündigungsrechts, FS E. Heymann, 1931, 349; Römermann, M., Kündigungen und Kündigungsschutz im Franquismus, 2007; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
3712Kündigungsschutz ist der gesetzliche Schutz gegen die →Kündigung. Der K. gehört dem 20. Jh. an, in dem die schrankenlose Freiheit aus sozialen Gründen eingeengt wird. Er findet sich hauptsächlich im Mietrecht und im Arbeitsrecht. Im Arbeitsrecht schreibt das deutsche Kündigungsschutzgesetz vom 10. 8. 1951 für die Kündigung eine soziale Rechtfertigung vor. Lit.: Köbler, DRG 273; Kroeschell, 20. Jh.; Welslau, A., Befristete Arbeitsverhältnisse und Kündigungsschutz, Diss. jur. Bielefeld, 1998; Kaiser, C., Kündigungsschutz ohne Prinzip, 2005; Römermann, M., Kündigungen und Kündigungsschutz im Franquismus, 2007; Kimmich, M., Die Kleinbetriebsklausel, 2009
3713Kunkelmage ist im mittelalterlichen deutschen Recht die weibliche Verwandte. Lit.: Hübner
3714Künßberg, Eberhard Frhr. v. (Porohy 28. 2. 1881-Heidelberg 3. 5. 1941), Forstmeisterssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Wien Mitarbeiter des Deutschen Rechtswörterbuchs (1911) in Heidelberg und 1929 Honorarprofessor. Lit.: Künßberg, E., Frhr. v., Der Wortschatz des österreichischen ABGB, 1930; Künßberg, E., Frhr. v., Rechtliche Volkskunde, 1936, Nachruf ZRG GA 62 (1942), XLIII (Fehr, Hans); Schorsch, R., Eberhard Georg Otto Freiherr von Künßberg, 2010
3715Kunst ist die Hervorbringung eines von Menschen anerkannten Werkes. Lit.: Fehr, H., Kunst und Recht, Bd. 1ff. 1923ff.; Wohlhaupter, E., Dichterjuristen, Bd. 1ff. 1953ff.; Becker, E., Das Recht im „Parzival“, Diss. jur. Bonn 1956; Combridge, R., Das Recht im Tristan Gottfrieds von Straßburg, 1959; Müller, J., Die Rechts- und Staatsauffassung Heinrichs von Kleist, 1962; Pensel, F., Rechtsgeschichtliches und Rechtssprachliches im epischen Werk Hartmanns von Aue und im Tristan Gottfrieds von Straßburg, Diss. phil. Berlin (HU) 1961; Mittler, E., Das Recht in Heinrich Wittenwilers „Ring“, 1967; Langer, A., Zu den Quellen des Rechtsdenkens bei Adalbert Stifter, 1968; Hoffmann, E. T. A., Juristische Arbeiten, hg. v. Schnapp, F., 1973; Becker, K., Amors Urteilssprüche, 1991; Canisius-Loppnow, P., Recht und Religion im Rolandslied des Pfaffen Konrad, 1992; Just, R., Recht und Gnade in Heinrich von Kleists Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg, 1993; Sellert, W., Recht und Gerechtigkeit in der Kunst, 1993; Wambach, L., Die Dichterjuristen des Expressionismus, 2002; Geschichte der deutschen Kunst, hg. v. Klotz, H. u. a., Bd. 1ff. Sonderausgabe 2003; Meid, V., Metzler Literatur Chronik, 3. A. 2006; Hölscher, T., Die griechische Kunst, 2007 (und 11 ähnliche Bände zu anderen Kunstepochen); Die Kunst der Mächtigen und die Macht der Kunst, hg. v. Oevermann, U. u. a. 2007; Handbuch Kunst und Recht, hg. v. Hoeren, T. u. a., 2008; Kloepfer, M., Dichtung und Recht, 2008; Miederhoff, T., Man erspare es mir, mein Juristenherz auszuschütten, 2008 (Tucholsky); Braun, J., Kunstprozesse, 2. A. 2009; Schneider, N., Historienemalerei, 2010; Pippl, M., Kunst des Mittelalters, 3. A. 2010; Iselt, K., Sonderbeauftragter des Führers, 2010; Sprecher, T., Literatur und Verbrechen, 2011; Bünnigmann, K., Die „Esra“-Entscheidung, 2013
3716Kunstfälscher ist der Fälscher eines Kunstwerks. Seit dem 15. Jh. und insbesondere seit dem ausgehenden 18. Jh. wird er verstärkt bekämpft. Lit.: Würtenberger, T., Das Kunstfälschertum, 1940, Neudruck 1970
3717Kuppelei ist die seit dem Hochmittelalter in Deutschland bis 1973 allgemein, seitdem nur noch in wenigen Formen verfolgte Förderung sexueller Handlungen zwischen anderen. Lit.: Kroeschell, DRG 2; The Changing Legal Regulation of Cohabitation, 2012
3718Kur (F.) Wahl, →Kurfürst
3719Kurator (zu lat. [M.] →curator, Pfleger) ist seit dem 18. Jh. der staatliche Aufsichtsbeamte über die Universität. Lit.: Bornhak, C., Geschichte der preußischen Universitätsverwaltung bis 1810, 1900; Schäfer, K., Verfassungsgeschichte der Universität Bonn, 1968
3720Kurbayern →Bayern, Kurfürstentum
Erste | ... | 185 | 186 | 187 | ... | Letzte