Bundesrecht (geschichtlicher Stand etwa
2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht
berücksichtigt werden)
ZACHARIAE (VON LINGENTHAL), Karl Salomo, Prof. Dr.; geb. Meißen 14. 09. 1769; gest. Heidelberg 27. 03. 1843; WG.: Vater Advokat (Rechtsanwalt), Bruder Rechtsprofessor (Theodor Maximilian Zachariae), Studium Philosophie, Philologie, Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, Wittenberg, 1795 Promotion, 1798 ao. Prof., 1802 o. Prof. Univ. Wittenberg, 1807 Prof. Univ. Heidelberg, 1820 Landtagsmitglied Baden, 1842 Nobilitierung; F.: Privatrecht; Verö.: Dissertatio de officiis perfectis 1791, Über die wissenschaftliche Behandlung des römischen Privatrechts 1795, Origines comitiorum quae in imperio Romano-Germanico celebrantur 1795, Grundlinien einer wissenschaftlich-juristischen Enzyklopädie 1795, Handbuch des kursächsischen Lehnrechts 1796, 2. A. 1823, Die Einheit des Staates und der Kirche 1797, Iuris publici germanici in artis formam redacti delineatio 1797, Rechtliche Bemerkungen über die durch Überschwemmung abgerissenen Sachen 1799, Über die vollkommenste Staatsverfassung 1800, Geist der deutschen Territorialverfassung 1800, Janus 1802, Anfangsgründe des philosophischen Privatrechts 1804, Versuche einer allgemeinen Hermeneutik des Rechts 1805, Liber quaestionum 1805, Gegen den ausschließenden Sitz und Stimmenrecht des alten Adels 1805, Opuscula academica 1805, Anfangsgründe des philosophischen Kriminalrechts 1805, Annalen der Gesetzgebung und der Rechtswissenschaft 1806, Die Wissenschaft der Gesetzgebung 1806, Ius publicum civitatum quae foederi Rhenano adscriptae sunt 1807, Handbuch des französischen Zivilrechts Bd. 1f. 1808, 2. A. 1812, 3. A. 1824, 4. A. 1837, 5. A. 1853, 6. A. 1874, 7. A. 1886, 8. A. 1894, Anleitung zur gerichtlichen Beredsamkeit 1810, Das Staatsrecht der rheinischen Bundesstaaten und des rheinischen Bundesrechts 1810, Entwurf zu dem Grundvertrage des durch den Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 verhießenen deutschen Staatenbundes 1814, Für die Erhaltung der Universität Heidelberg 1817, De originibus iuris Romani 1817, Über die Verpflichtung zur Aufrechthaltung der Handlungen der Regierung des Königreichs Westphalen 1817, Die vierzig Bücher vom Staate Bd. 1ff. 1820ff., 2. A. 1839ff., Staatswissenschaftliche Betrachtungen über Ciceros wiedergefundenes Werk vom Staate 1823, Über die wegen Cönens Ermordung gegen Peter Anton Fonk gerichtete Anklage 1823, Über die Ordnung der Regierungsnachfolge in dem Herzogtum Sachsen-Gotha 1824, Strafgesetzbuchs-Entwurf 1826, Über den das städel'sche Kunstinstitut zu Frankfurt betreffenden Rechtsstreit 1827, Über die Statistik der Strafgerechtigkeitspflege 1828, Über die Ansprüche Bayerns an Baden wegen der Grafschaft Sponheim 1828, Welche Rechte hat der Gläubiger einer vorbehaltenen Rente? 1829, Über das Schuldenwesen der Staaten im heutigen Europa 1830, Die Aufhebung Ablösung und Umwandlung des Zehnten 1831, Über Europas Zukunft 1832, Der Kampf des Grundeigentums gegen die Grundherrlichkeit 1832, Rechtsgutachten über die Ansprüche Augusts von Este 1834, Lucius Cornelius Sulla genannt der Glückliche 1834, Rechtsgutachten über die zwischen den fürstlichen Häusern Lippe und Schaumburg-Lippe obwaltenden Streitigkeiten 1835, Prüfung der Gründe welche den Ansprüchen Augusts von Este ... auf den Titel eines Prinzen des Hauses Hannovers ... entgegengesetzt worden sind 1836, Die Souveränitätsrechte der Krone Württemberg 1836, Rechtsgutachten über die Succession in das von dem Freiherrn Franz Ernst Hyazinth von Heeremann zu Zuydtwyck gestifteten Familien-Fideikommiss 1836, Nachtrag zum Rechtsgutachten über den die Succession ... 1838, Über das Recht des fürstlichen Hauses Löwenstein-Werthheim zur Nachfolge in die Wittelsbacher Stammländer 1838, Über den neuesten Entwurf eines Strafgesetzbuches für das Großherzogtum Baden 1840, Rechtsgutachten über die Ansprüche der Gutsbesitzer in dem Großherzogtum Mecklenburg 1841, Biographischer und juristischer Nachlass (hg. v. Zachariae K. E.) 1843; Son.: ADB 44, 646ff., Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 460, Drüll Dagmar Heidelberger Gelehrtenlexikon 1652-1802, 1991 307, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 1, Reichspublizistik und Policeywissenschaft 1600-1800, 1988, 333, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 55, 69, 169ff., Kleinheyer/Schröder, Lang T. Die Staats- und Verfassungslehre Carl Salomo Zachariaes 1996, DBE, Kiesow Das Alphabet des Rechts 2004, 104, DBE, IBI 3, 1179b, Stühler Hans-Ulrich, Die Diskussion um die Erneuerung der Rechtswissenschaft von 1780-1815, 1978, 151ff.
DRESCH, (Georg) Leonhard von, Prof.; geb. Forchheim 10. 03. 1786; gest. München 31. 10. 1836; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Würzburg, Landshut, 1810 Habilitation Univ. Heidelberg, Prof. Univ. Tübingen, 1816 Universitätsbibliothekar, 1822 Prof. Univ. Landshut, 1826 Prof. Univ. München, Rektor, 1827 Oberbibliothekar, 1831 Ministerialrat Außenministerium; F.: Rechtsphilosophie, Kirchenrecht, Bundesrecht, weiter Rechtsgeschichte; Verö.: Über die Dauer der Völkerverträge 1808, Systematische Entwicklung der Grundbegriffe und Grundprinzipien des gesamten Privatrechts der Staatslehre und des Völkerrechts 1810, Übersicht der allgemeinen politischen Geschichte Bd. 1ff. 1814ff., Betrachtungen über die Ansprüche der Juden auf das Bürgerrecht 1816, Öffentliches Recht des deutschen Bundes 1820f., Beiträge zu dem öffentlichen Rechte 1822, Naturrecht 1822, Grundzüge des bayerischen Staatsrechtes 1823, 2. A. 1835, Register und einige nothwendige Verbesserungen zu dem baierischen Staatsrechte 1825, Kleine Schriften historischen politischen und juristischen Inhalts 1827, Betrachtungen über den revidierten Entwurf der Prozess-Ordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten 1828, Abhandlungen aus verschiedenen Teilen des Rechts 1830; Son.: Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 153, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 89
STRUVE, Gustav von, RA; geb. München 11. 10. 1805; gest. Wien 21. 08. 1870 (Blutvergiftung); WG.: Vater russischer Staatsrat, 1824 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, Heidelberg, Attaché Bundestagsgesandtschaft Oldenburgs (Streit mit Vorgeswetztem), Landgerichtsassessor Jever (Streit mit Vorgesetztem), 1832 Rechtsanwalt Mannheim, Landtagsabgeordneter Baden, Redakteur Mannheimer Journal, 1847 Zeitschrift Deutscher Zuschauer, 1848 gemeinsam mit Friedrich Hecker Aprilaufstandsführer, Verurteilung zum Tode, 1849 Flucht in die Schweiz, 1851 Vereinigte Staaten von Amerika, 1861/1862 Kriegsdienst (Sezessionskrieg), 1863 Amnestie, Rückkehr nach Deutschland, 1868 Wien, vergessen von seinen Freunden, zerstritten mit einer Welt, die er glücklich hatte machen wollen, unbeachtet von den Menschen, für deren Rechte er gekämpft hatte; Verö.: Erster Versuch auf dem Felde des deutschen Bundesrechts 1830, Positiv-rechtliche Untersuchung der auf die Presse sich beziehenden bundesgesetzlichen Bestimmungen 1831, Über das positive Rechtsgesetz rücksichtlich seiner Ausdehnung in der Zeit 1831, Kommentar zu dem Entwurfe eines Staatsgrundgesetzes für das Königreich Hannover 1832, Über das positive Rechtsgesetz in seiner Beziehung auf räumliche Verhältnisse 1834, Ideen zur Begründung einer dem Staatszweck entsprechenden Kriminalgesetzgebung und Rechtspflege 1836, Über Todesstrafen Behandlung der Strafgefangenen und Zurechnungsfähigkeit 1843, Das öffentliche Recht des deutschen Bundes 1846, Kritische Geschichte des allgemeinen Staatsrechts 1847, Grundzüge der Staatswissenschaft 1847, Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden 1849, Weltgeschichte Bd. 1ff. 1853ff.; Son.: Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, Ergänzungsband 1988, 159, DBE, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 86
ZACHARIAE, Heinrich Albert, Prof. Dr.; geb. Herbsleben/Bad Langensalza 20. 11. 1806; gest. Cannstadt 29. 04. 1875; WG.: 1825 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, 19. 03. 1829 Promotion, 1830 Habilitation, Priv.-Doz., 1835 ao. Prof., 1838 o. Prof. Univ. Göttingen, 1844 Mitglied Honorenfakultät, 1848 Mitglied Vorparlament, Nationalversammlungsmitglied Frankfurt am Main, Kaiserdeputations-Mitglied, 1867 Reichstagsmitglied norddeutscher Bund, Herrenhausmitglied Preußen; F.: Staatsrecht, Strafprozessrecht; Verö.: De fiducia 1830 (Habilitationsschrift), Grundriss des braunschweig-wolfenbüttelschen Privatrechts 1832, Über die rückwirkende Kraft neuer Strafgesetze 1834, Geschichtserzählungen aus Kriminalakten 1835, Die Lehre vom Versuch der Verbrechen Bd. 1f. 1836ff., Grundlinien des gemeinen deutschen Kriminal-Prozesses 1837, Deutsches Staats- und Bundesrecht Bd. 1ff. 1841ff., 2. A. 1853f., 3. A. 1865f., Die Gebrechen und die Reform des deutschen Strafverfahrens 1846, Zur schleswig-holsteinischen Frage 1847, Die schweizerische Eidgenossenschaft der Sonderbund und die Bundesrevision 1848, Das mündlich-öffentliche Verfahren mit Geschworenen 1850, Die Rechtswidrigkeit der versuchten Reaktivierung der im Jahre 1848 aufgehobenen deutschen Bundesversammlung 1850, Rechtliche Beleuchtung der kurhessischen Septemberverordnungen 1851, Votum über die neuesten Vorlagen der königlichen Regierung an die allgemeine Ständeversammlung die Abänderung des Verfassungsgesetzes vom 5. Septeber 1848 betreffend 1853, Die deutschen Verfassungsgesetze der Gegenwart 1855, Der Coburger Untersuchungsprozess wider Dr. Laurenz Hannibal Fischer 1857, Denkschrift den privilegierten Gerichtsstand der Standesherren im Königreich Bayern in Strafsachen betreffend 1858, Handbuch des deutschen Strafprozesses Bd. 1f. 1861ff., Das rechtliche Verhältnis des fürstlichen Kammergutes 1861, Das Sukzessionsrecht im Gesamthause Braunschweig-Lüneburg 1862, Staatsrechtliches Votum über die schleswig-holsteinische Sukzessionsfrage und das Recht des Augsburger Hauses 1862, Das Eigentumsrecht am deutschen Kammergute 1864, Die sogenannte Rechtsbasis der deutschen Großmächte in den Herzogtümern 1866, Über Artikel 84 der preußischen Verfassungsurkunde 1866, Denkschrift über den territorialen Umfang der standesherrlichen Vorrechte in Deutschland 1867, Die Verfassungsänderung nach Artikel 78 der norddeutschen Bundesverfassung 1868, Zur Frage von der Reichskompetenz gegenüber dem Unfehlbarkeitsdogma 1871, Denkschrift über die von der königlich preußischen Staatsregierung beabsichtigte neue gesetzliche Regulierung des standesherrlichen Rechtszustandes des Herzogs von Arenbergs 1872, Das moderne Schöffengericht 1872, Zachariae Heinrich Albert/Zöpfl Heinrich Zwei Rechtsgutachten die Ebenbürtigkeitsfrage im fürstlichen und gräflichen Hause Lippe betreffend 1875; Son.: (20050616), Verfassungs-Gegenentwurf, Mithg. Archiv für Kriminalrecht 1838-1857, ADB 44, 617ff., Brodauf H. Das strafprozessuale Lebenswerk Heinrich Albert Zachariaes Diss. jur. Göttingen 1945, Mohl R. Geschichte und Literatur der Staatswissenschaften Bd. 2 1855 Neudruck 1960 266, Bandemer D. Heinrich Albert Zachariae - Rechtsdenken zwischen Restauration und Reformation 1985, Heinrich Albert Zachariae, (in) Rechtswissenschaft in Göttingen 1987, 209 (Starck Christian), Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 94ff., Kleinheyer/Schröder, DBE, IBI 3, 1179b
BLUNTSCHLI, Johann Caspar, Prof. Dr.; geb. Zürich 07. 03. 1808; gest. Karlsruhe 21. 10. 1881; WG.: Vater Seifenfabrikant, Studium Rechtswissenschaft Univ. Zürich, Berlin, Bonn, 1829 Promotion, 1830 Habilitation Univ. Zürich, Auditor Amtsgericht Zürich, Sekretär Regierungskommission des Innern, 1831 Bezirksgerichtsschreiber, Notar Zürich, Mitbegründer liberalkonservative Partei, 1833 ao. Prof. Univ. Zürich, 1836-1848 o. Prof. Univ. Zürich, Mitglied großer Rat, 1840 Fortsetzung Kodifikation (Friedrich Ludwig Kellers) Privatrechtsgesetzbuch Kanton Zürich (1854-1856), 1848 o. Prof. Univ. München, 1857-1870 Mithg. deutsches Staatswörterbuch, 1861 o. Prof. Univ. Heidelberg (Nachfolger Robert von Mohls), 1873-1881 Landtagsabgeordneter Baden, 1873 Mitbegründer Institut de droit international, 1877-1879 Mitglied Expertenkommission Schweizer Obligationenrecht; F.: Völkerrecht, römisches Recht, deutsches Zivilrecht, Rechtsgeschichte; Verö.: Entwicklung der Erbfolge gegen den letzten Willen nach römischem Recht 1829, Das Volk und der Souverän 1831, Staats- und Rechtsgeschichte der Stadt und Landschaft Zürich Bd. 1f. 1838f., 2. A. 1856, (Neudruck 1998), Die neueren Rechtsschulen der deutschen Juristen 1841, 2. A. 1862, Das zürcherische Vormundschaftsgesetz 1841, 2. A. 1846, Geschichte des schweizerischen Bundesrechtes 1846f., 2. A. 1875, Allgemeines Staatsrecht Bd. 1f. 1851, 2. A. 1857, 3. A. 1861, 4. A. 1868, 6. A. 1985, Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich - Bd. 1 Personen- und Familienrecht 2. A. 1854, 4. A. 1872, Geschichte des allgemeinen Staatsrechts und der Politik 1864, Das moderne Völkerrecht der zivilisierten Staaten als Rechtsbuch dargestellt 1868, 2. A. 1872, Charakter und Geist der politischen Parteien 1869 (Neudruck 1970), Staatswörterbuch 1869ff., Das moderne Völkerrecht in dem französisch-deutschen Kriege 1871, Lehre vom modernen Staat Bd. 1ff. 1876, 5. A. 1876, (Neudruck 1965), Deutsche Staatslehre für Gebildete 1874, Denkwürdiges aus meinem Leben hg. v. Seyerlen Rudolf Bd. 1ff. 1884 (Autobiographie posthum), Lehrbuch des deutschen Privatrechts 1854, 2. A. 1860, 3. A. (hg. v. Dahn Felix) 1864, Das moderne Kriegsrecht der zivilisierten Staaten als Rechtsbuch 1866, 2. A. 1874, Die Bedeutung und die Fortschritte des modernen Völkerrechts 1866, 2. A. 1874, Opinion impartiale sur la question de la Alabama 1870, Deutsche Naturalisation 1876; Son.: Festgabe zum 50jährigen Doktorjubiläum 1879, Kritische Überschau der deutschen Gesetzgebung und Rechtswissenschaft begründet v. Bluntschli/Arndt/Pözl 1853, Meili Friedrich Johann Caspar Bluntschli und seine Bedeutung für die moderne Rechtswissenschaft 1908, Bluntschli H. Johann Caspar Bluntschli in seiner Stellung zu geistigen Strömungen seiner Zeit 1908, Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 377, S. Schmidt Die allgemeine Staatslehre Johann Bluntschlis Diss. jur. München 1968, Schweizer Juristen der letzten hundert Jahre 1945, 135ff., Würdigung NZZ v. 26. 11. 1981, 27 (Diggelmann Walter), Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 77, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 286, 294, 430ff., DBE, IBI 1, 125b
RÜTTIMANN, Johann Jakob, Prof.; geb. Regensburg/Kanton Zürich 17. 03. 1813; gest. Zürich-Enge 10. 01. 1876; WG.: Vater Grundbuchführer und Notar, 1829 Unterricht politisches Institut Zürich, Notariatssubstitut, 1834 Verhörrichter Kanton Zürich, Staatsanwaltssubstitut, Advokat, 1836 Studienreise England, 1837 Advokat, 1844 Regierungsrat, Privatdozent Univ. Zürich, 1848-1854 Ständeratsmitglied, 1849 Schöpfer der eidgenössischen Bundesstrafprozessordnung, 1850 Schöpfer der Zivilprozessordnung, 1854 Prof. Univ. Zürich, ETH Zürich, 1862-1868 Ständeratsmitglied; F.: Prozessrecht; Verö.: Über die englische Strafrechtspflege 1837, Über einige weder in Verträgen noch in Verbrechen liegende Gründe von Obligationen 1838, Der englische Zivilprozess mit besonderer Berücksichtigung des Verfahrens der Westminster Rechtshöfe 1851, Die Zürcherischen Gesetze betreffend die Organisation der Rechtspflege und das Strafverfahren (Hg.) 1853, Zur Geschichte und Fortbildung der zürcherischen Rechtspflege 1855, Die Lehre von dem Besitze nach den privatrechtlichen Gesetzbüchern der Schweiz 1859, Über die der schweizerischen Eidgenossenschaft für Realisierung des Bundesrechts zu Gebote stehenden Organe und Zwangsmittel 1862, Über die Geschichte des schweizerischen Gemeindebürgerrechts 1862, Das nordamerikanische Bundesstaatsrecht verglichen mit den politischen Einrichtungen der Schweiz 1867, Rechtsgutachten über die Frage in wie weit durch die Eisenbahn-Konzessionen der Kantone und die Beschlüsse der Bundesversammlung betreffend die Genehmigung derselben für die beteiligten Gesellschaften Privatrechte begründet worden seien 1870, Kleine vermischte Schriften juristischen und biographischen Inhalts 1876; Son.: IBI 2, 946b, ADB 30, 53ff.
VOGT, Gustav, Prof.; geb. Gießen 14. 07. 1829; gest. Zürich 12. 11. 1901; WG.: Bruder Naturforscher, 1847 Studium Rechtswissenschaft Univ. Bern, 1853 Anwaltspatent, Kanzleigründung Bern, Redakteur Berliner Zeitung, 1854 Habilitation, 1856 Staatsanwalt Mittelland Bern, 1860 Direktor statistisches Büro Schweiz, 1862 Prof. Univ. Bern, 1870 o. Prof. Univ. Zürich, 1878 Redakteur neue Zürcher Zeitung, 1885 Prof.; Verö.: Handbuch des schweizerischen Bundesrechts 1860, Beiträge zur Kritik und Geschichte der Administrativjustiz im Kanton Bern 1869, Zur Charakteristik der Mediationsakte 1884; Son.: Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 408, DBE
MUNZINGER, Walther, Prof. Dr.; geb. Olten 1830; gest. Bern 28. 04. 1873; WG.: Vater (Martin Joseph Munzinger) Landammann Solothurn, Bundesrat, Studium Rechtswissenschaft Univ. Paris, Berlin, Bern, 1855 Promotion bzw. Habilitation Univ. Bern, 1857 ao. Prof. Univ. Bern, 1863 o. Prof. Univ. Bern, 1865 Rektor, Entwurf schweizerisches Handelsgesetzbuch, 1869 Entwurf Schweizer Obligationenrecht, 1870 Prof. Univ. Lausanne, 1871 Entwurf Schweizer Obligationenrecht, 1872 Nationalratsabgeordneter (freisinnige Partei), Richter, Musiker; F.: Kirchenrecht, Handelsrecht, französisches und jurassisches Privatrecht, weiter Rechtsgeschichte; Verö.: Causa curiana vor dem römischen Centumviralgericht und die testamentarische Substitution 1855, Papsttum und Nationalkirche 1860, Motive zu dem Entwurf eines schweizerischen Handelsrechts 1865, Die Pflege der Jurisprudenz im alten und neuen Bern 1866, Bundesrecht und Bundesgerichtsbarkeit 1871, Studien über das eheliche Güterrecht der Schweiz 1874, Erbrechtliche Studien 1874; Son.: katholisch, einer der geistigen Väter des schweizerischen Handels- und Obligationenrechts, Dietschi P./Weber L. Walther Munzinger 1874, ADB, DBE, Würdigung Zeitschrift für europäisches Privatrecht 2003 Heft 2, 345-352 (Urs Fasel)
REICHLEN, G.; geb. um 1835; Verö.: Gesetz über Feldwege Trepp- und Überfahrtsrechte 1862, Das allgemeine Staatsrecht und das gemeine deutsche Staats- und Bundesrecht 1863
WESTERKAMP, Justus Bernhard, Prof. Dr.; geb. Osnabrück 16. 05. 1839; gest. Marburg 15. 01. 1912; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 08. 07. 1861 Auditor, 11. 01. 1866 Gerichtsassessor Hannover, 16. 03. 1867 Amtsrichter Hannover, 24. 12. 1870 Obergerichtsassessor, 17. 11. 1873 Promotion Univ. Göttingen, 13. 03. 1875 ao. Prof. Univ. Marburg, 28. 08. 1876 o. Prof. Univ. Marburg. 04. 03. 1894 geheimer Justizrat, 30. 09. 1910 Ruhestand; F.: Verwaltungsrecht, Verfassungsrecht, Völkerrecht, Handelsrecht; Verö.: Über die Reichsverfassung 1873, Betrachtungen über das deutsche Staatsrecht 1875, Das Bundesrecht der Republik der vereinigten Niederlande 1890, Staaten und Bundesstaat 1892; Son.: Catalogus professorum academiae Marburgensis I 1927, 135f., Klingelhöfer J. Die Marburger Juristenfakultät im 19 Jahrhundert 1972, 108, Catalogus professorum academiae Marburgensis II 1979, 148
MEYER, Georg, Prof. Dr.; geb. Detmold 21. 02. 1841; gest. Heidelberg 28. 02. 1900; WG.: Vater Gastwirt (Georg Heinrich Meyer), 1860 Studium Rechtswissenschaft Univ. Jena, Heidelberg, Göttingen, 1863 Promotion Univ. Heidelberg, 1867 Habilitation Univ. Marburg, 1873 ao. Prof. Univ. Marburg, 1875 o. Prof. Univ. Jena, 1878 Landtagsabgeordneter Sachsen, 1881-1890 Mitglied Reichstag, 1888 Hofrat, 1889 o. Prof. Univ. Heidelberg, 1891 geheimer Hofrat, 1898 geheimer Rat; Verö.: Grundzüge des norddeutschen Bundesrechtes 1868, Staatsrechtliche Erörterungen über die deutsche Reichsverfassung 1872, Das Stadium des öffentlichen Rechtes und der Staatswissenschaften in Deutschland 1875, Lehrbuch des deutschen Verwaltungsrechts 1883, Lehrbuch des deutschen Staatsrechts 1878, 2. A. 1885, 3. A. 1891, 4. A. 1895, 5. A. 1900, 6. A. 1905, Lehrbuch des deutschen Verwaltungsrechts Bd. 1f. 1883, 2. A. 1893, 3. A. 1910, Staatsrechtliche Stellung der deutschen Schutzgebiete 1888; Son.: Stintzing/Landsberg Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Abt. 3, Halbband 2 Noten 1910, 405, Catalogus professorum academiae Marburgensis I 1927, 147, Geschichte der Univ. Jena 1958, 490, Drüll Dagmar Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803-1932, 1986 179, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 339, 351f., 398ff.
SALIS, Ludwig Rudolf Freiherr von, Vizepräsident Prof. Dr.; geb. Basel 23. 05. 1863; gest. Anfang September 1934; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 25. 10. 1884 Promotion Univ. Basel (Dr. iur. utr.), 04. 06. 1886 Habilitation Univ. Basel (deutsches Recht, Kirchenrecht), 1887 Priv.-Doz. Univ. Basel, 21. 01. 1888 ao. Prof., 15. 09. 1888 o. Prof. Univ. Basel, 1897 Leiter der Abteilung für Gesetzgebung und Rechtspflege im Justizdepartement Schweiz, Prof. Univ. Bern, 1905 zurückgetreten, Mitglied des Großen Rates, 1912 Mitglied des Kantonsgerichts Graubünden, 1921 Vizepräsident Kantonsgericht von Graubünden; F.: Kirchenrecht, schweizerisches Recht, weiter Rechtsgeschichte; Verö.: Leges Burgundionum (Hg.) 1892 (MGH) Neudruck 1973, Schweizerisches Bundesrecht 1891, 2. A. 1903f., Das Handelsrecht Wechselrecht und Konkursrecht der Schweiz mit Wiedergabe des Gesetzestextes in den drei Landessprachen 1906; Son.: 1897 Hon.-Prof. Univ. Bern, Kürschner 1925, Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931, Nachruf ZRG GA 55 (1935), 534 (Stutz Ulrich) (Geburtsdatum 28. 05. 1863), Ludwig Rudolf von Salis 1863-1934 1964
SALIS-GUYER, Ludwig Rudolf von, Prof. Dr.; geb. Basel 28. 05. 1863; gest. Schloss Marschlins/Kanton Graubünden 30. 08. 1934; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promotion, 1986 Priv.-Doz. Univ. Basel, 1888 o. Prof. Univ. Basel, 1897 Abteilungschef für Gesetzgebung und Rechtspflege Justiz- und Polizeidepartement Schweiz, Prof. Univ. Bern, 1899 Präsident Nordostbahngesellschaft, Vizepräsident Kantonsgericht Graubünden; Verö.: Schweizerisches Bundesrecht Bd. 1ff. 1891ff.; Son.: 1899 Präsident Nordostbahngesellschaft
CÜPPERS, Josef, Präs. Dr.; geb. 1880; gest. Düsseldorf 18. 05. 1953; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1902 Promotion, 1906 Rechtsanwalt Düsseldorf, 1919 Vorstand Rechtsanwaltskammer, 1933 aus Rechtsanwaltskammer ausgeschieden,; Son.: Präsident Rechtsanwaltskammer Düsseldorf, 1949 Kommission für die Aufstellung des Entwurfes einer neuen Bundesrechtsanwaltsordung Mitherausgeber NJW, Würdigung NJW 1952, 614 (Brandi), Würdigung NJW 1953, 773/801, Anwälte zur Reform des Strafrechts und Standesrechts hg. v. Vorstand der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf (Festschrift) 1955
MUTHESIUS, Hans, Prof. Dr. Dr. h. c.; geb. Weimar 02. 10. 1885; gest. 01. 02. 1977 Frankfurt am Main; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Grenoble, Berlin, Jena, Leipzig, 1909 Promotion, 1914 Kommuanlverwaltungsdienst Schönberg bei Berlin, 1917 Stadtrat, stv. Bezirksbürgermeister Berlin, 1933 Entlassung, 1940 Verwaltungsdienst Innenministerium (Errichtung Zwangsarbeitslager Lódź), 1948-1953 Leiter Sozialreferat deutscher Städtetag, 1953 Doz. Univ. Frankfurt am Main; F.: öffentliches Recht; Verö.: Fürsorgerecht 1928, Reichsrechtliche Grundlagen der öffentlichen Fürsorgepflicht 1947, 2. A. 1947, 3. A. 1949, Bundesrechtliche Grundlagen der öffentlichen Fürsorgepflicht 4. A. 1951, 5. A. 1955, Neuordnung der sozialen Leistungen 1955; Son.: 1925 Vorstandsmitglied Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit, 1956 Hon.-Prof. Univ. Frankfurt am Main, Neue Wege der Fürsorge hg. v. Achinger Hans/Ohl Otto/Prestel Rudolf/Schmerbeck Franz X./Pense Rudolf (Festschrift) 1960, Nachruf DÖV 1977 Heft 5, 168 (Hering Eugen), DÖV 1985, 481 (Giese Dieter), DBE, 1939 NSDAP, Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 426, Kürschner 1966, Kürschner 1970
WALDECK, Florian, RA Dr.; geb. Mannheim 15. 02. 1886; gest. Mannheim 28. 09. 1960; WG.: 1905 Studium Rechtswissenschaft Univ. Freiburg im Breisgau, Heidelberg, München, 1913 Promotion, Kriegsdienst, 1919 Rechtsanwalt Mannheim, 1925 Stadtverordneter (deutsche Volkspartei), 1927 MdL Baden, Vizepräsident MdL Baden, 1933 Entlassung, 1939 Emigration nach Belgien, 1947 Stadtrat; Son.: 1954 Ehrenbürger Stadt Mannheim, 1954 Präsident Rechtsanwaltskammer Nordbaden, 01. 10. 1959 erster Präsident Bundesrechtsanwaltskammer, Würdigung NJW 1960, 2087 (Müller Arthur), DBE
BRÜSTLEIN, Rüdiger; geb. um 1890; WG.: Studium Rechtswissenschaft; Verö.: Das Bundesrecht (Lbl.) 1948ff. (fortgeführt v. Brüstlein Manuela ab 112. Nachtrag), Straßenverkehrsrecht (Lbl.) 24. A. 1956f. (fortgeführt v. Brüstlein Manuela ab 62. A. 1991)
BÜLOW, Arthur, Staatssekretär Prof. Dr.; geb. Pinnow bei Angermünde/Uckermark 17. 11. 1901; gest. Köln 04. 05. 1988; WG.: aus altem Bauerngeschlecht, 1920 Abitur Berlin-Pankow, Studium Rechtswissenschaft Univ. Berlin, Jena, 1924 erste jur. Staatsprüfung, 1925 Promotion (im Strafrecht) Univ. Jena (Gerland), zweite jur. Staatsprüfung, Gerichtsassessor Preußen, Reichsjustizministerium, 1937 Kammergerichtsrat, 1941 Ministerialrat, 1946 Zentraljustizamt für die britische Zone, 1949 Bundesjustizministerium Deutschlands, 1953 Ministerialdirigent, 1962 Ministerialdirektor, 27. 05. 1963 Staatssekretär im Bundesjustizministerium, 1966 i. R.; F.: Prozessrecht, Zivilprozessrecht; Verö.: Ne bis in idem beim fortgesetzten und Kollektivdelikt 1925 (Dissertation), Bülow Arthur/Waßmundt Fritz Die preußische Hinterlegungsordnung 1932, Kriege Walter/Bülow Arthur Hinterlegungsordnung 1937, Bülow Arthur/Mecke 2. A. 1979, (3. A. fortgeführt v. Schmidt Jürgen 1993), Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen 1954, Bundesrechtsanwaltsordnung 1959, Bülow Arthur/Arnold Der internationale Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen (fortgeführt v. Böckstiegel Karl-Heinz), Bülow Arthur/Böckstiegel Karl-Heinz/Geimer Reinhold/Schütze Rolf Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen (Lbl.), 24. A. 2002, 26. A. 2003, 27. A. 2004, Hinterlegungsordnung 1937, 2. A. 1979, 3. A. 1993, 4. A. hg. v. Bülow Arthur/Schmidt Jürgen 2005; Son.: Kürschner 1961, 1966, 1970, 1950 LB Univ. Köln, 1963 Hon.-Prof. Univ. Bonn, Würdigung DRiZ 1966, 421, NJW 1976, 2061 (Böckstiegel Karl-Heinz), Festschrift hg. v. Böckstiegel Karl-Heinz/Glossner Ottoarndt 1981 (Schriftenverzeichnis 249-251), Juristen im Portrait 1988, 205 (Günther Beitzke), Würdigung NJW 1988, 2161 (Böckstiegel Karl-Heinz), DBE
LITTEN, Hans; geb. Halle an der Saale 19. 06. 1903; gest. Dachau 05. 02. 1938; WG.: jüdische Kaufmannsfamilie, (ev. getaufter) Vater Rechtsprofessor (Fritz Julius Litten), Mutter Tochter eines Prof. der Landwirtschaft (Albert Wüst), 1908 Königsberg, Abitur Wilhelmgymnasium Königsberg, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1928 Rechtsanwalt (Kanzlei Dr. Barbasch Berlin), 08. 05. 1931 Befragung des Zeugen Adolf Hitler wegen des SA-Sturmes 33, 28. 02. 1933 Schutzhaft, 26. 05. 1933 Streichung aus der Liste der bei dem Kammergericht Berlin zugelassenen Rechtsanwälte, Konzentrationslager Sonnenburg, Brandenburg, Esterwegen, Lichtenburg, Buchenwald, Dachau, Ermordung oder Selbstmord; Son.: Litten Irmgard Eine Mutter kämpft gegen Hitler 1947, Anwalt gegen Naziterror (in) Streitbare Juristen 1988, 193 (Düx Heinz), Zum 100. Geburtstag NJW 2003, 1784 (Baatz Gerhard), 2003 Benennung des Hauses der Bundesrechtsanwaltskammer Deutschlands als Hans-Litten-Haus, DBE
IMBODEN, Max, Prof. Dr.; geb. Sankt Gallen 19. 06. 1915; gest. Basel 07. 04. 1969; WG.: 1940 Promotion Univ. Zürich, 1944 Habilitation Univ. Zürich, 1948 Prof. Univ. Zürich, 1953 Prof. Univ. Basel, 1960-1964 Mitglied großer Rat Basel, 1965-1967 Nationalratsabgeordneter (Ausbau Verwaltungsgerichtsbarkeit); F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht; Verö.: Bundesrecht bricht kantonales Recht 1940 (Dissertation), Der nichtige Staatsakt 1944 (Habilitationsschrift), Rechtsstaat und Verwaltungsorganisation 1951, Montesquieu und die Lehre der Gewaltentrennung 1959, Schweizerische Verwaltungsrechtsprechung 1960, 2. A. 1964, 3. A. 1968, 4. A. 1971, 5. A. 1976, Politische Systeme 1974; Son.: Kürschner 1954, 1961, 1970, Nachruf Basler Juristische Mitteilungen 1969 Heft 2, 45 (Fischli Ernst), Der Staat als Aufgabe hg. v. Saladin Peter/Wildhaber Luzius (Gedächtnisschrift) (Schriftenverzeichnis 393-408) 1972, DBE
EICKEN, Kurt von, Richter i. R.; geb. Gießen 05. 10. 1920; WG.: Vater Arzt, Professor, 1922 Berlin, 3 Jahre Grundschule, sieben Jahre französisches Gymnasium, mi 16 Jahren Abitur, 1938 Offiziersanwärter, Kriegsdienst Russland, Kriegsgefangenschaft, Entlassung Oktober 1945, 1946 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, 1949 erste jur. Staatsprüfung OLG Celle sehr gut, 1954 zweite jur. Staatsprüfung Berlin gut, Richter Berlin, Landgerichtsrat, Landgerichtsdirektor, Kammergerichtsrat, 1969 vorsitzender Richter KG Berlin (Nachfolge Max Tschischgale); F.: Kostenrecht, Gebührenrecht; Verö.: Gerold/Schmidt Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung 9.-15. A. (Mitarbeit), Eicken Kurt von/Lappe Friedrich/Madert Wolfgang Die Kostenfestsetzung 17. A. 1987, 18. A. 2003, Eicken/Lappe/Madert/Mathias 19. A. 2006, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, 15. A. 2002, Gerold/Schmidt/Eicken/Madert/Müller-Rabe Rechtsanwaltsvergütungsgesetz 16. A. 2004, 17. A. 2006; Son.: LB Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, Dozent deutsche ANwaltsakademieWürdigung NJW 2000, 3045 (Lappe Friedrich), NJW 2005, 2904 (Madert Wolfgang)
FEUERICH, Wilhelm E., OStA; geb. 20. 08. 1937; Verö.: Feuerich Wilhelm E./Braun Anton Bundesrechtsanwaltsordnung 1987, 2. A. 1992, 3. A. 1995, 4. A. 1999, 5. A. 2000, 6. A. 2003, Patentanwaltsordnung 1997
JESSNITZER, Kurt; geb. um 1940; Verö.: Dolmetscher 1982, Der gerichtliche Sachverständige 1963, 2. A. 1963, 3. A. 1966, 4. A. 1973, 5. A. 1975, 6. A. 1976, 7. A. 1978, 8. A. 1980, 9. A. 1988, 10. A. 1992, Bundesrechtsanwaltsordnung 1983, 2. A. 1984, 3. A. 1985, 4. A. 1987, 5. A. 1990, 6. A. 1992, 7. A. 1995, 8. A. 1998, Jessnitzer K./Blumberg H. Bundesrechtsanwaltsordnung 9. A. 2000, Jessnitzer Kurt/Ulrich Jürgen Der gerichtliche Sachverständige 1975, 2001
OLSHAUSEN, Henning von, Prof. Dr.; geb. Naumburg 04. 03. 1941; gest. 21. 06. 2002; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Köln, Tübingen, 1969 Promotion Univ. Marburg (Hans Heinrich Rupp), 1970 zweite jur. Staatsprüfung, 1977 Habilitation Univ. Mainz (Hans Heinrich Rupp), Prof. Univ. Mainz, 1981 Univ. Bamberg, 1982 Univ. Mannheim, 1991 dienstunfähig; F.: öffentliches Recht, allgemeine Rechtslehre; Verö.: Zur Anwendbarkeit von Grundrechten auf juristische Personen des öffentlichen Rechts 1969 (Dissertation), Landesverfassungsbeschwerde und Bundesrecht 1980 (Habilitationsschrift); Son.: Nachruf NJW 2002, 2846 (Naujoks Rolf)
PFISTERER, Thomas, Prof. Dr. LL. M.; Fröhlichstraße 4, CH 5000 Aarau, Schweiz; Tel. 062/822/9387; Thomas.Pfisterer@parl.ch; http://www.pfisterer.ch; geb. Aachen 07. 05. 1941; WG.: Volksschule Baden, Matura Kantonsschule Aarau, Studium Rechtswissenschaft Univ. Basel, Bern, Yale/Vereinigte Staaten von Amerika, 1965 lic. iur., 1966-1974 Gerichtsschreiber Bezirksgericht Aarau und Obergericht Aargau, erster Gerichtsschreiber Verwaltungsgericht Aargau, 1968 Promotion Univ. Bern, 1969 aargauisches Fürsprecherexamen, 1971 LL. M., 1973 Chef Rechtsdienst für Raumplanung (EJPD), nebenamtlicher Verwaltungsrichter Aargau, 1973-1980 Mitglied des Aargauer Verfassungsrates, 1974 Verwaltungsgerichtspräsident (3. Kammer)/Oberrichter, 1978 nebenamtlicher Ersatzrichter, 1985 Bundesrichter, Habilitation, 1991 Regierungsrat Kanton Aargau, 1994/1995 und 1999/2000 Landammann, 1999 Mitglied des schweizerischen Parlaments (Ständerat), Tit.-Prof. Univ. Sankt Gallen, 2006 i. R.; F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht; Verö.: Das Recht der Abwasserzweckverbände 1969 (Dissertation), Einordnung und Gehalt des kantonalen Richtplanes nach Bundesrecht (Festschrift für den aargauischen Juristenverein 1936-1986) 1986, Verfassungsrechtsprechung des kantonalen Verwaltungsgerichts (Festschrift für Dr. Kurt Eichenberger) 1990, St. Galler Kommentar zur Bundesverfassung (Art. 54 Abs. 3 Art. 55-56), Konsens und Mediation im Verwaltungsbereich (Hg.) 2004; Son.: 1971-1991 und 1999ff. Doz. für Raumplanungsrecht HTL Brugg-Windisch, 1978ff. HS Sankt Gallen (Staats- und Verwaltungsrecht), 1985 Tit.-Prof., Kürschner 2005
KLEINE-COSACK, Michael, RA Dr.; c/o Hiddemann Bahnemann Kleine-Cosack, Maria-Theresia-Straße 2, D 79102 Freiburg im Breisgau, Deutschland; Tel. 0761/70366/0; Fax 0761/70366/66; info@rae-hibaco.de; Kapellenweg 38, D 79102 Freiburg im Breisgau, Deutschland; Tel. 0761/403391; geb. Arnsberg-Neheim 06. 05. 1942; WG.: Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, Rechtsanwalt, 1986 Promotion Univ. Freiburg im Breisgau, Fachanwalt für Verwaltungsrecht; F.: Verwaltungsrecht, Verfassungsrecht, Kassenarztrecht, Recht der freien Berufe; Verö.: Berufsständische Autonomie und Grundgesetz 1986 (Dissertation), Bundesrechtsanwaltsordnung 1993, 2. A. 1996, 3. A. 1997, 4. A. 2003, Das Werberecht der rechts- und steuerberatenden Berufe 1999, 2. A. 2004, Verfassungsbeschwerden und Menschenrechtsbeschwerde 2001, 2. A. 2007, Holzer Johannes/Kleine-Cosack Michael/Prütting Hanns Die Bestellung des Insolvenzverwalters 2001, Rechtsberatungsgesetz 2004
PRÜTTING, Hanns, Prof. Dr.; Universität Köln, Albertus-Magnus-Platz, D 50931 Köln, Deutschland; Tel. 0221/4702808; Fax 0221/4705949; h.pruetting@uni-koeln.de; http://www.uni-koeln.de/jur-fak/instverf/index.htm; Tannenweg 26a, D 50374 Erftstadt-Liblar, Deutschland; Tel. 02235/42257; Fax 02235/45164; geb. Erlangen 22. 01. 1948; WG.: Gymnasium Erlangen, 1967 Studium Rechtswissenschaft Univ. Erlangen, Tübingen, 1971 erste jur. Staatsprüfung Erlangen, 1972 wiss. Ass. Univ. Erlangen, 1974 zweite jur. Staatsprüfung München, 1976 Promotion Univ. Erlangen (Karl Heinz Schwab), 1981 Habilitation Univ. Erlangen (Karl Heinz Schwab), Priv.-Doz., 1982 o. Prof. Univ. Saarbrücken, April 1986 Univ. Köln; F.: bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, freiwillige Gerichtsbarkeit, Arbeitsrecht; Verö.: Die Zulassung der Revision 1977 (Dissertation), Gegenwartsprobleme der Beweislast 1983 (Habilitationsschrift), Prütting Hanns/Weth Rechtskraftdurchbrechung bei unrichtigen Titeln 1988, 2. A. 1994, Lexikon des Rechts - Zivilverfahrensrecht hg. v. Prütting Hanns/Lüke Gerhard 1989, 2. A. 1995, Die deutsche Anwaltschaft zwischen heute und morgen 1990, Die Entwicklung eines europäischen Zivilprozessrechts 1992, Baumgärtel Gottfried/Prütting Hanns Einführung in das Zivilprozessrecht 8. A. 1994, Baumgärtel Gottfried/Laumen Willi/Prütting Hanns Der Zivilprozessrechtsfall, 8. A. 1995, Bundesrechtsanwaltsordnung hg. v. Henssler Martin/Prütting Hanns 1997, 2. A. 2004, Hommerich Christoph/Prütting Hanns Das Berufsbild des Syndicusanwalts 1998, GRO - Grundstücksrecht Ost (Lbl.) hg. v. Prütting Hanns/Zimmermann Peter/Heller Robert 1999, 2003, Schwab Karl Heinz/Prütting Hanns Sachenrecht 23. A. 1991, 24. A. 1993, 25. A. 1994, 26. A. 1996, 27. A. 1997, 28. A. 1999, 29. A. 2000, 30. A. 2002, 31. A. 2003, 32. A. 2006, Germelmann Claas Hinrich/Matthes Hans-Christoph/Prütting Hanns Arbeitsgerichtsgesetz (begründet v. Dietz R./Nikisch A.) 3. A. 1999, 4. A. 2002, 5. A. 2004, 6. A. 2007, Prütting Hanns/Stern Klaus/Wiedemann Herbert Die Examensklausur 1996, 2. A. 2000, Dogmatische Grundfragen des Zivilprozesses im geeinten Europa hg. v. Gottwald Peter/Greger Reinhard/Prütting Hanns 2000, Prütting Hanns/Kübler Friedrich/Kops Manfred u. a. Marktmacht und Konzentrationskontrolle auf dem Fernsehmarkt 2001, Holzer Johannes/Kleine-Cosack Michael/Prütting Hanns Die Bestellung des Insolvenzverwalters 2001, Kübler Bruno/Prütting Hanns Insolvenzordnung (Lbl.) 2001, 2007, Prütting Hanns/Stickelbrock Barbara Zwangsvollstreckungsrecht 2003, Außergerichtliche Streitschlichtung 2003, Probleme des Zugangs zu den Medien und Telekommunikationseinrichtungen sowie Fragen der Zugangssicherung 2004, BGB Kommentar 2006 hg. v. Prütting Hanns/Wegen Gerhard/Weinreich Gerd; Son.: Mitglied Akademie der Wissenschaften Erfurt, Vorstand der Vereinigung der Zivilprozessrechtslehrer
HENSSLER, Martin, Prof. Dr.; Universität Köln, Weyertal 115, D 50931 Köln, Deutschland; Tel. 0221/470/2932; Fax 0221/4704918; europ-anwaltsr@uni-koeln.de; http://www.uni-koeln.de/jur-fak/dzeuanwr/indexdeutsch.html; Wildstraße 27, D 50226 Frechen, Deutschland; Tel. 02234/64160; geb. Stuttgart 11. 06. 1953; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1983 Promotion Univ. Konstanz, 1983-1986 Staatsanwalt, Richter Überlingen, Konstanz, 1990 Habilitation, 1990 Prof. Univ. Heidelberg, 1991 o. Prof. Univ. Köln, 2006 Präsident deutscher Juristentag; F.: Arbeitsrecht, Anwaltsrecht, bürgerliches Recht (Schuldrecht, Sachenrecht), Handelsrecht, Wirtschaftsrecht, Gesellschaftsrecht; Verö.: Der Arbeitsvertrag im Konzern 1983 (Dissertation), Europäische Integration und globaler Wettbewerb hg. v. Henssler Martin/Kolbeck Thomas M./Moritz Hans-Werner/Rehm Hannes 1993, Risiko als Vertragsgegenstand 1994 (Habilitationsschrift), Partnerschaftsgesellschaftsgesetz 1997, Bundesrechtsanwaltsordnung hg. von Henssler Martin/Prütting Hanns 1997, 2. A. 2004, Henssler Martin/Streck Michael Handbuch des Sozietätsrechts 2001, Soergel Bürgerliches Gesetzbuch (Mitarbeit) 13. A. 2002, Henssler/Westphalen v. Praxis der Schuldrechtsreform 2002, Arbeitsrecht Kommentar hg. v. Henssler Martin/Willemsen Heinz Josef/Kalb Heinz Jürgen 2004, 2. A. 2006, Brox/Rüthers/Henssler Arbeitsrecht 16. A. 2004, Rechtspolitik und Berufspolitik hg. v. Henssler Martin/Mattik Dierk/Nadler Andreas 2005, Brox Hans/Henssler Martin Handelsrecht 19. A. 2007; Son.: Kürschner 2005
BRAUN, Anton, RA; Teutonenstraße 55, D 53175 Bonn, Deutschland; Tel. 0228/374985; braun@brak.de; geb. Bonn 09. 07. 1953; WG.: 1960 katholische Karlschule Bonn, 1964 humanistisches Beethovengymnasium Bonn, 1972 Abitur, Studium Rechtswissenschaft Univ. Bonn, 1977 erste jur. Staatsprüfung, wiss. Ass. Univ. Bonn, 1981 zweite jur. Staatsprüfung, Rechtsanwalt Dr. Leinen und Derichs OLG Köln, 1984 Geschäftsführer Deutscher Anwaltverein Bonn, 1986 Geschäftsführer Bundesrechtsanwaltskammer Bonn, 2000 Hauptgeschäftsführer, 2001 Berlin, a. D.; F.: Berufsrecht, Gebührenrecht, Zivilprozessrecht; Verö.: Bösert Bernd/Braun Anton/Jochem Hans Rudolf Leitfaden zur Partnerschaftsgesellschaft 1996, Feuerich Wilhelm E./Braun Anton Bundesrechtsanwaltsordnung 1987, 2. A. 1992, 3. A. 1995, 4. A. 1999, 5. A. 2000, Göttlich Walter/Mümmler Alfred/Braun Anton/Rehberg Jürgen Bundesrechtsanwaltsordnung, 19. A. 1999, Krämer Andreas/Mauer Reinhold/Braun Anton Erfolgreiche Anwaltswerbung 1999
MÄRZ, Wolfgang, Prof. Dr.; Universität Rostock, Möllner Straße 10, D 18109 Rostock, Deutschland; Tel. 0381/4983790; Fax 0381/4983770; wolfgang.maerz@uni-rostock.de; http://www.jura.uni-rostock.de/Maerz/index.html; Bismarckstraße 54, D 70197 Stuttgart, Deutschland; Tel. 0711/6362532; geb. Augsburg 07. 04. 1955; WG.: 1974 Abitur, Wehrdienst, 1976 Studium Rechtswissenschaft, neuere Geschichte, Philosophie Univ. München, Tübingen, 1981 erste jur. Staatsprüfung, 1983 wiss. Ass. Univ. Tübingen, 1988 Promotion Univ. Tübingen, 1996 Habilitation Univ. Tübingen (öffentliches Recht), 1996 Vertretung Univ. Düsseldorf, Freiburg im Breisgau, 1997 Priv.-Doz. Univ. Tübingen, WS 1997/1998, SS 1998 Vertretung Univ. Rostock, 01. 12. 1998 o. Prof. Univ. Rostock; F.: öffentliches Recht, weiter Verfassungsgeschichte; Verö.: Bundesrecht bricht Landesrecht 1988 (Dissertation), Bundeswehr in Somalia 1993, Die Diktatur des Reichspräsidenten 1996 (Habilitationsschrift)
BERTI, Stephen V., Prof. Dr.; Universität Luzern, Hofstraße 9, CH 6000 Luzern 7, Schweiz; Tel. 041/228/7425; stephen.berti@unilu.ch; http://www.unilu.ch/deu/berti_stephen_92474.aspx; geb. 1956; WG.: 1975 Banklehre, 1978 Studium Rechtswissenschaft Univ. Zürich, 1983 lic. iur., 1984 wiss. Ass. Univ. Zürich, 1989 Promotion Univ. Zürich (Walther J. Habscheid), Anwaltspatent, 1990 selbständiger Rechtsanwalt, 2003 Habilitation Univ. Freiburg im Üchtland (Zivilverfahrensrecht, Obligationenrecht und internationales Privatrecht), 01. 10. 2006 nebenamtlicher Prof. Univ. Luzern; F.: Zivilverfahrensrecht, Obligationenrecht, internationales Privatrecht; Verö.: Zum Einfluss ungeschriebenen Bundesrechts auf den kantonalen Zivilprozess 1989 (Dissertation), International arbitration in Switzerland 2000, 2. A. 2006; Son.: Mitherausgeber der Zeitschrift für Schweizerisches Recht (ZSR) und der Schweizerischen Zeitschrift für Zivilprozessrecht (SZZP)
WIEDERIN, Ewald, Univ.-Prof. Dr.; Universität Salzburg, Kapitelgasse 5, A 5020 Salzburg, Österreich; Tel. 0662/8044/3611; Fax 0662/8044/169; Ewald.Wiederin@sbg.ac.at; http://www.sbg.ac.at/ver/people/wiederin/ewald.html; Wiedner Gürtel 64/17, A 1040 Wien, Österreich; geb. Satteins/Vorarlberg 19. 02. 1961; WG.: 1979 Studium Rechtswissenschaft Univ. Wien, 1984 Promotion Univ. Wien, 31. 01. 1995 Habilitation (Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und öffentlich-rechtliche Rechtsvergleichung), 1997 ao. Univ.-Prof. Univ. Wien, 2000 Univ.-Prof. Univ. Salzburg; F.: Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, öffentlich-rechtliche Rechtsvergleichung, weiters Staatsrecht; Verö.: Aufenthaltsbeendende Maßnahmen im Fremdenpolizeirecht 1993, Casebook Verfassungs- und Verwaltungsrecht 1994, Bundesrecht und Landesrecht 1995 (Habilitationsschrift), Neue Perspektiven im Ausländerrecht (Hg.) 1996, Einführung in das Sicherheitspolizeirecht 1998, Verwaltungsverfahrensrecht (Hg.) 1997, 2. A. 1998, 3. A. 2000, 4. A. 2001, 5. A. 2002, 6. A. 2003, Übungsfälle zum Verfassungsrecht (Hg.) 1998, Übungsfälle zum Verwaltungsrecht (Hg.) 1999, Migranten und Grundrechte 2003
BUßJÄGER, Peter, Univ.-Doz. Dr.; Amt der Vorarlberger Landesregierung, Landhaus, A 6900 Bregenz, Österreich; Tel. 05574/511/20211; Fax 05574/511/20295; peter.bussjaeger@vorarlberg.at; http://www.vorarlberg.at; Mokrystraße 15, A 6700 Bludenz, Österreich; Tel. 05552/30784; Fax 05552/30784; peter.bussjaeger@telering.at; geb. Bludenz 04. 05. 1963; WG.: 1981 Studium Rechtswissenschaft Univ. Innsbruck, 1985 Sponsion Mag. iur., 1986 Promotion Dr. iur. Univ. Innsbruck, 1987 Eintritt in den Dienst des Landes Vorarlberg, 1994 akademisch geprüfter Europarechtsexperte, 2000 Habilitation Univ. Innsbruck (Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Verwaltungslehre), Univ.-Doz. Univ. Innsbruck, 2001 Direktor Föderalismusinstitut Innsbruck, 2003 Direktor Landtag Vorarlbergs, 2005 Mitglied Verwaltungsgerichtshof Liechtensteins; F.: Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre; Verö.: Parteistellung und Organisation von Umweltanwälten in Österreich 1986 (Dissertation), Die Naturschutzkompetenzen der Länder 1995, Der Rückzug des Rechts aus dem Gesetzesstaat 1996, Der Unbegriff des Politischen 1999, Die Organisationshoheit und Modernisierung der Landesverwaltungen 1999 (Habilitationsschrift), Rechtsbereinigung und Landesrechtsdokumentation hg. v. Bußjäger/Lachmayer 2001, Legistik und Gemeinschaftsrecht hg. v. Bußjäger Peter/Kleiser Christoph 2001, Die Zustimmungsrechte des Bundesrates 2001, Österreichisches Naturschutzrecht 2001, Ökonomische Aspekte des Föderalismus hg. v. Pernthaler Peter/Bußjäger Peter 2001, Jenseits des Politischen 2002, Vollzug von Bundesrecht durch die Länder 2002, Katastrophenprävention und Katastrophenbekämpfung im Bundesstaat 2003, Moderner Staat und innovative Verwaltung 2003, Landesverfassung und Landespolitik in Vorarlberg 2004, Homogenität und Differenz 2006; Son.: Kürschner 2005
COELLN, Christian von, Priv.-Doz. Dr.; Universität Passau, Innstraße 40, D 94032 Passau, Deutschland; Tel. 0851/509-2223; Fax 0851/509/2222; coelln@uni-passau.de; http://www.jura.uni-passau.de/fakultaet/lehrstuehle/Bethge/Coelln/index.html; Schillerstraße 5, D 94032 Passau, Deutschland; geb. Düsseldorf 26. 10. 1967; WG.: 1990 Studium Rechtswissenschaft, 1995 erste jur. Staatsprüfung, wiss. MA. Univ. Passau, 1997 zweite jur. Staatsprüfung, wiss. Ass. Univ. Passau, 2000 Promotion Univ. Passau, SS 2004 Habilitation Univ. Passau (Staats- und Verwaltungsrecht sowie Wirtschaftsverwaltungsrecht und Medienrecht), Oberass. Univ. Passau, Priv.-Doz. Univ. Passau; F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Medienrecht; Verö.: Anwendung von Bundesrecht nach Maßgabe der Landesgrundrechte 2001 (Dissertation), Zur Medienöffentlichkeit der dritten Gewalt 2005 (Habilitationsschrift)