Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Generalregister zu den Bänden LXXXVI-C herausgegeben von K. S. Bader, H. Thieme, W. Ogris und A. Laufs. Namen-, Sach- und Quellenregister, bearb. v. Kern, Bettina. Böhlau, Wien 2002. VII, 520 S.

 

Was nützt der schönste Schatz, wenn er im verborgenen Dunkel liegt und nicht gehoben ist? Auch Wissen gewinnt Wert für die Allgemeinheit vor allem durch Erschließung. Aus diesem Grund bedarf die in Zeitschriften gespeicherte Wissenschaft eines einfachen Zugangs.

Das Gesamtregister zur Zeitschrift für Rechtsgeschichte erscheint traditionell alle 25 Jahre. Dabei wurden die 1958 abgeschlossenen Bände LI-LXXV bis zum Jahre 1971 in einem Gesamtregister erfasst. 2002 ist die Vorlage eines Gesamtregisters für die zwischen 1959 und 1983 veröffentlichten Bände gelungen.

Es enthält ein in Aufsätze, Miszellen, Nachrufe, Dissertationen, Berichte, Besprechungen, besprochene und angezeigte Schriften untergliedertes Namenregister (1-219), ein Sachregister (221-446) und ein Quellenregister (467-520). Danach haben mehr als 125 Gelehrte durch Aufsätze zum Gedeihen der Zeitschrift beigetragen, fast hundert durch Miszellen und rund 350 durch Rezensionen. Weit mehr als 2000 Schriften sind durch Besprechungen und Anzeigen, fast 50 Forscher durch Nachrufe gewürdigt worden.

Besonders wertvoll ist das umfangreiche Sachregister. Es reicht vom unbekannten Aagesen bis zum ebenso unbekannten Zyrhafen. Mit schätzungsweise 15000 Objekten erfasst es die gesamte germanistische Rechtsgeschichte.

Der Bearbeiterin kann für ihre aufopfernde bewundernswerte Leistung nicht genug gedankt werden. Sehr wünschenswert wäre es, wenn das nächste Generalregister möglichst nahe am Erscheinungsjahr des letzten erfassten Bandes vorgelegt würde. Besonders hilfreich wäre im übrigen dabei naturgemäß eine laufend erweiterte elektronische Fassung eines Gesamtregisters aller Bände.

 

Innsbruck                                                                                                       Gerhard Köbler