Suchtext: Unterelsass

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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. den fränkischen Ritterkreis etwa 700 ritterschaftliche Territorien mit 150 Familien und 200000 Einwohnern sowie 80 Quadratmeilen und für Rhein bzw. den rheinischen Ritterkreis etwa 360 ritterschaftliche Territorien mit 60 Familien und 90000 Einwohnern sowie 40 Quadratmeilen genannt werden, so dass auf der Grundlage dieser Zahlen insgesamt von etwa (1475 bis) 1730 Territorien mit etwa 450000 Einwohnern und knapp 200 Quadratmeilen Gebiet (nach anderer Schätzung: 200000 Einwohnern mit mehr als 100 Quadratmeilen) ausgegangen werden kann, die überwiegend erst 1805/1806 mediatisiert wurden. Sie alle bildeten trotz Fehlens der Reichsstandschaft eigene, dem Reich unmittelbar verbundene Herrschaftsgebiete, die - so unvollkommen dies auf der Grundlage der vorliegenden allgemeinen Literatur auch nur geschehen kann - es verdienen, in einer Übersicht über die deutschen Länder - sei es von territorialer Seite, sei es von personaler Seite her - aufgenommen zu werden. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Overmann, A., Die Reichsritterschaft im Unterelsass, ZGO N. F. 11 (1896), 12 (1897) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Albertini (Reichsritter), Albertini von Ichtratzheim. 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten A. (A. von Ichtratzheim) zum Ritterkreis Unterelsass. 1802 zählte Franz Reinhard Hannibal A. Freiherr und Pannerherr von Ichtratzheim zum Ort Ortenau des Kantons Neckar (Neckar-Schwarzwald-Ortenau) des Ritterkreises Schwaben. 1808 erloschen die A. von Ichtratzheim männlicherseits.
L.: Hölzle, Beiwort 66. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Andlau (Grafen, Reichsritter). A. im Elsass wird erstmals zum Jahre 900 genannt (Andelaha). 1150 wird ein Graf Otto de Andelahe erwähnt. Zum Herrschaftsgebiet des edelfreien Geschlechts gehörten das Andlautal sowie später auch Güter im Oberelsass. 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten A. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 66. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, die zudem im 14. und 15. Jahrhundert weitere Güter gewann (Sponheim, Lahr und Mahlberg [Lahr-Mahlberg] zur Hälfte, 1387 die Grafschaft Eberstein zur Hälfte), im Raum um Stuttgart (u. a. 1504/1595 Besigheim, Mundelsheim) aber den Grafen von Württemberg weichen musste, so dass B. ein fast ausschließlich oberrheinisches Herrschaftsgebiet wurde, das hinter Habsburg und Württemberg zurückstand. 1515 erhielt Bernhard III. von B. die luxemburgischen und sponheimischen Güter (Baden-Baden), Ernst die breisgauischen Güter (Hachberg bzw. Hochberg, Sausenberg, Rötteln, Badenweiler, sog. Markgräflerland [Baden-Durlach]) und Philipp die restlichen Güter. Dazu kamen 1535 aus dem Anteil Philipps Stadt und Schloss Baden, das Gebiet südlich des Flusses Alb, die Herrschaft Beinheim und die Vogtei über Herrenalb und Frauenalb für Bernhard III. sowie Pforzheim, Durlach, Altensteig, Liebenzell und das Gebiet nördlich der Alb für Ernst, so dass sich (von 1515/1535 bis 1771) eine obere Markgrafschaft Baden-Baden und eine untere Markgrafschaft Baden-Durlach (Residenz in Pforzheim, seit 1724 in Karlsruhe) gegenüberstanden. Baden-Durlach wurde 1556 evangelisch, Baden-Baden nach 1555 (später aber rekatholisiert). Von 1594 bis 1622 besetzte Baden-Durlach Baden-Baden. Baden-Durlach trat zwecks Aufbringung der bei der Besetzung entstandenen Kosten Besigheim, Mundelsheim, Altensteig und Liebenzell an Württemberg ab, erwarb aber Malsch und Langensteinbach. Von 1635 bis 1648 kam Baden-Durlach vorübergehend an Baden-Baden. 1654 erließ Baden-Durlach ein Landrecht und eine Landesordnung. 1666/1667 erwarb Baden-Baden Teile der Grafschaft Eberstein. 1771 beerbte Baden-Durlach, das sich zum Musterstaat des aufgeklärten Absolutismus entwickelt hatte, Baden-Baden. Um 1785 umfasste B. - das um 1780 mit Argenschwang und einem Teil Weilers auch Mitglied des Kantons Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein und außerdem des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken war - 3500/3600 Quadratkilometer mit etwa 174000/190000 Einwohnern. 1796 verlor es seine linksrheinischen Gebiete an Frankreich (Amt Rhodt bei Landau [Baden-Durlach], Herrschaft Beinheim im Unterelsass, Amt Gräfenstein bei Pirmasens, Herrschaften Hesperingen und Rodemachern in Luxemburg und Teile der Grafschaft Sponheim im Hunsrück). Um 1800 umfasste B. ein Gebiet von 27 Quadratmeilen. Am 25. 2. 1803 wurde B. durch § 5 des Reichsdeputationshauptschlusses zum Kurfürstentum erhoben und durch die rechtsrheinischen Teile der Pfalz (Heidelberg, Mannheim, Ladenburg, Bretten) und die Hochstifte Konstanz, Basel (teilweise), Straßburg (teilweise), Speyer (teilweise), die hanau-lichtenbergischen bzw. hessen-darmstädtischen Ämter Lichtenau und Willstätt, die nassau-usingische Herrschaft Lahr, die Reichsabteien Petershausen, Gengenbach, Odenheim und Salem (ohne Ostrach), die Reichsstädte Offenburg, Pfullendorf, Gengenbach, Biberach (1806 an Württemberg), Zell am Harmersbach, Überlingen, Wimpfen (später an Hessen), das Reichstal Harmersbach und die Klöster Schwarzach, Frauenalb, Allerheiligen, Lichtental, Ettenheimmünster, Öhningen und Reichenau sowie kleinere Güter entschädigt, wodurch sich sein Umfang auf 7200 Quadratkilometer mit 445000 Einwohnern vermehrte (Februar-Mai 1803 13 Organisationsedikte Johann Niklas Friedrich Brauers). 1805 erwarb es vom Herzog von Modena/Österreich den größten Teil des Breisgaues, die Ortenau, die Baar mit Villingen, die Stadt Konstanz und die Kommende Mainau des Deutschen Ordens mit insgesamt 2530 Quadratkilometern und 160000 Einwohnern. Durch den Beitritt zum Rheinbund 1806 wurde es Großherzogtum und erhielt die Fürstentümer Fürstenberg, Leiningen, Krautheim (Salm-Krautheim), die Landgrafschaft Klettgau, die Reichsgrafschaft Bonndorf, das Johanniterpriorat Heitersheim, die südlich des Mains gelegenen Teile der Fürstentümer Wertheim und die eingeschlossenen Güter der Reichsritterschaft. 1806 wurden einige Gebietsänderungen mit Württemberg vereinbart. 1810 erhielt B. die seit 1805 württembergische Landgrafschaft Nellenburg und obere Grafschaft Hohenberg gegen Randgebiete im Schwarzwald (an Württemberg) und Amorbach (an Hessen-Darmstadt). Damit umfasste es etwa 15000 Quadratkilometer mit ungefähr 975000 Einwohnern. Zum 1. 1. 1810 übernahm B. den Code Napoléon in der Form des Badischen Landrechts, der die Geltung des baden-badischen Landrechts von 1588, des baden-durlachischen Landrechts von 1654, des kurpfälzischen Landrechts von 1610, der Solmser Gerichts- und Landesordnung von 1571, des Mainzer Landrechts von 1755, zahlreicher vorderösterreichischer Verordnungen und der Statuten Gengenbachs, Offenburgs, Pfullendorfs, Überlingens und Zells am Harmersbach auf seinem Gebiet beendete. 1818 erhielt es eine Verfassung (konstitutionelle Monarchie). Zugleich musste es an Bayern das Amt Steinfeld (bis 1810 Rothenfels [Rotenfels]) im Mainkreis und Tauberkreis und Teile Leiningens abtreten, erhielt aber von Österreich das Fürstentum von der Leyen. 1819 konnte es die Herrschaft Geroldseck (Hohengeroldseck) erwerben. 1830 wurde der Abkömmling Leopold des Großherzogs Karl Friedrich von B. mit Luise Geyer von Geyersberg (seit 1796 Reichsgräfin von Hochberg) Großherzog in B., das allmählich zum liberalen „Musterländle“ wurde. 1870 trat B. in den Norddeutschen Bund bzw. das Deutsche Reich ein. Am 22. 11. 1918 dankte Großherzog Friedrich II. ab. Im März 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Regierung. 1945 wurde B. in das amerikanisch besetzte Nordbaden (wie Nordwürttemberg Teil Württemberg-Badens) mit Stuttgart als Hauptstadt und das französisch besetzte Südbaden (B.) mit Freiburg als Hauptstadt geteilt, 1951/1952 ging es im neuen Baden-Württemberg auf.
L.: Wolff 163; Winkelmann-Holzapfel 141; Riedenauer 128; Die Territorien des Reichs 5, 124; Beschreibung des Oberamtes Besigheim, hg. v. kgl. stat.-top. Bureau, 1853, Neudruck 1962; Heyck, E., Geschichte der Herzöge von Zähringen, 1891; Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, bearb. v. Fester, R./Witte, H., 1892ff.; Fester, R., Markgraf Bernhard I. und die Anfänge des badischen Territorialstaates, 1896; Krieger, A., Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, 1903-1905; Curtaz, L., Die Autonomie der standesherrlichen Familien Badens in ihrer geschichtlichen Entwicklung und nach geltendem Recht, Diss. jur. Heidelberg 1908; Gothein, E., Die badischen Markgrafschaften im 16. Jahrhundert, 1910; Krieger, A., Badische Geschichte, 1921; Lautenschlager, F./Schulz, W., Bibliographie der badischen Geschichte, Bd. 1ff. 1929ff.; Gärtner, K., Heimatatlas der Südwestmark Baden, 1937; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Baden im 19. und 20. Jahrhundert, 1948; Haebler, R., Badische Geschichte. Die alemannischen und pfälzisch-fränkischen Landschaften am Oberrhein in ihrer politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung, 1951, Neudruck 1987; Arndt, E., Vom markgräflichen Patrimonialstaat zum großherzoglichen Verfassungsstaat Baden, ZGO N.F. 62 (1953); Merkel, R., Studien zur Territorialgeschichte der badischen Markgrafschaft in der Zeit vom Interregnum bis zum Tode Markgraf Bernhards I. (1250-1431), Diss. phil. Freiburg 1953; Sütterlin, B., Geschichte Badens, 1967, 2. A. 1968; Jänichen, H./Schröder, K., 150 Jahre amtliche Landesbeschreibung in Baden-Württemberg, Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 33 (1974); Straub, A., Das badische Oberland im 18. Jahrhundert, 1977; Stiefel, K., Baden 1648-1952, Bd. 1, 2 1978; Wunder, G., Zur Geschichte der älteren Markgrafen von Baden, Württembergisch-Franken 1978, 13ff.; Schwarzmaier, H., Baden, LexMA 1 1980, 1337f.; Das Großherzogtum Baden zwischen Revolution und Restauration 1849-1851, hg. v. Real, W., 1983; Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, hg. v. der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1983; Müller, H., Das Großherzogtum Baden und die deutsche Zolleinigung 1819-1835/36, 1984; Sauer, P., Napoleons Adler über Württemberg, Baden und Hohenzollern, 1987; Wunder, G., Die ältesten Markgrafen von Baden, ZGO 135 (1987); Schwarzmaier, H., Von der Fürsten Tailung. Die Entstehung der Unteilbarkeit fürstlicher Territorien und die badischen Teilungen des 15. und 16. Jahrhunderts, Bll. f. dt. LG. 126 (1990), 161ff.; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, hg. v. d. Komm. f. geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1990ff.; Hug, W., Geschichte Badens, 1992; Schmid, K., Baden-Baden und die Anfänge der Markgrafen von Baden, ZGO 140 (1992), 1; Eibach, J., Der Staat vor Ort, 1994; Furtwängler, M., Die Standesherren in Baden, 1996; Repertorium der Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 3 1999; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 208; Schnabel, T. Geschichte von Baden und Württemberg 1900-1952, 2001; … so geht hervor’ ein neue Zeit, hg. v. Kohnle, A. u. a, 2003; Andermann, K., Die Markgrafen von Baden und der Adel im südlichen Ufgau und in der nördlichen Ortenau, ZGO 151 (2003), 93; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 37, 748; Engehausen, F., Kleine Geschichte des Großherzogtums Baden 1806-1918, 2005; Schwarzmaier, H., Baden, 2005; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 500, 2, 41; Kohnle, A., Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden, 2006; Die Protokolle der Regierung von Baden, Bd. 1 bearb. v. Hochstuhl, K., 2006; 1806 – Souveränität für Baden und Württemberg. Beginn der Modernisierung?, hg. v. Schindling, A. u. a., 2007; Weber-Krebs, F., Die Markgrafen von Baden im Herzogtum Luxemburg (1487-1797), 2007; Laufs, A., Das Eigentum an badischen Kulturgütern aus der Zeit der Monarchie, 2008; Weber, R., Kleine Geschichte der Länder Baden und Württemberg 1918-1945, 2008; Regierunsakten dies Kurfürstentums und Großherzogtums Baden 1803-1815, bearb. v. Schimke, M., 2012. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Barbelstein (Herrschaft), Berwartstein. Um das Schloss B. nordwestlich von Weißenburg im Elsass bildete sich eine Herrschaft. Sie stand später den Herren von Waldenburg zu. Sie gehörte mit Schöneck zur Unterstatthalterschaft Weißenburg in der Landgrafschaft Elsass bzw. Unterelsass (Niederelsass) und fiel mit dem Elsass an Frankreich. 1815 kam B. an Österreich, 1816 an Bayern und 1946 an Rheinland-Pfalz.
L.: Wolff 294. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Beinheim (Herrschaft). Die Herrschaft B. im Unterelsass kam bei der Teilung Badens 1535 zu Baden-Baden. Am Ende des 18. Jahrhunderts fiel sie an Frankreich. S. Baden.
L.: Wolff 164. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Berkheim, Berckheim (Freiherren, Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren von B. mit dem halben Jebsheim zum Ritterkreis Unterelsass. Mit einem Sechstel Allmannsweier und sieben Zwölftel Wittenweier waren sie Mitglied im Bezirk (Kanton) Ortenau bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Christian Ludwig B., Karl Christian B.).
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 65, 66, 68. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bernhold von Eschau (Reichsritter). Im 17. Jahrhundert waren die Bernhold. (B.) Mitglieder des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. Im 18. Jahrhundert zählten die B. zum Ritterkreis Rhein. 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten B. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen in männlicher Linie 1775, in weiblicher Linie 1816.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 122; Neumaier 75. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Berstett (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren von B. mit fünf Sechsteln Berstett, einem Sechstel Hipsheim und Olwisheim zum Ritterkreis Unterelsass. Wegen eines Drittels Schmieheim waren sie auch Mitglied des Bezirks (Kantons) Ortenau des Kantons Neckar des Ritterkreises Schwaben (1802 Wilhelm Ludwig B., Christian Jakob B.). Sie erloschen männlicherseits 1893, weiblicherseits 1970.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 65, 66. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bettendorf, Bettendorff (Freiherren, Reichsritter). Ab etwa 1650 zählten die Freiherren von B. mit dem 1702 erworbenen Gissigheim, dem 1694 erworbenen Obereubigheim und Untereubigheim zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Mit Falkenstein und Niederhofheim waren sie Mitglied des Kantons Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten, männlicherseits 1942 erloschenen B. zum Ritterkreis Unterelsass (Elsass). Gissigheim fiel 1808 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 547; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Hölzle, Beiwort 55; Winkelmann-Holzapfel 142; Stetten 35, 186; Riedenauer 122; Rahrbach 19; Neumaier 39, 55, 162; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Niederhofheim 1792). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Birkenwald, Birckenwald (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten B. (des Stammes Dupré de Dortal) zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1783. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bock von Gerstheim, Bock von Bläsheim, Gerstheim, Obenheim (Freiherren, Reichsritter). Bis zu ihrem Aussterben 1791 (bzw. weiblicherseits 1792) zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren B. mit halb Gerstheim und einem Viertel Obenheim zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 532; Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 66. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bodeck von Ellgau, Bodeck und Ellgau (Reichsritter). 1802 zählte Freiherr Franz Ludwig von B. zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten B. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1907. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Braun (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. mit einem 1686 erworbenen Drittel Hipsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Burger (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. mit einem Sechstel Hipsheim zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Dettlingen (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten D. mit einem Sechstel Berstett und Teilen von Gerstheim zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1852.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Diersburg, Dierspurg (reichsritterschaftliche Herrschaft). Nach der Burg D. bei Hohberg in der Ortenau nannte sich erstmals 1197 ein Walther de Tirsperc, der mit den Grafen von Geroldseck verwandt war. 1279 kam die Burg erbweise an die Ritter von Schwarzenberg, am Ende des 14. Jahrhunderts je zur Hälfte an die Markgrafen von Baden und an die Ritter Hummel von Stauffenberg, die ihre Hälfte im 15. Jahrhundert an Baden verkauften. 1463 belehnte Baden den Ritter Andreas Röder mit Burg und Herrschaft. Im 18. Jahrhundert gehörte die Familie der D. (Röder von D.) mit D. und Reichenbach zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben sowie zum Ritterkreis Unterelsass. D. gelangte über Baden 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Röder von Diersburg.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 531. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Eckbrecht von Dürckheim, Eckbrecht von Dürkheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die E. zum Ritterkreis Rhein. 1773 gehörten sie zu den bereits 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Familien des Ritterkreises Unterelsass, am Ende des 18. Jahrhunderts auch zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 123. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Elsass (Gau?, Landschaft, Landgrafschaft), frz. Alsace. Das etwa 190 Kilometer lange und 50 Kilometer breite, rund 8280 Quadratkilometer umfassende, zunächst keltisch besiedelte E. (ahd. ali-saz, Fremdsitz) zwischen Oberrhein und Vogesen (Wasgenwald), das nur von 640 bis 740, von 1680 bis 1789, von 1871 bis 1918 und ab 1973 eine politische Einheit bildet(e), wurde 58 v. Chr. von Cäsar erobert (82/90 n. Chr. Germania superior, Obergermanien). Von 260 n. Chr. an wurde es allmählich von Alemannen besetzt, die 496 den Franken unterlagen. Zum Jahre 610 (um 613) erscheint bei Fredegar der Name Alesaciones. Bis 740 war das Gebiet zeitweise eigenes fränkisches Herzogtum der Etichonen (Herzog Eticho 673), das nach der Wiedereingliederung des alemannischen ostrheinischen Herzogtums in das Frankenreich nicht wieder besetzt wurde. E. wird in die Grafschaften Nordgau und Sundgau geteilt. 843 kam E. zu Lotharingien, 870 zum ostfränkischen Reich. 925 wurde es Teil des Herzogtums Schwaben. Von der Mitte des 11. Jahrhunderts an wurde es zunächst ein Kerngebiet der königlichen Herrschaft, kam 1079 an Friedrich von Staufen, zerfiel aber nach dem Untergang der Staufer um 1254 in zahlreiche einzelne Herrschaften. Der 1273 zum König gewählte Rudolf von Habsburg richtete zur Wiedergewinnung und Verwaltung des Reichsgutes unter anderem die Reichslandvogteien Oberelsass und Unterelsass (Niederelsass) ein, die noch zu seinen Lebzeiten (vor 1291) in Hagenau zusammengelegt wurden. Die Landgrafschaft im Oberelsass (Sundgau), die seit 1135/1268 den Grafen von Habsburg zustand, ließ Habsburg zum wichtigsten weltlichen Landesherren werden. Ausgangspunkt waren dabei Güter um Ottmarsheim, zu denen 1130 Güter um Landser und Ensisheim kamen, sowie die Vogtei über Murbach. 1224 erwarb Habsburg die Herrschaft Rothenberg bzw. Rotenberg (Rougemont), 1283 die Herrschaft Dattenried (Delle) von den Grafen von Mömpelgard, 1324 durch die Heirat mit der Erbtochter der Grafen von Pfirt die Grafschaft Pfirt mit den Herrschaften Altkirch, Pfirt, Blumenberg (Florimont), Thann und Sennheim, 1347 die Herrschaft Rosenfels (Rosemont), 1350/1361 die Herrschaft Belfort. 1354 schlossen sich die zehn elässischen Reichsstädte zum Zehnstädtebund (Dekapolis) zusammen. Die Landgrafschaft im Unterelsass (Niederelsass), dem früheren Nordgau, die zuerst von den Grafen von Hünenburg, dann von den Grafen von Werd ausgeübt wurde, kam 1359/1362 an das Hochstift Straßburg. 1469 verpfändete die Tiroler Linie Habsburgs ihre elsässischen Gebiete an Burgund, doch wurden die burgundischen Herrscher 1475 vertrieben und fiel Burgund seinerseits über Maria von Burgund an Habsburg zurück, das 1504 die Reichslandvogtei (in Hagenau) von der Pfalz zurückgewinnen konnte. Bei der Einteilung in Reichskreise kam das habsburgische Oberelsass zum österreichischen Reichskreis, das Unterelsass zum oberrheinischen Reichskreis. Wichtige Herren neben Habsburg waren die Pfalz (Grafschaft Rappoltstein, Herrschaft Rappoltsweiler), Württemberg (Grafschaft Horburg, Herrschaft Reichenweier) sowie die Reichsgrafen von Hanau-Lichtenberg, Leiningen und Salm. 1648/1684/1697 wurden der Sundgau Habsburgs und die Vogtei über die zehn in der Reformation protestantisch gewordenen, 1674 besetzten Reichsstädte Weißenburg, Hagenau, Rosheim, Oberehnheim, Schlettstadt, Kaysersberg, Türkheim, Colmar (Kolmar), Münster, Landau und Straßburg an Frankreich abgetreten. 1681 wurde Straßburg von Frankreich besetzt und bis 1697 verleibte sich Frankreich den größten Teil des restlichen E. ein. Der Conseil Souverain d'Alsace trat als oberste Behörde Frankreichs an die Stelle der Regierung Österreichs in Ensisheim. Gleichwohl blieb das E. bis 1789/1790, als die Provinz E. durch die Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin ersetzt wurde und Frankreich die deutschen Reichsgesetze offiziell aufhob und die Reichsgrafschaften und Reichsherrschaften annektierte, deutschsprachig und geistig-kulturell (mit wachsendem Abstand) dem Reich verbunden. Danach wurde es vor allem durch Napoleon, dessen Regelungen bis 1982 Bestand behielten, zunehmend in Frankreich integriert, wobei ein einflussreicher frankophoner Bevölkerungsteil einem konservativem deutschsprachigen Bevölkerungsteil gegenübertrat. Nach 1918 trieb die Verwaltung Frankreichs 110000 Menschen unter Beschlanahme ihres Vermögens aus dem Lande. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs wurde ein Drittel der Bevölkerung nach Südwestfrankreich evakuiert, wovon zwei Drittel 1940 in das von Deutschland besetzte Land zurückkehrten. Am Ende des 20. Jh.s spricht weniger als ein Drittel der Schüler noch Elsässisch und die deutsche Sprache verschwindet aus dem öffentlichen Leben. S. a. Elsass-Lothringen.
L.: Wolff 293ff.; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F4; Stoffel, G., Topographisches Wörterbuch des Oberelsass, 2. A. 1876; Clauss, J., Historisch-topographisches Wörterbuch des Elsass, Lief. 1-15 (A-St) 1895ff.; Die alten Territorien des Elsass nach dem Stand vom 1. Januar 1648, 1896 (Statistische Mitteilungen über Elsass-Lothringen, Heft 27); Jacob, K., Die Erwerbung des Elsass durch Frankreich im Westfälischen Frieden, 1897; Jacob, K., Das Reichsland Elsass-Lothringen, Bd. 1ff. 1898ff.; Die alten Territorien des Bezirks Lothringen nach dem Stande vom 1. Januar 1648, Teil 1 1898 ( Statistische Mitteilungen über Elsass-Lothringen, Heft 28); Berthaut, H./Berthaut, A., La carte de France 1750-1848, 1899; Becker, J., Geschichte der Reichslandvogtei im Elsass 1273-1648, 1905; Müller, F., Die elsässischen Landstände, 1907; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 6 (Alsatia, Alsaciensis, Helisaze, Elisadiun, Colmar, Hüttenheim, Selz, Sermersheim, Lupstein, Schweighausen, Wittersheim, Reichshofen, Altdorf bzw. Altorf, Brumath, Ebersheim, Andlau, Schlettstadt, Künheim bzw. Kühnheim, Winzenheim, Morschweiler, Balzenheim, Hindisheim, Illkirch bzw. Illenkirchen, Offenheim, Hessenheim bzw. Heßheim, Ostheim, Feldkirch[, nicht Badelsbach bzw. Bohlsbach in Baden]); Vildhaut, H., Politische Strömungen und Parteien im Elsass von 1871 bis 1911, 1911; Schott, K., Die Entwicklung der Kartographie des Elsasses, Mitt. d. Ges. für Erdkunde und Kolonialwesen zu Straßburg, 1913; Wackernagel, R., Geschichte des Elsass, 1919; Elsass-Lothringen-Atlas, 1935; Büttner, H., Geschichte des Elsass, Bd. 1 1939; Marichal, P., Dictionnaire topographique du département des Vosges, comprenant les noms de lieu anciens et modernes, Paris 1941; Fallex, M., L'Alsace, la Lorraine et les Trois-Evêchés, du début du 18. siècle à 1789, Paris 1941; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 313; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 9, II, 9, 13, 21, 22, 23, 41, III, 11, 14, 16, 30, Elisazun, Elisaz, Alisatia, pagus Alisacensis, Helisaze, Hillisazaas, Illisacia, Alesaciones, Alisanzgouwe, Elisgaugium, Elsass; Himly, F., Atlas des villes médievales d'Alsace, 1970; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 11 Alsace;Histoire de l’Alsace, hg. v. Rapp, F., Bd. 1ff. 1976ff.; Paroisses et communes de France. Dictionnaire d'histoire administrative et demographique: Kintz, J., Bas-Rhin, 1977; Duranthon, M., La carte de France, son Histoire 1678-1979, 1978; Dreyfus, F., Histoire de l'Alsace, 1979; Seidel, K., Das Oberelsass vor dem Übergang an Frankreich. Landesherrschaft, Landstände und fürstliche Verwaltung in Alt-Vorderösterreich (1602-1638), 1980; Dollinger, P., Histoire de l'Alsace, 4. A. 1984; Encyclopédie de l’Alsace, Bd. 1ff. 1982ff.; Dollinger, P., Elsass, LexMA 3 1986, 1852ff.; Hiery, H., Reichstagswahlen im Reichsland, 1986; Vogler, B., Das Elsass zur Zeit des französischen Ancien Régime (1648-1789), Alemannisches Jb. 1987/88 (1988); Ebert, K., Das Elsass, 1989; Das Elsass und Tirol, hg. v. Thurnher, E., 1994; Seiler, T., Die frühstaufische Territorialpolitik im Elsass, 1995; Das Elsass, hg. v. Erbe, M., 2002; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 528 (Unterelsass), 530 (Oberelsass); Hummer, H., Politics and Power in Early Medieval Europe, 2005; Bornert, R., Les monastères d’Alsace, Bd. 1ff. 2009; Igersheim, F., L’Alsace et ses historiens 1680-1914, 2006; Vogler, B., Geschichte des Elsass, 2012. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Elsass-Lothringen (Reichsland, Reichsprovinz). Nach dem Ausbruch des deutsch-französischen Krieges von 1870 verlangte die vor allem auf das 1869 von R. Boeckh publizierte Buch Der Deutschen Volkszahl und Sprachgebiete gestützte deutsche öffentliche Meinung die Rückkehr des seit 1648 von Frankreich erfassten und seit 1790 zunehmend französisierten Elsass zu Deutschland. Im Frankfurter Frieden vom 10. 5. 1871 musste Frankreich gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung (, von der daraufhin 128000 Personen nach Frankreich wechselten,) das Elsass (Bas-Rhin, Haut-Rhin) außer Belfort und einen Teil Lothringens (Meurthe, Moselle) mit Metz an das neugegründete Deutsche Reich abtreten. Beide wurden zum Reichsland E. (Elsass-Lothringen) zusammengeschlossen. Dieses war reichsunmittelbarer Gebietsteil, nicht Bundesstaat. Es wurde innerhalb seines Sonderstatus' nach dem Muster einer preußischen Provinz verwaltet. Die Bevölkerung stand dem mehrheitlich nicht gewünschten Wandel überwiegend ablehnend gegenüber. Gleichwohl gaben 1900 von 659432 Einwohnern des Unterelsass nur 24521 (3,7 Prozent) und von 486553 Einwohnern des Oberelsass nur 27673 (5,7 Prozent) Französisch als Muttersprache an, wobei sich die frankophone Bevölkerung vor allem auf den Raum Straßburg/Schlettstadt und die zur Vogesengrenze hin gelegenen Gebiete verteilte. Durch den Vertrag von Versailles kamen die Gebiete ohne Abstimmung zu Frankreich zurück, woraufhin 110000 Einwohner nach Deutschland ausgewiesen wurden bzw. abwanderten. Frankreich begann mit subtilen und drakonischen Mitteln eine beim geschäftlich, kulturell und karrieremäßig nach Paris ausgerichteten Bürgertum erfolgreiche Französisierungspolitik. 1940 wurde nach der französischen Niederlage in dem ehemaligen Reichsland eine dem Führer unmittelbar unterstellte deutsche Zivilverwaltung errichtet. Elsass wurde dem Gau Baden, Lothringen dem Gau Saarpfalz (Westmark) angegliedert. Rechtlich blieben beide französisch. Nach 1945 wurden die Gebiete unter hohem Zuzug aus Frankreich und seinen ehemaligen Kolonien zielstrebig französisiert, so dass der Rhein trotz ausklingenden Fortbestands einer deutschen Mundart allmählich mehr und mehr zu einer Sprachgrenze wurde.
L.: Stoffel, G., Topographisches Wörterbuch des Oberelsass, 2. A. 1876; Clauss, J., Historisch-topographisches Wörterbuch des Elsass, Lief. 1-15 (A-St), 1895ff.; Die alten Territorien des Elsass nach dem Stand vom 1. Januar 1648, 1896; Jacob, K., Die Erwerbung des Elsass durch Frankreich im Westfälischen Frieden, 1897; Jacob, K., Das Reichsland Elsass-Lothringen, Bd. 1ff. 1898ff.; Die alten Territorien des Bezirks Lothringen nach dem Stande vom 1. Januar 1648, Teil 1, 1898 (Statistische Mitteilungen über Elsass-Lothringen Heft 28); Berthaut, H./Berthaut, A., La carte de France 1750-1848, 1899; Becker, J., Geschichte der Reichslandvogtei im Elsass 1273-1648, 1905; Müller, F., Die elsässischen Landstände, 1907; Vildhaut, H., Politische Strömungen und Parteien im Elsass von 1871 bis 1911, 1911; Schott, K., Die Entwicklung der Kartographie des Elsasses, Mitt. d. Ges. für Erdkunde und Kolonialwesen zu Straßburg, 1913; Spahn, M., Elsass-Lothringen, 1919; Wackernagel, R., Geschichte des Elsass, 1919; Das Reichsland Elsass-Lothringen 1871-1918, hg. v. Schlenker, M./Wolfram, G., Bd. 1ff., 1931ff.; Elsass-Lothringen-Atlas, 1935; Büttner, H., Geschichte des Elsass, Bd. 1, 1939; Marichal, P., Dictionnaire topographique du département des Vosges, comprenant les noms de lieu anciens et modernes, 1941; Fallex, M., L'Alsace, la Lorraine et les Trois-Evêchés, du début du 18. siècle à 1789, Paris 1941; Wehler, H., Elsass-Lothringen von 1870 bis 1918, ZGO 109 (1961); Himly, F., Atlas des villes médievales d'Alsace, 1970; Becker, J., Baden, Bismarck und die Annexion von Elsass und Lothringen, 1972; Poidevin, R., L'Alsace-Lorraine 1871-1918, 1972; Rothenberger, K., Die elsass-lothringische Heimat- und Autonomiebewegung zwischen den beiden Weltkriegen, 2. A. 1976; Paroisses et communes de France. Dictionnaire d'histoire administrative et demographique: Kintz, J., Bas-Rhin, 1977; Duranthon, M., La carte de France, son Histoire 1678-1979, 1978; Seidel, K., Das Oberelsass vor dem Übergang an Frankreich. Landesherrschaft, Landstände und fürstliche Verwaltung in Alt-Vorderösterreich (1602-1638), 1980; Grünewald, I., Die Elsass-Lothringer im Reich 1918-1933, 1984; Hiery, H., Reichstagswahlen im Reichsland. Ein Beitrag zur Landesgeschichte von Elsass-Lothringen und zur Wahlgeschichte des Deutschen Reiches 1871-1918, 1986; Preibusch, S., Verfassungsentwicklungen im Reichsland Elsass-Lothringen 1871-1918, 2006. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Elsenheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die E. mit dem nach 1643 erworbenen halben Oberschäffolsheim zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Flachslanden (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von F. mit dem im 18. Jahrhundert erworbenen halben Mackenheim und dem 1726 erworbenen Stützheim zur Reichsritterschaft Unterelsass. Sie gehörten zu den bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Familien. Sie erloschen am Ende des 18. Jahrhunderts.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Fleckenstein (Herrschaft). Die aus vier Teilen bestehende Herrschaft F. im Unterelsass (Niederelsass) mit Sulz, Niederrödern, Uffried, Weitersweiler, Hohweiler (Hochweiler), Drachenbronn (Drachenbrunn), Lembach, Trimbach und Niederseebach gehörte den vielfach teilenden Herren von F. Nach deren Aussterben 1720 fiel sie an die Fürsten von Rohan-Soubise und kam mit dem Elsass an Frankreich.
L.: Wolff 293; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4; Müller, P., Die Herren von Fleckenstein, 1990. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gail (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die G. mit Altdorf (Altorff), Mühlhausen und Staffelfelden zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. 1773 gehörten sie zu den bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Familien des Ritterkreises Unterelsass.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 532; Roth von Schreckenstein 2, 592. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gailing von Altheim, Gailing, Gayling, Gayling von Altheim (Reichsritter). Um 1550 bis etwa 1720 gehörten die G. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken (Geyling). Im 18. Jahrhundert zählten die G. zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben und zum Ritterkreis Unterelsass (Reichsfreiherren). Die G. erloschen männlicherseits 1940 und weiblicherseits 1987.
L.: Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Riedenauer 123; Stetten 32; Neumaier 73, 150; Zander, P., Das Freiherrlich Gayling von Altheim'sche Gesamtarchiv, (in) Barockschloss Ebnet bei Freiburg i. Br., 1989; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Gayling von Altenheim) abgezogen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Geroldseck (Herren). G. bei Straßburg ist die Stammburg der Herren von G., die ab 1120 erscheinen. Sie waren im Unterelsass sehr begütert. 1387 erlosch die Familie im Mannesstamm. Name und Wappen wurden 1414 von den Herren von Wangen aufgenommen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Glaubitz (Reichsritter). 1773 zählten die G. zu den bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Familien des Ritterkreises Unterelsass. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gohr zu Nahrstett (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten G. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen weiblicherseits 1936. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Grempp von Freudenstein (Reichsritter). Joachim G., Burgvogt auf Zollern, zählte seit 1548 zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Die Familie war bis etwa 1628 Kantonsmitglied. 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten G. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits im 20. Jahrhundert.
L.: Hellstern 204. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Günzer (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die G. mit dem 1684 erworbenen halben Plobsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Haffner von Wasselnheim, Haffner von Wasslenheim (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten H. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1800. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hagenau (Landvogtei, Reichslandvogtei). Um die Burg H. im Unterelsass lag umfangreiches Königsgut (Hagenauer Forst). Unter den Staufern wurde das mit staufischen Gütern verschmolzene Königsgut von der zur Pfalz erweiterten Burg verwaltet. In staufischer Nachfolge bestellten die Grafen von Habsburg seit 1280 einen Reichslandvogt als königlichen Verwalter der zehn elsässischen Reichsstädte, der Reichslandvogtei Kaysersberg und des Hagenauer Forstes. Seit 1341 wurde die Reichslandvogtei verpfändet (Bayern, Pfalz, Habsburg, Luxemburg, Mähren), seit 1408/1413 an die Pfalz. 1504 musste die Pfalz H. nach dem bayerischen (Landshuter) Erbfolgekrieg an Habsburg abtreten, das sie von 1530 bis 1558 erneut an die Pfalz verpfändete. Das Gebiet der Landvogtei umfasste etwa 35 Dörfer. Nach 1633/1634 richtete Frankreich eine französische Verwaltung ein, die 1648 bestätigt wurde. Ludwig XIV. verlieh H. 1659 dem Kardinal und 1661 dem Herzog von Mazarin, dann dem Hause Chatillon und nach dessen Aussterben dem Herzog von Choiseul. 1678/1697 kam die Landeshoheit rechtlich an Frankreich.
L.: Wolff 294f.; Becker, J., Die Reichsdörfer der Landvogtei und Pflege Hagenau, ZGO N.F. 14 (1899), 207; Becker, J., Geschichte der Reichslandvogtei im Elsass, 1905. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hagenau (Reichsstadt). H. im Unterelsass entstand um 1035 um eine Burg des Grafen Hugo IV. von Egisheim im Hagenauer Forst. Seit 1153 bestand eine Pfalz, in der bis 1208 die Reichskleinodien aufbewahrt wurden. Kaiser Friedrich I. Barbarossa erteilte dem Ort 1164 Stadtrecht. 1260 wurde die Stadt Reichsstadt. Diese umfasste noch 3 Dörfer. Im 14. Jahrhundert war sie Hauptort des elsässischen Städtebundes und Sitz der aus dem Königshof in Schweighausen hervorgegangenen kaiserlichen Landvogtei. Ihre Einwohnerzahl betrug etwa 3000. 1648 fiel H. an Frankreich.
L.: Wolff 295; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4; Guerber, V., Histoire politique et religieuse de Haguenau, 1876; Schrieder, E., Verfassungsgeschichte von Hagenau im Mittelalter, 1909; Schlag, G., Die Kaiserpfalz Hagenau. (in) Oberrhein. Kunst 10 (1942), 14; Gromer, G., Über die Entwicklung des engeren Stadtgebiets der ehemaligen Reichsstadt Hagenau, (in) Oberrhein. Kunst 10 (1942); Burg, A., Haguenau, 1950; Schuler, P., Hagenau, LexMA 4 1989, 1838; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 242. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hanau (Grafen). H. wird erstmals 1143 als Wasserburg der Herren von Buchen (Stammburg Wachenbuchen [Wasserbuchen] bei H.), die Vögte des Mariengredenstifts in Mainz waren, auf einer Kinziginsel erwähnt (Hagenowa). 1166/1168 erscheint als Erbe eine Adelsfamilie, die sich zunächst nach ihrer Stammburg Dorfelden bei Frankfurt am Main, 1191 nach der Burg H. benannte und Mainz rasch weitgehend aus dem Gebiet der unteren Kinzig verdrängte. Im 13. Jahrhundert erwarb sie zu ihrer gräflichen Stellung und zu Gütern um Schlüchtern durch Heirat und Erbschaft Güter in der Wetterau (Beerbung Ulrichs II. von Münzenberg 1255, ein Sechstel Münzenberg, ein Sechstel Assenheim), im Rhein-Main-Gebiet (Babenhausen) und im Spessart (kurz nach 1272 Steinau). Im 14. Jahrhundert gewann sie die Vogtei Schlüchtern und war mehrfach Inhaber der Reichslandvogtei in der Wetterau. 1320/1364 erlangte sie die Pfandschaft des Gerichts Bornheimerberg (Bornheimer Berg), 1429 die Reichsgrafenwürde. 1436 erhob sie H. zur ständigen Residenz. 1458 wurde in die Linien Hanau-Münzenberg (mit dem Sitz Hanau und den Gütern nördlich des Mains) und Hanau-Babenhausen (mit den Gütern südlich des Mains) geteilt. 1480 fiel der Linie Hanau-Babenhausen die halbe Grafschaft Lichtenberg mit Gütern im Unterelsass sowie um Kehl (Hanauer Land) an. Seitdem nannte sie sich Hanau-Lichtenberg. Um 1530 traten die Grafen zur Reformation über. 1570 beerbten die Grafen von Hanau-Lichtenberg die Grafen von Zweibrücken-Bitsch, 1642 die Grafen von Hanau-Münzenberg. Zweifelhaft ist, ob sie 1696 die seit 1685 angestrebte Erhebung in den Reichsfürstenrat gewannen. 1697 fielen die elsässischen Güter an Frankreich. Nach dem Aussterben Hanau-Lichtenbergs 1736 kam Hanau-Münzenberg mit H. durch Erbvertrag an Hessen-Kassel, Hanau-Lichtenberg (unter Landeshoheit Frankreichs) an Hessen-Darmstadt. Von 1806 bis 1810 war H. von Frankreich besetzt und wurde dann mit Ausnahme der Ämter Rodheim, Dorheim, Ortenberg, Babenhausen und des Dorfes Heuchelheim, die an Hessen-Darmstadt gelangten, zu dem neugegründeten Großherzogtum Frankfurt geschlagen. 1815 fiel die Grafschaft an Hessen-Kassel, 1866 an Preußen (Provinz Hessen-Nassau) und damit 1945 an Hessen.
L.: Wolff 270f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E3, III 38 (1789) C2; Rathgeber, J., Die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, 1876; Reimer, H., Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau, Bd. 1ff. 1891ff.; Suchier, R., Genealogie des Hanauer Grafenhauses, 1894; Zimmermann, J., Hanau. Stadt und Land, 2. A. 1920; Cramer, K., Landesgeschichte der Obergrafschaft Hanau, Diss. phil. Marburg 1944; Lübbeck, F., Hanau, Stadt und Grafschaft, 1951; Hanau, Stadt und Land. Ein Heimatbuch, 1954; Schwind, F., Die Landvogtei in der Wetterau, 1972; 675 Jahre Altstadt Hanau, hg. v. Hanauer Geschichtsverein, 1978; Schwind, F., Hanau, LexMA 4 1989, 1893; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 248; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 198. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Herrenstein (Herrschaft). Die nach dem Schloss H. bei Neuweiler im Unterelsass (Niederelsass) benannte Herrschaft mit drei Dörfern wurde 1651 von der Stadt Straßburg an Herrn von Rosen verkauft und gelangte durch Heirat an die Fürsten von Broglie.
L.: Wolff 294. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hohenburg (Herrschaft). Die Herrschaft H. im Unterelsass (Niederelsass) zwischen Wegelnburg (Wagelburg) und Fleckenstein umfasste die Schlösser H. und Löwenstein sowie drei Dörfer und gehörte den Herren von Sickingen. Mit dem Elsass gelangte sie an Frankreich.
L.: Wolff 293. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Holzapfel von Herxheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die H. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Jacout (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die J. mit Pfulgriesheim zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Joham von Mundolsheim (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten J. mit dem 1537 erworbenen Mundolsheim und Mittelhausbergen zur Reichsritterschaft Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1820. Mit dem Elsass gelangten die Güter an Frankreich.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595.Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kageneck (Freiherren, Grafen, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten (Grafen von) K. mit einem 1399 erworbenen Drittel Hipsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kempfer (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die K. mit dem 1684 erworbenen halben Plobsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass. Plobsheim gelangte mit dem Elsass zu Frankreich.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kinzheim (Mark im Unterelsass westlich Schlettstadts um Kinzheim, Kuningisheim marca)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3-7, zum Ortsnamen Kinzheim. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Klinglin (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert gehörten die K. mit dem 1765 endgültig erworbenen Hönheim zur Reichsritterschaft Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Landenberg (Reichsritter). Die L. waren vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis etwa 1654 Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. 1531 hatten sie auch die dem Kanton inkorporierte Herrschaft Schramberg. Sie zählten außerdem zum Ritterkreis Unterelsass und zum Ritterkreis Rhein.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hellstern 148, 208. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Landsberg, Landsperg (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert gehörten die Freiherren von L. zum Ritterkreis Rhein sowie mit dem 1344 erworbenen Lingolsheim zum Ritterkreis Unterelsass, wo sie bereits im Stichjahr 1680 angesessen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikuliert waren. Sie erloschen männlicherseits 1837 und weiblicherseits 1842.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Leiningen (Grafen, Grafschaft, Fürstentum). Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts (1086 Emich I. Graf im Wormsgau) sind fränkische Grafen nachgewiesen, die sich möglicherweise von einem Ahnherren Amicho (780, Emichonen) herleiten lassen und im Wormsgau und Nahegau begütert waren (Landgerichte auf dem Stahlbühl [Stahlbühel] bei Frankenthal, auf dem Kaldenberg [Kaltenberg] bei Wachenheim an der Pfrimm und auf dem Stamp). Ihre Hauptburg (Alt-Leiningen) entstand zwischen 1110 und 1120. 1128 wird Graf Emich II. als erstes gesichertes Mitglied der Grafen von L. genannt. 1204 erlangten die Grafen die Landvogtei über den Speyergau und die Vogtei über Kloster Limburg an der Haardt. Als sie 1220 in männlicher Linie ausstarben, fielen die Güter über die Erbtochter Liutgard (Lukardis) erbweise an den Schwestersohn des letzten Grafen, an Graf Friedrich von Saarbrücken, der Namen und Wappen der Grafen von L. annahm und aus den Saarbrücker Gütern die Herrschaft Hardenburg (Hartenburg) erhielt. Das neue Haus erwarb durch mütterliche Erbschaft (Mitgift) zu Beginn des 13. Jahrhunderts (1224/1234) die Reichsgrafschaft Dagsburg in den Vogesen als Lehen des Bischofs von Straßburg, 1242 Ormes und Rixingen (Rickingen, Rikingen, Réchicourt) sowie 1312 das Amt des Landvogts im Unterelsass und teilte sich 1317/1318 in eine 1467 erloschene ältere landgräfliche Linie (Leiningen-Dagsburg, friedrichsche Linie mit Oggersheim, Gräfenstein [Grevenstein), Madenburg [Magdeburg], Dürkheim [zur Hälfte], Grünstadt [Grünheim], Herxheim [Hornheim], Freinsheim, Sülzen [Salzen], Tiefenthal, Lautersheim, Asselheim, Ebertsheim, Boßweiler [Bossweiler], Niefernheim, Dagsburg und Ormes) und eine jüngere Linie (gottfriedische Linie) Leiningen-Hardenburg (Leiningen-Dagsburg-Hardenburg) (Herrschaft Hardenburg im Wormsgau, Guttenburg [Gutenburg], Falkenburg, Guntersblum).-----Der größere Teil der Güter (Altleiningen zur Hälfte, Neuleiningen zu einem Viertel, Grünstadt, Asselheim, Sausenheim, Obrigheim, Kirchheim, Tiefenthal, Ebertsheim, Lautersheim, Boßweiler [Bossweiler], Albsheim, Bissersheim, Hertlingshausen, Wattenheim, Seckenhausen, Wachenheim an der Pfrimm, Mertesheim [Mertelsheim], Quirnheim) der älteren Hauptlinie, die 1444 von König Friedrich III. die Würde eines Landgrafen im Elsass erlangt hatte, gelangte 1467/1468 beim Aussterben der Linie über die Schwester (Margarethe) des letzten Grafen an die verschwägerten Herren von (Runkel-) Westerburg (und Schaumburg), die sich darauf Grafen zu Leiningen-Westerburg (und Landgrafen im Elsass) nannten. Sie mussten zur Durchsetzung ihrer Rechte 23 Orte an die Pfalz abtreten. Ein kleinerer Teil der Güter mit Dagsburg fiel an Emich VII. aus der gottfriedischen Linie, die sich seitdem Leiningen-Dagsburg-Hardenburg nannte. Die Grafen von Leiningen-Westerburg spalteten sich 1695/1705 in die Linien Leiningen-Westerburg-Altleiningen und Leiningen-Westerburg-Neuleiningen. 1801 gingen alle linksrheinischen Güter an Frankreich verloren. Leiningen-Westerburg-Altleiningen wurde 1803 mit der Abtei Ilbenstadt in der Wetterau entschädigt, Leiningen-Westerburg-Neuleiningen mit der Abtei (Engeltal) Engelthal in der Wetterau. Diese Güter kamen 1806 an die Großherzogtümer Berg, Hessen-Darmstadt und die Fürstentümer Nassau-Weilburg und Nassau-Usingen.-----Die jüngere gottfriedische Linie teilte sich 1343 in Linien zu Leiningen-Rixingen (Rickingen) (Rixingen), das 1506 an Zweibrücken und später an Leiningen-Westerburg fiel, und Leiningen-Hardenburg. Diese jüngere Linie Leiningen-Hardenburg erwarb 1466 die Herrschaft Apremont (Aspremont) in Lothringen, erhielt 1467 erbweise Dagsburg und nannte sich seitdem Leiningen-Dagsburg-Hardenburg (Leiningen-Dagsburg). Weiter erlangte sie im 15./16. Jahrhundert Weißenburger Lehen mit Grünstadt, die Herrschaft Pfeffingen mit Kallstadt und Ungstein sowie das Amt Hassloch. 1560 teilte sie sich in die zwei Zweige Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (Leiningen-Dagsburg-Hardenburg) (Hardenburg, Hausen, Dürkheim, Kallstadt, Ungstein, Pfeffingen, Herxheim, Leistadt [Leystadt], Weisenheim [Weißenheim], Bobenheim, Battenberg, Kleinkarlbach, Erpolzheim u. a.) und Leiningen-Dagsburg-Falkenburg (Falkenburg, Eischweiler (Thaleischweiler), Einöd (Höheinöd), Herschberg, Werschhausen, Horstal [Horsel], Mühlhausen [Mülhausen], Reinheim, Heidesheim, Kindenheim, Büdesheim, Guntersblum). Der ältere Zweig Leiningen-Dagsburg-Hardenburg geriet mit der Grafschaft Dagsburg 1681 unter die Hoheit Frankreichs, verlegte 1725 die Residenz von der Hardenburg nach Dürkheim und wurde 1779 (ohne Virilstimme) in den Reichsfürstenstand erhoben. 1803 erhielt er durch § 20 des Reichsdeputationshauptschlusses für seine 1801 verlorenen linksrheinischen Güter (Fürstentum L., Grafschaft Dagsburg, Herrschaft Weyersheim [Weikersheim], Ansprüche auf Saarwerden, Lahr und Mahlberg, insgesamt 2,5 Quadratmeilen) die mainzischen Ämter Miltenberg, Buchen, Seligental, Amorbach und Bischofsheim (Tauberbischofsheim), die würzburgischen Ämter Grünsfeld, Lauda, Hardheim und Rippberg/Rückberg sowie die pfälzischen Ämter Boxberg und Mosbach und die Abteien Gerlachsheim (Würzburg) und Amorbach (Mainz), die zu dem neuen rechtsrheinischen Fürstentum L. mit der Residenz in Amorbach sowie (25 Quadratmeilen bzw.) 1600 Quadratkilometern Fläche und etwa 85000 bis 90000 Einwohnern zusammengefasst wurden. Unter dessen Landeshoheit bekamen die Grafen von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Guntersblum die zuvor mainzische Kellerei Billigheim, die Grafen von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim die zuvor mainzische Kellerei Neudenau. Das Fürstentum L. fiel 1806 mit den Grafschaften Leiningen-Billigheim und Leiningen-Neudenau an Baden. Der Zweig Leiningen-Dagsburg-Heidesheim-Falkenburg blieb gräflich. Er spaltete sich 1657 in die Zweige Dagsburg (bis 1706), Heidesheim (bis 1766) und Guntersblum (bis 1774, Anfall Dagsburgs an Leiningen-Dagsburg-Hardenburg). Davon erwarb Heidesheim im Erbgang die Herrschaften Broich, Oberstein und Reipoltskirchen (Reichholdskirchen). Bei seinem Aussterben fielen die Güter 1766 an Leiningen-Guntersblum, 1774 an Leiningen-Dagsburg-Hardenburg. Beim Aussterben der Linie Guntersblum Leiningen-Dagsburg-Falkenburgs 1774 kam Dagsburg an Leiningen-Dagsburg-Hardenburg. Die übrigen Güter fielen 1774/1787 an zwei Nebenlinien (Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Guntersblum, Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim), die ihre Güter 1801 an Frankreich verloren. Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Guntersblum bzw. Leiningen-Guntersblum und Leiningen-Heidesheim erhielten Sitz und Stimme im wetterauischen Grafenkollegium. 1810 fielen im Pariser Vertrag die Ämter Amorbach und Miltenberg von Baden an Hessen-Darmstadt, das sie 1816 zum überwiegenden Teil Bayern abtrat. 1910 bzw. 1935 starb Leiningen-Dagsburg-Falkenburg mit den Ästen Leiningen-Neudenau und Leiningen-Billigheim aus.
L.: Wolff 280ff.; Wallner 698 OberrheinRK 35 a, b, 40 a, b; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 38 (1789) C3; Lehmann, J., Urkundliche Geschichte des gräflichen Hauses Leiningen-Hardenburg und -Westerburg in dem ehemaligen Wormsgau, 1865; Brinckmeier, E., Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leiningen-Westerburg, Bd. 1. 1890ff.; Kind, K., Fürst Karl Friedrich Wilhelm zu Leiningen als Landesherr 1803-06, Diss. phil. Erlangen 1949 (masch.schr.); Wild, G., Das Fürstentum Leiningen vor und nach der Mediatisierung, Diss. jur. Mainz 1954; Vocke, R., Die Entwicklung der herrschaftlichen und rechtlichen Verhältnisse im Landkreis Miltenberg bis zum Übergang an Bayern, Diss. phil. Würzburg 1959 (masch.schr.); Kaul, T., Das Verhältnis der Grafen von Leiningen zum Reich und ihr Versuch einer Territorienbildung im Speyergau im 13. Jahrhundert, Mitt. d. hist. Vereins Pfalz 68 (1970); Toussaint, I., Die Grafen von Leiningen, 1982; Zotz, T., Die Grundherrschaft der Grafen von Leiningen, (in) Die Grundherrschaft im späten Mittelalter, hg. v. Patze, H., 1983; Toussaint, I., Die Grafschaften Leiningen, (in) Pfalzatlas Karten 67, 68, Textband 2 1056ff.; Herrmann, H., Leiningen, LexMA 5 1991, 1860. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Lichtenberg (Herrschaft, Grafschaft). Nach der 1286 erneuerten Burg L. in den Nordvogesen benannte sich eine Familie, die um Buchsweiler im Unterelsass eine Herrschaft ausbildete. Seit 1249 hatte sie die Vogtei des Hochstifts Straßburg. Nach 1250 erwarb der ihr entstammende Straßburger Bischof Konrad von L. das ursprünglich zur alemannischen Grafschaft Mortenau (Ortenau) gehörige rechtsrheinische Gebiet zwischen Lichtenau und Willstätt mit insgesamt 26 Dörfern, das 1299 an seine Familie zu Lehen gegeben wurde. 1458 wurde die Herrschaft zur Grafschaft erhoben. Als die Familie 1480 in männlicher Linie ausstarb, fielen die Güter an die Gatten der Nichten des letzten Grafen, die Grafen von Hanau (Amt Willstätt) und die Grafen von Zweibrücken-Bitsch (Amt Lichtenau). Sie wurden überwiegend von Hanau aus als Kondominat verwaltet. Beim Aussterben der Grafen von Zweibrücken-Bitsch kamen ihre Güter 1570 an die Grafen von Hanau-Lichtenberg. (Sie tauschten 1606 von Lothringen ein Gebiet um Pirmasens ein. 1680/1697 kamen die elsässischen Güter [Buchsweiler, Pfaffenhofen, Westhofen, Wolfisheim, Offendorf] an Frankreich, so dass die Grafen ihren Sitz von Buchsweiler nach Rheinbischofsheim verlegen mussten. Um 1800 war die zum oberrheinischen Reichskreis zählende Herrschaft 5 Quadratmeilen groß und hatte 15000 Einwohner. S. Hanau-Lichtenberg.)
L.: Wallner 697 OberrheinRK 26; Rathgeber, L., Die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, 1876; Eyer, F., Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202-1480, 1938; Weber, P., Lichtenberg - eine elsässische Herrschaft auf dem Weg zum Territorialstaat, 1993. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Lure (Abtei, Residenz), Lüders, Luthera, Lothera. Die vielleicht 613 durch den von König Theuderich aus Luxeuil vertriebenen heiligen Deicolus an einer Martinskapelle auf einem Hügel in den Wäldern nahe Luxeuils errichtete Abtei L. bei Luxeuil gehörte 817 zu den von den Abgaben an das Reich befreiten Abteien. 959 befahl Kaiser Otto I. die Zusammenlegung mit den Gütern des Klosters Lavensberg (auch Kahlenberg bzw. Kallenberg bei Rasteig im Unterelsass) und gewährte Unabhängigkeit gegenüber jedermann außer Kaiser und Papst. Stück für Stück erwarben die Äbte weitere Rechte. 1232 wurde L. als Reichsfürstentum bezeichnet. Innerhalb der Freigrafschaft Burgund war das Herrschaftsgebiet ständig von den Grafen bedroht. Der Prälat war Reichsfürst.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D5; Locatelli, R., Sur les chemins de la perfection, 1992; Moraw, P., TRE 11, 711; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 675, 1, 2, 347. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Maursmünster (Mark im Unterelsass südlich Zaberns) Maursmünsterer Mark, Moresmarcha, marca Aquilejensis
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3, 4, 7, Moresmarcha zum Ortsnamen Maursmünster(; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 398). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Mueg von Boofzheim (Reichsritter). Die 1684 ausgestorbene Familie M. gehörte zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Müllenheim (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten M. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neuenstein (Freiherren, Reichsritter). (Um 1550 waren N. Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken.) Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von N. mit dem 1799 an Truchsess von Waldburg-Zeil-Trauchburg gelangten halben Zimmern unter der Burg zum Kanton Neckar, Ort Neckar-Schwarzwald und Ort Ortenau bzw. Kanton Neckar-Schwarzwald-Ortenau (1802 Leopold Joseph Andreas N. [Herr zu Rodeck], Johann Baptist N., Joseph Franz Xaver N., Karl N. [Herren zu Hubacker]) des Ritterkreises Schwaben. Außerdem gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten N. 1773 zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 64; (Stetten 33; Riedenauer 125;) Kollmer 379. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Niederbronn (Herrschaft). Die Herrschaft N. nördlich von Reichshofen im Unterelsass (Niederelsass) gehörte den Grafen von Steinthal. Mit dem Elsass fiel N. an Frankreich.
L.: Wolff 294. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Niederelsass s. Elsass, Unterelsass
L.: Wolff 293. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

L.: Gysseling, J., Toponymisch Woordenboek, 1960, 747 Nordgoe; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 36, 37, S. 255, Nordgouwe II, Unterelsass; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique 198. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Nordgouwe II (Nordgau, elsässischer im Unterelsass) s. Nordgau, alemannischer
L.: Gysseling, J., Toponymisch Woordenboek, 1960, 747; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 36, 37, S. 255, Nordgouwe II, Unterelsass; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique 198. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Oberehnheim (Reichsstadt), frz. Obernai. O. im Unterelsass war vermutlich schon in merowingischer Zeit Königshof. 1240 wurde es Stadt genannt. Als Reichsstadt trat es 1354 dem elsässischen Zehnstädtebund bei. Ihr Gebiet umfasste das alte Schloss Kagenfels im Klingental und das Dorf Bernhardsweiler. Nach 1648 kam die Stadt an Frankreich und gehörte bis zur französischen Revolution von 1789 zur Unterstatthalterschaft Straßburg.
L.: Wolff 296; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) C4; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 469. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Oberkirch (Freiherren, Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren von O. zum Ritterkreis Unterelsass sowie mit einem Viertel Allmannsweier und einem Sechstel Schmieheim (später an die Freiherren von Montbrison) zum Ort (Bezirk, Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 August Samson von O., Mitherr zu Nonnenweier). Sie erloschen männlicherseits 1882 und weiblicherseits um 1930.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 66. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Rathsamhausen (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von R. mit Nonnenweier samt Daubensand zum Ort (Bezirk) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Freiherr Christoph Philipp von R. zu Ehenweyer). Mit Bösenbiesen, Boozheim, Fegersheim, Künheim, Ohnheim und halb Wibolsheim waren sie Mitglied im Ritterkreis Unterelsass, wo sie bereits im Stichjahr 1680 angesessen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikuliert waren. 1819 erloschen sie männlicherseits, 1890 weiblicherseits.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592, 595; Hölzle, Beiwort 66, 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Reinach-Werd (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von R. mit dem 1656 erworbenen Wörth zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ritterkreis s. Franken (bzw. fränkischer Ritterkreis), Rhein bzw.( rheinischer Ritterkreis), Schwaben (bzw. schwäbischer Ritterkreis), Unterelsass (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Röder von Diersburg (Freiherren, Reichsritter). Das Ministerialengeschlecht der Röder. aus der Ortenau erscheint am Ende des 12. Jahrhunderts erstmals im Umfeld der Markgrafen von Baden. 1455 kaufte Andreas Röder die Hälfte von Burg und Herrschaft Diersburg. Seitdem wirkte die Familie vor allem im Kinzigtal und im Schuttertal. Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. mit Diersburg zum Ort (Bezirk) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Philipp Ferdinand R., Philipp Friedrich Karl Ludwig August R., Georg R., Ludwig R., Egenolf Christian R., Herren zu Diersburg und Reichenbach). 1773 gehörten sie - als bereits im Stichjahr 1680 angesessen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikuliert - dem Ritterkreis Unterelsass an.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 66; Burkhardt, M. u. a., Archiv der Freiherren von Diesburg, 2007. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Salm (Grafen, gefürstete Grafschaft, Fürsten, Fürstentum). 1019 spaltete das an der Mosel begüterte Geschlecht der Grafen von Luxemburg die Grafen von Gleiberg (im 12. Jh. erloschen) und die Grafen von S. ab, die sich nach der in den Ardennen gelegenen Burg S. bei Vielsalm in der späteren belgischen Provinz Luxemburg benannten und mit Hermann von S. 1081-1088 einen deutschen Gegenkönig zu Heinrich IV. stellten. 1163/1165/1204 teilte sich das Geschlecht in die Linien Niedersalm (Altsalm) mit Alfter und Gütern in den Ardennen und Obersalm mit der Burg S. bei Schirmeck im Unterelsass sowie der Grafschaft S. in den Vogesen, den Herrschaften Mörchingen, Püttlingen und Warsberg in Lothringen sowie Rotselaar (Rotzlar) in Brabant. Die Linie Niedersalm (Altsalm) starb 1416 aus. Ihr Gebiet kam (1455) über den Neffen des letzten Grafen an die Herren von Reifferscheid (und Dyck), die sich seitdem Salm-Reifferscheid nannten. Dieses Haus teilte sich bald in mehrere Linien (1639 Bedburg [nordwestlich Kölns], Dyck [südwestlich von Neuß], Raitz [in Böhmen]), die fast ausnahmslos im 18. Jahrhundert in den Reichsfürstenstand aufgenommen wurden. Als Personalisten hatten sie Sitz und Stimme im niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. Salm-Reifferscheid-Bedburg erhielt 1803 als Entschädigung für den Verlust der linksrheinischen Gebiete an Frankreich das aus mainzischen und würzburgischen Ämtern gebildete Fürstentum Krautheim, das 1806/1826/38 an Württemberg kam und beerbte 1888 die Linie Dyck. Salm-Reifferscheid-Dyck erhielt 1816 den preußischen Fürstentitel. Obersalm kam nach dem Aussterben im Mannesstamm mit der Hälfte seiner Güter 1459/1475 durch Heirat an die Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Raugrafen bzw. Rheingrafen), die auch den Namen S. übernahmen und um 1500 noch die lothringische Herrschaft Diemeringen mit Finstingen (Fénétrange) und Ogéviller (Eigenweiler) erlangten (1793 an Frankreich). Durch Teilung entstanden mehrere Linien. Die jüngere Linie Dhaun teilte sich 1574/1588 in S., Grumbach und Dhaun (bis 1750). Davon wurde die Linie S. 1623 in den Reichsfürstenstand erhoben und erhielt 1654 (immer für denjenigen, der das Land erbte,) Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat. Die Linie Salm-Kyrburg mit Gütern in den Niederlanden (Belgien) wurde 1743 reichsfürstlich. 1641 gewann S. durch Heirat mit Maria Anna von Bronckhorst die Herrschaft Anholt in Westfalen und Güter in den Niederlanden, vor 1676 das 1740 zum niederländischen Herzogtum erhobene Hoogstraten (Antwerpen) und 1700 das Fürstentum Arches-Charleville (die Fürstentümer Arches und Charleville) in den Ardennen. Der 1738 im Mannesstamm erloschenen Linie S. folgte Fürst Nikolaus Leopold mit dem Titel eines Fürsten von Salm-Salm. 1763 gewann Salm-Kyrburg die niederländischen Fürstentümer Horn (Hornes) (westlich Roermonds) und Overijse (Overisque) (in Limburg). Die zum oberrheinischen Reichskreis zählenden katholischen Linien Salm-Salm und Salm-Kyrburg erhielten für den Verlust ihrer linksrheinischen Güter an Frankreich (1793, 1801) 1803 Teile des Hochstifts Münster (Amt Ahaus [zwei Drittel für Salm-Salm, ein Drittel für Salm-Kyrburg], Amt Bocholt [zwei Drittel für Salm-Salm, ein Drittel für Salm-Kyrburg], Herrschaft Gemen, Anholt), insgesamt 39 Quadratmeilen mit 59000 Einwohnern (als Fürstentum). Hauptstadt dieses Fürstentums S. war von 1803 bis 1805 das vorher zum Hochstift Münster gehörige Borken, dann Bocholt, Hauptstadt Salm-Kyrburgs war Ahaus. 1810/1811 kam das seit 1806 souveräne Fürstentum an Frankreich, 1815 an Preußen. Die jüngere lutherische Linie der Wild- und Rheingrafen zu Grumbach (Salm-Grumbach) erhielt 1802 die ehemals münsterische Herrschaft Horstmar und nannte sich seitdem Salm-Horstmar. Horstmar kam 1806 an Berg. 1816 wurden die Grafen von Salm-Grumbach Fürsten von Salm-Horstmar in Preußen. S. a. Salm-Salm.
L.: Wolff 57, 262; Zeumer 553 II b 49 (, 554 II b 63, 18); Wallner 696 OberrheinRK 16; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) C/D3, III 38 (1789) A/B2; Fahne, A., Die Grafen und Fürsten zu Salm, 1866; Kleinschmidt, A., Geschichte von Arenberg, Salm und Leyen 1789-1815, 1912; Schaudal, L., Les comtes de Salm, 1921; Dunkhase, H., Das Fürstentum Krautheim, 1968; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 244. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schauenburg (Freiherren, Reichsritter). Die wohl der Dienstmannenschaft der Herzöge von Zähringen entstammenden von S. saßen mindestens seit dem 12. Jahrhundert auf dem Schloss S. oberhalb Gaisbachs (Oberkirch). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von S. mit Gaisbach samt Sohlberg zum Ort (Bezirk) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Franz Joseph Wilhelm Eusebius S., Karl S., Johann Wilhelm Jakob S.). 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten S. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 66; Schauenburg, R. Frhr. v., Familiengeschichte der Reichsfreiherren von Schauenburg, 1954; Archiv der Freiherren von Schauenburg, Oberkirch – Urkundenregesten 1188-1803, bearb. v. Fischer, M., 2007. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schellenberg (Herren, Reichsritter, Freiherren, Herrschaft). Vom 16. bis 18. Jahrhundert zählten die S., die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee waren, mit Bachheim und Hausen vor Wald zum (Kanton) Hegau (bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben sowie zum Ritterkreis Unterelsass. Die Herrschaft S. gehörte am Ende des 18. Jahrhundert zum schwäbischen Reichskreis.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Ruch Anhang 3; Balzer, E., Die Freiherren von S. in der Baar, 1904; Mau, H., Die Rittergesellschaften mit St. Jörgenschild in Schwaben, 1941, 34. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schenk von Schmidtburg, Schenk zu Schmidburg, (Reichsritter). Um 1790 waren die Freiherren S. mit Iben Mitglied im Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1773 zählten sie als bereits im Stichjahr 1680 angesessene und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierte Familie zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Winkelmann-Holzapfel 161. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schlettstadt (Reichsstadt), frz. Sélestat. S. an der Ill im Unterelsass wird 735 erstmals als Königsgut erwähnt. Es kam im 11. Jahrhundert an das Kloster Sankt Fides in S., im 13. Jahrhundert an den Bischof von Straßburg. Nach dem Aussterben der Staufer wurde es 1292 eigens zur Stadt erhoben (Reichsstadt). Von 1354 bis 1648 war es Mitglied des elsässischen Zehnstädtebunds. 1634/1648 kam es mit dem Elsass an Frankreich. Von 1871 bis 1918 gehörte es zum deutschen Reichsland Elsass-Lothringen.
L.: Wolff 296; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4, III 22 (1648) C4; Gény, J., Die Reichsstadt Schlettstadt und ihr Anteil an den sozialpolitischen und religiösen Bewegungen der Jahre 1490-1536, 1900; Gény, J., Schlettstädter Stadtrechte, 1909; Krischer, J., Die Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Schlettstadt im Mittelalter, 1909; Wentzke, P., Geschichte der Stadt Schlettstadt, 1910; Bronner, A., Stadt Schlettstadt, 1929; Witte, H., Schlettstadt, 1984; Rapp, F., Schlettstadt, LexMA 7 1995, 1488; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 549. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schönau (Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten die Freiherren von S. (von und zu S.) mit Wehr (Wöhr) und Zell zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. Mit Saasenheim waren sie Mitglied des Ritterkreises Unterelsass. Sie erloschen in männlicher Linie 1847.
L.: Hölzle, Beiwort 67; Ruch Anhang 78. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Seebach (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die S. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Selz (Propstei, Kloster, Reichskloster). Um 995 (991) gründete die Witwe (Adelheid) Kaiser Ottos I. in S. (Seltz) im Unterelsass ein Kloster, das bereits zwischen 1058 und 1095 Gut Clunys war und 1481 Kollegiatstift wurde. Es erscheint 1521 und auch noch 1776 in der Reichsmatrikel im kurrheinischen Reichskreis, obwohl es 1575 Friedrich III. von der Pfalz in eine evangelische Ritterakademie umgewandelt hatte, was Ludwig XIV. beseitigte.
L.: Seibert, H., Selz, LexMA 7 1995, 1738. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Selz, Seltz (Reichsstadt). Die bei dem um 995 (991) gegründeten Kloster S. im Unterelsass entstandene Stadt war von 1358 bis 1409 Mitglied des Zehnstädtebundes der elsässischen Reichsstädte. Später kam sie mit dem Elsass an Frankreich.
L.: Wolff 90, 249; Seibert, H., Selz, LexMA 7 1995, 1738; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 554. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Sickingen (Herren, Reichsritter). Nach S. bei Karlsruhe nannten sich Herren von S. Von ihnen trat besonders der Reichsritter Franz von S. (1481-1523) hervor, der durch Fehden und Kriegszüge ansehnliche Güter am Mittelrhein erwarb und die Hoffnung der Reichsritterschaft auf eine eigenständige Stellung im Reich neben Reichsfürsten und Reichsstädten verkörperte. Seine wichtigsten Burgen waren Landstuhl und Ebernburg. Im 16. und 17. Jahrhundert zählten die S. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken, im 18. Jahrhundert mit S. zum Kanton Kraichgau, zum Kanton Rhön-Werra, mit Sauerburg, Hof Oders (Aders) und Sauerthal (Sauertal) zum Kanton Mittelrheinstrom, mit Köngernheim zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein und (die Sickingen-Schallodenbach) mit Schallodenbach, Heimkirchen, Schneckenhausen und Wörsbach zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein sowie mit einem Viertel von Obenheim zum Ritterkreis Unterelsass. S. selbst kam 1368 an die Pfalz (Kurpfalz), 1806 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Stieber; Seyler 384; Hölzle, Beiwort 63; Zimmermann 78; Winkelmann-Holzapfel 163; Stetten 23; Riedenauer 127; Neumaier 150; Langbrandtner, H., Die sickingische Herrschaft Landstuhl, 1991; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 358 (Oberkainsbach 1550). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Straßburg (Hochstift, Residenz des Bischofs). Die Römer errichteten um 16 n. Chr. an der Mündung der Ill in den Rhein das Lager Argentorate, aus dem sich ein bedeutender Handelsort entwickelte, in dem seit dem 4. Jahrhundert, urkundlich seit 614, ein Bischofssitz bezeugt ist. In fränkischer Zeit kam das Bistum, welches das Unterelsass ohne Weißenburg, ein kleines Stück des Oberelsass um Rufach sowie rechtsrheinisch das Gebiet zwischen Elz und Baden-Baden bis zum Schwarzwaldkamm umfasste, zur Erzdiözese Mainz, bei der es bis 1801 verblieb (1822 Besançon, 1871 exemt). Zwischen 1223 und 1260 gelang den Bischöfen die Ausbildung eines weltlichen, freilich sehr zersplitterten Herrschaftsgebiets zwischen Landau in der Pfalz und dem Bieler See (Rufach, Zabern, Ettenheim [810 erstmals erwähnt, bald Mittelpunkt der oberen bischöflichen Herrschaft rechts des Rheins], Oberkirch [1303]), das in der Mitte des 14. Jahrhunderts etwa 1400 Quadratkilometer umfasste. 1262 verloren sie allerdings die 974/982 gewonnene Herrschaft über die Stadt S. 1359 erhielt der Bischof, der seit 1444 meist in Zabern, von 1789 bis 1803 in Ettenheim, das schon länger Sitz des bischöflichen Amtes gewesen war, residierte, infolge Ankaufs der Landgrafschaft Elsass (Unterelsass) den Titel Landgraf des Elsass. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts standen nach einer Aufteilung von 1595 dem Domkapitel das Gebiet um die Burg Frankenburg mit neun Dörfern, das Amt Börsch mit vier und das Amt Erstein mit drei Dörfern zu, dem Bischof die Ämter Benfeld, Dachstein, Kochersberg, Markolsheim, Schirmeck, Wanzenau (Wengenau) und Zabern im Unterelsass, das Amt Rufach, die Vogtei Obersulz und die Lehen Freundstein (Freudstein) und Herlisheim im Oberelsass sowie rechtsrheinisch die Ämter Ettenheim, Oberkirch und die Herrschaft in der Oppenau. 1648 musste der Bischof die Lehnshoheit Frankreichs über die linksrheinischen Gebiete des zum oberrheinischen Reichskreis zählenden Hochstifts anerkennen, blieb aber Reichsfürst. 1680 kamen die linksrheinischen Gebiete an Frankreich und wurden 1789/1792 säkularisiert. Die rechtsrheinischen Gebiete fielen 1803 an Baden (Fürstentum Ettenheim mit 6,5 Quadratmeilen und 60000 Einwohnern) und von dort 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 235; Zeumer 552 II a 11; Wallner 697 OberrheinRK 21; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4, III 22 (1648) C4, III 38 (1789) C3; Die Territorien des Reichs 5, 72; Fritz, J., Das Territorium des Bistums Straßburg, 1885; Kiener, F., Studien zur Verfassungsgeschichte des Territoriums des Bistums Straßburg, 1912; Meyer, O., La régence épiscopale de Saverne, 1935; Burg, A. M., Histoire de l’Eglise d’Alsace, 1946; Wunder, G., Das Straßburger Landgebiet, 1967; Strasbourg, hg. v. Rapp, F., 1982; Rapp, F., Straßburg, LexMA 8 1996, 213ff.; Bauer, T., Lotharingien als historischer Raum, 1997; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 615, 1, 2, 564; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 494. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Streit von Immendingen, Streitt von Immendingen (Reichsritter). Von 1654 bis 1686 war der österreichische Rat Jacob Rudolph (Rudolf) S. zu Vollmaringen und Göttelfingen (Göttingen) Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten S. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1858.
L.: Hellstern 215. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Sufflenheim, Suffelheim (Reichsdorf im Unterelsass)
L.: Jeniche, 11; Hugo 476. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Traxdorff (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die T. zum Ritterkreis Unterelsass. S. Drachsdorff
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Truchsess von Rheinfelden (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die T. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ulm zu Erbach (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten U. zum Ritterkreis Unterelsass. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Unterelsass (Landgrafschaft) s. Elsass (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Unterelsass (unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft). Von 1651 bis 1678/1681 war auch Unterelsass (die unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft) der Reichsritterschaft angeschlossen, ehe sie 1680 unter die Herrschaft Frankreichs geriet. 1773 zählten zum Kanton U. (der Reichsritterschaft) 40 Familien (Andlau, Berkheim [Berckheim], Bernhold von Eschau [1775/1816], Berstett [1893/1970], Bettendorf [Bettendorff], Birkenwald [Birckenwald] [1783], Bock von Bläsheim und Gerstheim [1791/1792], Bodeck von Ellgau [1907], Böcklin von Böcklinsau, Dettlingen, Eckbrecht von Dürckheim, Flachslanden [Ende 18. Jh.], Gail, Gailing [Gayling von Altheim] [1940/1987], Glaubitz, Gohr zu Nahrstett [1936], Grempp von Freudenstein [Gremp von Freudenstein] [20. Jh.], Haffner von Wasselnheim [Wasslenheim] [1800], Albertini [1808], Joham von Mundolsheim [1820], Kageneck, Landsberg [Landsperg] [1837/1842], Müllenheim, Neuenstein, Oberkirch [1882/um 1930], Rathsamhausen [1819/1890], Röder von Diersburg, Schauenburg, Schenk zu [von] Schmidtburg, Schönau [Schönau-Zell] [1847], Streit von Immendingen [1858], Ulm zu Erbach, Volz von Altenau [Voltz von Altenau] [1757/1807], Wangen [zu Geroldseck am Wasichen], Weitersheim [1839], Wetzel von Marsilien [1797/1810], Wurmser von Vendenheim [1844/1851], Zorn von Bulach, Zorn von Plobsheim [nach 1860], Zuckmantel von Brumath [1781/1789]).
L.: Wolff 296; Kageneck, A. Graf v., Über die Anerkennung des Freiherrenstandes elsässisch-deutscher Familien durch König Ludwig XV. im Jahre 1773, Deutsches Adelsarchiv 1963/1964 (1965), 15ff. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Uttenheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die U. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Volz von Altenau, Voltz von Altenau (Reichsritter, Freiherren). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Reichsritterschaft immatrikulierten V. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1757 und weiblicherseits 1807. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wangen (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Freiherren von W. (1773 Wangen zu Geroldseck am Wasichen) mit dem 1717 erworbenen Achenheim und halb Oberschäffolsheim zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Warstatt (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die W. mit dem 1750 erworbenen Schirrhofen zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Weitersheim (Reichsritter, Freiherren). 1802 war Franz Karl von W. Mitglied des Ortes Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben der Reichsritterschaft. 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten W. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1839. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wetzel von Marsilien (Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten W. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1797 und weiblicherseits 1810.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wildenstein (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die W. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wurmser von Vendenheim (Freiherren, Grafen, Reichsritter). 1773 zählten die im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Grafen W. mit dem 1612 erworbenen Sundhausen und dem 1456 erworbenen Vendenheim zum Ritterkreis Unterelsass. Mit Meißenheim (Meisenheim) waren sie außerdem Mitglied des Ortes (Bezirks) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. Sie erloschen männlicherseits 1844 und weiblicherseits 1851.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 66, 67; Wolf, J., Familienarchiv v. Wurmser, Urkunden und Akten (Abt. B 23 und F 26) 1398-1843, 1988. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zorn von Bulach (Freiherren, Reichsritter). Die Z. sind eines der ältesten Adelsgeschlechter des Elsass. Im 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert zählten die Freiherren Z. zum Ort (Bezirk) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Anton Joseph Z., Herr zu Grol [Groll]) sowie als bereits im Stichjahr 1680 angesessene und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierte Familie mit der Hälfte Enzheim, der Hälfte Gerstheim und Osthausen zum Ritterkreis Unterelsass. S. Zorn.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67; Neumaier 73. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zorn von Plobsheim (Freiherren, Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten Z. zum Ritterkreis Unterelsass.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 67. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zuckmantel von Brumath (Freiherren, Reichsritter). 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und bei der Ritterschaft immatrikulierten Z. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1781 und weiblicherseits 1789. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Albertini* (RRi) bzw. Albertini von Ichtratzheim Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Altenau* Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft s. Volz von Altenau (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Andlau* (G, RRi) Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Berkheim* (bei Andlau), Berckheim (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bernhold von Eschau* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Berstett* (FreiH, RRi) Dettlingen, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Birckenwald*, Birkenwald Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Birkenwald* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bock von Gerstheim* (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Böcklin von Böcklinsau* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bodeck von Ellgau* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Brumath s. Zuckmantel von B. (Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bulach* (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, s. Zorn von Bulach (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Dettlingen* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Dürckheim s. Erkbrecht von Dürckheim, Eckbrecht von Dürckheim* (RRi) Hohkönigsburg, Schöneck, Schönegg, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Eckbrecht von Dürckheim* (RRi) Hohkönigsburg, Schöneck (Schönegg), Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Flachslanden* (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Frankreich* Aachen, Aalst, Ahaus, Altkirch, Andechs, Anholt, Annweiler, Ansbach, Aosta, Arenberg, Arles, Artois, Asti, Bar, (Barbelstein bzw. Berwartstein), Barr, Basel (FBtm, Hochstift), Basel (RS), Bayern, Bayreuth, Bedburg, Beilstein, Beinheim, Belgien, Bellelay, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Bentinck, Berg, Bergzabern, Berwartstein, Besançon (EStift), Besançon (RS), Biel, Birkenfeld, Blankenberg, Blankenheim, Blieskastel, Bolchen, Bonn, Boppard, Bouillon, Brabant, Breisach, Bremen, Bretzenheim, Burgund, Burgundischer Reichskreis, Cambrai, Chablais, Chalon, Chatillon, Clermont-en-Argonne, Cochem, Colmar, Cremona, Croy, Dagsburg, Dagstuhl, Dahn, Dann, Danzig, Daun, Dauphiné, Diedenhofen, Dillingen, Dörrenbach, Dreis, Dülmen, Düren, Düsseldorf, Echternach, Eilendorf, Elsass, Elsass-Lothringen, Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy, Finstingen, Flandern, Fleckenstein, Florenz, Frankfurt, Freckenhorst, Freiburg, Freudenburg, Fulda, Geizkofler, Geldern, Gemen, Generalstaaten, Genf, Genua, Germersheim, Gerolstein, Giech, Görz, Graubünden, Gronsfeld (Gronsveld), Habondange bzw. Habudingen, Hagenau, Hamburg, Hanau, Hanau-Lichtenberg, Hannover, Helfedange bzw. Helflingen, Hessen, Hessen-Kassel, Hohlandsburg, Holland, Homburg, Horburg, Hörstgen, Hoya, Illyrien, Istrien, Italien, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Jülich, Kaiserslautern, Kärnten, Kaysersberg, Kehl, Kempfer, Kerpen, Kleve, Kobern, Köln (EStift), Köln (RS), Koßweiler, Krain, Kranichfeld, Kriechingen, Kronenburg, Kulmbach (Ht, Gt), Küstenland, Laer, Landau in der Pfalz, Leiningen, Lichtenberg, Lingen, Lombardei, Looz-Corswarem, Lothringen, Lübeck, Lüttich, Lützelstein, Luxemburg, Mailand, Mainz, Manderscheid, (Manderscheid-Gerolstein,) Mantua, Mark, Marlenheim, Mechernich, Metz (Hochstift), Metz (RS), Michelbach, Millendonk (bzw. Myllendonk), Minden, Modena, Moers, (Moers-Saarwerden,) Mömpelgard, Monaco, Mühlhausen, Munster, Münster, Münzenberg, Myllendonk, Namur, Nassau, Nassau-Oranien, Nassau-Saarbrücken, Neuenburg, Neuwürttemberg, Niederlande, Nizza, Novara, Oberehnheim, Oberelsass, Oberstein, Oldenburg, Oranien, Ortenberg, Osnabrück, Österreich, Ostfriesland, Parma, Pfalz, Pfirt, Piemont, Piombino, Preußen, Provence, Püttlingen, Rappoltstein, Ravenna, Ravensberg, Reckenheim, Reichenweier, Reifferscheid, Reipoltskirchen, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Rheineck, Rheingrafen, Rheinischer Ritterkreis (Rhein RiKreis bzw. Ritterkreis Rhein), Rheinprovinz, Richold, Rochefort, Rosheim, Romansweiler (Rumolsweiler), Saarbrücken, Saarburg, Saargebiet, Saarwerden, Sachsen-Lauenburg, Sachsenburg, Saffenburg, Salm, Salm-Anholt, Salm(-Reifferscheid)-Krautheim, Savoyen, Schleiden, Schleithal, Schlettstadt, Schweiz, Sedan, Seeland, Selz, Spanien, Speyer, Stablo und Malmedy, Stein, Steinfeld, Steinfurt, Straßburg, Sundgau, Tecklenburg, Thüringen, Tirol, Toul, Tournai, Trier, Triest, Unterelsass (unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft), Utrecht (Ht), Utrecht (Hochstift), Venaissin, Venedig, Verdun, Vicenza, Vienne, Virneburg, Volterra, Vorderösterreich, Waldstädte, Wallis, Warspach, Wartenberg, Wasselnheim, Weilertal, Weißenburg (RS), Weißenburg (RPropstei), Werd, Westfalen, Westphalen, Wickisau (Willisau), Wickrath, (Wijlre,) Windisch Matrei, Windsheim, Winneburg, Wittem, Wolbeck, Worms, Württemberg, Wylre (Wijlre), Zürich (Ka), Zweibrücken (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Freudenstein* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft s. Grempp von Freudenstein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gail* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gailing*, Gayling, Geyling (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Geroldseck* (am Wasichen) (Ht) Dann, Koßweiler, Romansweiler (Rumolsweiler) (Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft,) (Wangen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Glaubitz* (RRi) Carolath, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gohr zu Nahrstett* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Grempp von Freudenstein* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Haffner von Wasselnheim (Hafner von Wasslenheim)* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Herbitzheim (im Unterelsass) Saarwerden (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hohenburg* (Ht) Unterelsass (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ichtratzheim (im Unterelsass) Albertini (s. Albertini von Ichtratzheim) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Joham von Mundolsheim* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kageneck* (FreiH, G, RRi) Munzingen, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kahlenberg (bei Rosteig im Unterelsass) Lure (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kallenberg (bei Rosteig im Unterelsass) Lure (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Lembach (im Unterelsass) Fleckenstein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Löwenstein (im Unterelsass) Hohenburg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Marsilien (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, s. Wetzel von Marsilien (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Müllenheim* (RRi) Geudertheim, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, Weilertal (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Mundolsheim* (RRi) Joham von Mundolsheim, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Nahrstett (Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft), s. Gohr zu Nahrstett (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neuburg (im Unterelsass) Maulbronn (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neuenstein* (bei Lautenbach) (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Niederelsass* (LGt) Elsass, Fleckenstein, Herrenstein, Hohenburg (Ht), (Niederbronn,) s. Unterelsass (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Oberkirch* (bei Oberehnheim) (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Pfaffenhofen (im Unterelsass) Hanau-Lichtenberg, Lichtenberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Rathsamhausen* (RRi) Nalbach, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Reichsritterschaft* Franken (RiKreis) bzw. Fränkischer Ritterkreis, Rheinischer Ritterkreis bzw. Rhein (Rheinstrom) (RiKreis), Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis, Unterelsass bzw. Unterelsässische Ritterschaft (unterelsässische Ritterschaft), Vogtland bzw. Vogtländische Ritterschaft (vogtländische Ritterschaft) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Röder von Diersburg* (FreiH, RRi) Diersburg, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schauenburg Barmstedt, Dänemark, Eutin, Gaisbach, Gottorp, Hamburg, Holstein, Holstein-Plön, Holstein-Rendsburg, Holstein-Segeberg, Kiel, Lübeck, Pinneberg, Plön, Rantzau, Schleswig, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Segeberg, Stormarn, Thüringen, Unterelsass, Wagrien, s. auch Schaumburg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schauenburg* (bei Oberkirch) (Freih, RRi) Gaisbach, Unterelsass (Ritterschaft) bzw. unterelsässische Ritterschaft (Unterelsässische Ritterschaft) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schenk von Schmidtburg* (Schenk zu Schmidburg) (RRi) Schmidburg zu Weiler, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schenk von Schmidtburg, Schenk zu Schmidburg* (RRi) (Schmidburg zu Weiler,) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schenk zu Schmidburg* (RRi) (Schmidburg zu Weiler,) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schönau* (im Elsass) (FreiH, RRi) Hauenstein, Schwörstadt, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, Wehr, Zell (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Streit von Immendingen* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Thann (im Unterelsass) s. Dann (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ulm zu Erbach* (RRi) Erbach (Ht), Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, Werenwag (Wehrenwag) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Unterelsass Beinheim, Elsass, Elsass-Lothringen, Fleckenstein, Geroldseck, Hagenau (LV), Hagenau (RS), Hanau, (Hanau-Lichtenberg,) Herrenstein, Hohenburg, Leiningen, Lichtenberg, Niederbronn, Oberehnheim, Salm, Selz, Selz, Straßburg (Hochstift), s. Elsass (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Unterelsass* bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (RRi) Albertini, Andlau (G, RRi), Berkheim, (Bernhold,) Bernhold von Eschau, Berstett, Bettendorf, Birkenfels, Birkenwald, Bock von Gerstheim, Böcklin von Böcklinsau, Bodeck von Ellgau (Bodeck und Ellgau), Braun, Burger, Dettlingen, Diersburg, Dürckheim (Eckbrecht von Dürckheim), Elsenheim, Flachslanden, Gail, Gailing von Altheim (Gayling von Altheim,)Glaubitz, Gohr zu Nahrstett, Grempp von Freudenstein, Haffner von Wasselnheim (Haffner von Wasslenheim), Holzapfel von Herxheim, Jacout, Joham von Mundolsheim, Kageneck, Kempfer, Landenberg, Landsberg, Mueg von Boofzheim, Müllenheim, Neuenstein, Oberkirch (FreiH, RRi), Rathsamhausen, Reichsritterschaft, Reinach-Werd, Röder von Diersburg, Schauenburg (Schaumburg), Schellenberg, Schenk von Schmidtburg (Schenk zu Schmidburg), Schönau (FreiH, RRi), Seebach, Sickingen, Streit von Immedingen, Traxdorff, Truchsess von Rheinfelden, Ulm zu Erbach, Uttenheim, Volz von Altenau, Wangen (FreiH, RRi), Warstatt, Weitersheim, Wetzel von Marsilien, Wildenstein, Wurmser von Vendenheim, Zorn von Bulach, Zorn von Plobsheim, Zuckmantel von Brumath (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Vendenheim (FreiH, G, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, Wurmser von Vendenheim, s. Wurmser von Vendenheim (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Volz von Altenau* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wangen* (im Elsass) (FreiH, RRi) Geroldseck, Unterelsass (unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wasslenheim* (Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft), s. Wasselnheim (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Weitersheim* (RRi, FreiH) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wetzel von Marsilien* (RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wurmser von Vendenheim* (FreiH, G, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zorn von Bulach* (FreiH, RRi) Bulach, Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft, Zorn (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zorn von Plobsheim* (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Zuckmantel von Brumath* (FreiH, RRi) Unterelsass bzw. unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)