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Deutsches Ortsnamenbuch, hg. v. Niemeyer, M., 2012 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Almanga (Gau [um die Alme links der Lippe,
Westfalen?]), Almegau, Almunga
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 1; Gysseling, M.,
Toponymisch Woordenboek, 1960, 48; Polenz, P. v., Landschafts- und
Bezirksnamen, 1961, II, 24 (Almanga); Polenz, P. v., Germanisch-deutsche
Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B.
Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 9 (Almanga, um Büren,
Wünnenberg, Ober-Alme und Nieder-Alme); Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 177.
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Angira (Gau, im sächsisch-engrischen Teil des
Hessengaus), Angerngau, s. Engern
L.: Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 122 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aschfeld (Markam Aschbach rechts der unteren
Wern)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 10, II, 58, IV, 3,
4, 8, 9, Ascfeldono marca; Niemeyer, W., Der
pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 122. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Badanachgau (Gau [nördlich der Tauber?, um
Ochsenfurt und Gaukönigshofen], Badanacgeuui, Bathinicgowe, Badeingowe
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 2 (Gaubüttelbrunn,
Gaukönigshofen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24,
26, III, 30, 33, IV, 8 (Badanahgouwe); Polenz, P. v., Germanisch-deutsche
Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B.
Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 47 Badanachgouwe; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 119 (Badanachgau). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baringau (Gau in der Rhön), Behrunger Mark
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3f., 6-8
Baringheimero marca;Niemeyer, W., Der pagus des
frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 134 (Fladungen, Nordheim vor der Rhön,
Sondheim vor der Rhön, Ostheim vor der Rhön, Westheim, Elsbach bzw.
Oberelsbach, Unterelsbach). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cappenberg (Propstei). In C. nördlich von Lünen
wurde 1122 von den seit 1092 sich so nennenden, nur in drei Generationen
erkennbaren Grafen von C. (Gottfried von C.) an Stelle der Burg ein Prämonstratenserdoppelkloster
errichtet. Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entwickelte sich hieraus
ein Adelsstift. Das Frauenkloster verschwand nach der Mitte des 14.
Jahrhunderts. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Propstei C. zu den nicht
eingekreisten Reichsteilen. Am 18. 12. 1802 wurde die Propstei aufgehoben,
nachdem sie bei den Entschädigungsverhandlungen nach dem Frieden von Lunéville
irrig als reichsunmittelbar behandelt und Preußen zugesprochen worden war.
1816/1819 wurde sie vom Freiherren vom Stein erworben und 1826 zu einer
Standesherrschaft erhoben. Über Preußen fiel C. 1946 an Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 494; Schnieder, S., Cappenberg, 1949; Petry, M., Die ältesten
Urkunden und die frühe Geschichte des Prämonstratenserstifts Cappenberg in
Westfalen, Archiv für Diplomatik 18/19 (1972/3); Schoppmeyer, H., Cappenberg,
LexMA 2 1983, 1487f.; Leistikow, A., Die Geschichte der Grafen von Cappenberg
und ihrer Stiftsgründungen Cappenberg, Varlar und Ilbenstadt, 1999; Die Viten
Gottfrieds von Cappenberg, hg. v. Niemeyer, G.
u. a., 2005. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ehegau, Egouwe (benannt nach dem Ehebach bei
Neustadt an der Aisch)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 27, Egouwe; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 121. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Einrich (Gau an der unteren Lahn, Einriche,
Einrichgau,)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 6 (Braubach,
Oberlahnstein, Niederbrechen, Oberbrechen); Gysseling, M., Toponymisch
Woordenboek, 1960, 308; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
11, 94, 96, Einrichi, Landschaft Ahrich; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 103; Bauer, T., Die
mittelalterlichen Gaue, 2000 (Brechen, Lahnstein, Braubach, Kamp, Dahlheim,
Wellmich, Lierschied, Sankt Goarshausen, Arnstein, Marienfels, Gemmerich).
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Engersgau (Angeresgouue, Angeresgauue,
Engrisgouue, Ingerisgouue, Gau nördlich Koblenzs)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 7 (Wirges, Hönningen,
Irlich bzw. Irrlich, Krümmel, Oberbieber bzw. Oberbiber, Niederbieber bzw.
Unterbiber, Arenberg, Leutesdorf); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek,
1960, 320; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33, III, 25,
IV, 8 Engerisgouwe, Angergewere marcha.,Engersgau’;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 100; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Rothenbach?,
Bad Hönningen, Leutesdorf, Krümmel, Meinborn, Oberbieber, Irlich, Heddesdorf,
Immendorf?, Denzerheide, Arenberg, Wirges, Montabaur).
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Fuldaer Land (Gebiet zwischen Fulda und der Rhön)
L.: Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 139. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 8 (Welbhausen, Rodheim bzw. Rodeheim); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27, Gollahgouwe; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 120. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 8 (Kitzingen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 61, 62, III, 30; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 121. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gozfeldene marcha (Goßfeldenmark, zum Ortsnamen Goßfelden).
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 5, Gozfeldene
marcha; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 121 Gozfeld. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Grabfeld (Gau zwischen Fulda und Werra, Grapfeld,
Craffelda, Graphuelt, Graffeld, Grapfeldun, Grafphelt)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 8, Grabfeldgau
(Großentaft, Rohr, Stockheim, Meiningen, Walldorf, Salz, Eichenhausen, Streu,
Fulda); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 7, 9, 19, II,
58, 61, 61, 96, III, 25, 30, 31, IV, 8, Grapfeld; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 130.
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Hessen (Grafschaft, Landgrafschaft, Land,
Bundesland). In unsicherem Zusammenhang mit dem zwischen Lahn, Main, Werra,
Fulda und Eder bezeugten germanischen Stamm der (fränkischen?) Chatten
erscheint im 8. Jahrhundert für einen kleinen Stamm an der unteren Fulda der
Name Hessi (738). Unabhängig hiervon geriet dieser Raum seit dem 4. Jahrhundert
in den Einflussbereich der Franken, die seit dem 6. Jahrhundert in das von
ihnen bald dicht besiedelte Rhein-Main-Gebiet eindrangen und anschließend unter
Übernahme und Ausbau der Festungen Glauburg, Amöneburg, Christenberg und Büraburg
nach Nordosten gegen die Sachsen vorstießen. Durch Bonifatius wurde das Gebiet
seit der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts christianisiert (723 Fällung der
Donareiche bei Hofgeismar). Die drei wichtigsten Klöster Fritzlar, Hersfeld und
Fulda wurden noch im 8. Jahrhundert Reichsabteien. Das den Rupertinern um die
Mitte des 9. Jahrhunderts folgende Grafenhaus der Popponen oder Konradiner
stand so fest in karolingischer Tradition, dass es nach erfolgreicher
Auseinandersetzung mit den Babenbergern beim Aussterben der Karolinger 911 mit
Konrad I. für kurze Zeit zur Königswürde gelangte. Unter den sächsischen
Ottonen wurde das Gebiet durch Grafen verschiedener Herkunft im Auftrag des Königs
verwaltet und die konradinische Stellung vermindert. Unter den Saliern hatten
die aus dem schwäbisch-alemannischen Raum kommenden Grafen Werner, die als
Bannerträger des Reichsheeres eine hohe Reichsstellung einnahmen, die
Grafschaft inne (1024-1121). Seit Anfang des 12. Jahrhunderts trat der
Erzbischof von Mainz mit immer größeren Erwerbungen hervor, brachte Amöneburg,
Fritzlar und Hofgeismar an sich und war Lehnsherr der Grafschaft H. 1121 übernahmen
als Erben der Grafen Werner die Gisonen (Grafen von Gudensberg), 1122 über die
gisonische Erbtochter Hedwig die Ludowinger die Grafschaft. 1130 wurden die
Ludowinger Landgrafen von Thüringen und behandelten H. (Gebiet um Gudensberg südwestlich
von Kassel und Maden, dem Sitz des Hauptgerichts der Grafschaft H., im
Gegensatz zum Gebiet um Marburg, das zunächst Land an der Lahn hieß,) als
Nebenland, so dass im Norden allmählich eine Reihe verhältnismäßig selbständiger
Herrschaften und Grafschaften entstehen konnte (Ziegenhain, Waldeck,
Wittgenstein, Nassau, Diez, Runkel, Limburg, Katzenelnbogen, Eppstein), während
im Rhein-Main-Gebiet die Staufer eine unmittelbare Reichsherrschaft aufzubauen
versuchten, die nach dem Interregnum (1254-1273) in zahlreiche
Kleinherrschaften zerfiel (u. a. Hanau, Solms, Büdingen). 1247 starben die
ludowingischen Landgrafen von Thüringen mit Landgraf Heinrich Raspe im
Mannesstamm aus. Landgräfin Sophie (Tochter Landgraf Ludwigs von Thüringen,
Gemahlin Heinrichs von Lothringen und Brabant, Nichte Landgraf Heinrich Raspes)
vermochte im thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg (1247-1264) mit dem Hause
Wettin (Markgrafen von Meißen) und gegen den Widerstand des Erzbischofs von
Mainz H. als eigene Landgrafschaft mit Sitz in Kassel von Thüringen zu lösen
und mit den Werrastädten Eschwege und Witzenhausen für ihren 1244 geborenen
Sohn Heinrich das Kind zu behaupten, der 1265 zu den bisherigen Gütern zwischen
Wolfhagen, Zierenberg, Eschwege, Wanfried, Alsfeld, Grünberg, Frankenberg und
Biedenkopf einen Teil der Grafschaft Gleiberg mit Gießen von den Pfalzgrafen
von Tübingen erwarb und sich seinerseits in langen Kämpfen gegen den Erzbischof
von Mainz durchsetzte. Am 11. 5. 1292 wurden die Landgrafen von H. durch König
Adolf von Nassau auf Grund der Eschweger Güter in den Reichsfürstenstand
erhoben. Nach zahlreichen kleineren Erwerbungen im 13. Jahrhundert (1294
Schartenberg, 1297 Grebenstein) und im 14. Jahrhundert (1305 Trendelburg, 1306
Wanfried, 1330 (Hofgeismar) Geismar, 1350 Kirchhain, 1350 Spangenberg, 1358
Romrod, 1365 Tannenberg) erlitt der Aufstieg Hessens, das 1308 bis 1311
kurzfristig in Oberhessen und Niederhessen geteilt war, im 14. Jahrhundert
durch andauernde Kämpfe mit dem Adel einen schweren Rückschlag, dem es durch
die von Kaiser Karl IV. bestätigte Erbverbrüderung mit den Markgrafen von Meißen
(Kursachsen) vom 9. 6. 1373 begegnete, durch welche die ganze Landgrafschaft
reichslehnbares Fürstentum wurde. Zugleich wurden die H. durchsetzenden Gebiete
der Grafen von Dassel, Bilstein, Everstein und Itter und der Herren von
Treffurt allmählich aufgesogen. Unter Landgraf Ludwig I. (1413-1458) gelang es
1439, die Erbvereinigung mit der Grafschaft Wittgenstein zu vollziehen, die
Grafschaften Waldeck (1431/1438), Lippe (1449) und Rietberg in Westfalen (1456)
zu hessischen Lehen zu machen, die Herrschaft Schöneberg zu erwerben sowie die
Grafschaft Ziegenhain an der mittleren Schwalm und der oberen Nidda, die
zwischen den hessischen Gütern (Oberhessen um Marburg, Niederhessen um Kassel)
gelegen hatte, zu erwerben (1437/1450). Nach der Mainzer Stiftsfehde von 1461
bis 1463 musste der Erzbischof von Mainz die mainzischen Güter (Hofgeismar, Schöneberg,
Gieselwerder, Battenberg, Kellerberg, Rosenthal (Rosental), Mellnau (Melnau),
halb Wetter) an H. verpfänden und 1583 außer Amöneburg-Neustadt und
Fritzlar-Naumburg aufgeben. 1432 geriet die Reichsabtei Hersfeld, 1438 Fritzlar
und 1434 Corvey unter hessische Schutzherrschaft. Bis ins 16. Jahrhundert kamen
auch Fulda und Arnsburg unter kaiserliche Vormundschaft. 1479 fiel durch Heirat
die Grafschaft Katzenelnbogen an, durch die H. den Rhein (Rheinfels, Sankt
Goar, Braubach) und den Main (Rüsselsheim, Darmstadt) erreichte. Die 1458
erfolgte Teilung Hessens in Hessen-Marburg und Hessen-Kassel, während der das
große hessische Landgesetz von 1497 (Hessen-Marburg) und 1500 (Hessen-Kassel)
aufgezeichnet wurde, war nur vorübergehend (bis 1500). 1524 trat Philipp der
Großmütige zum Luthertum über, 1526 wurde die Reformation eingeführt, 1527 die
Universität Marburg als erste protestantische Universität gegründet und wurden
zugleich die hessischen Klöster säkularisiert. Nach dem Tode Philipps des Großmütigen
(1567) wurde allerdings H. unter seine vier Söhne aufgeteilt. Wilhelm IV.
erhielt Hessen-Kassel mit rund 88 Quadratmeilen (etwa die Hälfte Hessens),
Ludwig IV. Hessen-Marburg (etwa ein Viertel Hessens), Philipp der Jüngere mit
ca. 1300 Quadratkilometern und 20000 Einwohnern Hessen-Rheinfels und Georg I.
Hessen-Darmstadt (etwa je ein Achtel Hessens). Philipp der Jüngere starb 1583
erbenlos. Seine Güter wurden unter Hessen-Kassel (Niedergrafschaft
Katzenelnbogen), Hessen-Marburg (Lissberg, Ulrichstein, Itter) und
Hessen-Darmstadt (Schotten, Stornfels, Homburg vor der Höhe) aufgeteilt. 1604
starb Ludwig IV. von Hessen-Marburg. Von seinen Gütern fiel nach langjährigen
Auseinandersetzungen 1648/1650 die nördliche Hälfte mit Marburg an
Hessen-Kassel, die südliche an Hessen-Darmstadt. Hessen-Kassel erhielt den
Vorrang im Reichstag. Hessen-Darmstadt, das 1607 die Landesuniversiät Gießen gründete
und von dem sich von 1609 bis 1643 Hessen-Butzbach und 1622 das 1866 erloschene
Hessen-Homburg abzweigten, erwarb 1736 die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, überzog
aber durch prunkvolle Hofhaltung bei weitem seine Mittel. 1803 erreichte es im
Reichsdeputationshauptschluss zum Ausgleich des Verlustes von Hanau-Lichtenberg
(40 Quadratmeilen mit 100000 Einwohnern) Teile des Erzstiftes Mainz und der
Pfalz, das zum Erzstift Köln gehörige Herzogtum Westfalen (Brilon, Arnsberg,
bis 1815) sowie Friedberg (insgesamt 100 Quadratmeilen mit 218000 Einwohnern),
so dass das Land nunmehr 175 Quadratmeilen mit 520000 Einwohnern umfasste. Von
Baden tauschte es Wimpfen ein. 1806 fielen die Grafschaft Erbach und
reichsritterschaftliche Gebiete an das in die Provinzen Starkenburg, Oberhessen
und Westfalen gegliederte Land. Der Beitritt zum Rheinbund brachte 1806 die
Erhebung zum Großherzogtum. 1815 erhielt Hessen-Darmstadt für die Abgabe
Westfalens an Preußen das Fürstentum Isenburg-Birstein (Offenbach), Worms,
Alzey und Bingen, 1816 die Festung Mainz. Insgesamt umfasste das Land damit
152,75 Quadratmeilen mit 720000 Einwohnern. Seit 1816 nannte sich der
Landesherr Großherzog von H. und bei Rhein. 1866 musste Hessen-Darmstadt das
seit 1622 einer Nebenlinie zugehörige Hessen-Homburg sowie die Kreise
Biedenkopf und Vöhl an Preußen abtreten und sich dem Norddeutschen Bund
anschließen. 1871 wurde es Bundesstaat des Deutschen Reiches. Von 1918 bis 1945
war Hessen-Darmstadt unter dem Namen Volksstaat H. ein Freistaat, in dem 1933
die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Das unter dem Sohn Wilhelms IV.,
Moritz, 1604 calvinistisch gewordene Hessen-Kassel, von dem sich
Hessen-Rotenburg, Hessen-Eschwege (bis 1655), Hessen-Philippsthal (1686-1713)
und Hessen-Barchfeld abzweigten, erwarb 1647/1648 die Grafschaft Schaumburg,
1648 Hersfeld sowie 1736 die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Durch den
Reichsdeputationshauptschluss von 1803 erlangte es außer der Kurfürstenwürde
(Kurhessen) nur einzelne mainzische Güter. 1807 wurde es mit 145 Quadratmeilen
und 393000 Einwohnern von Frankreich besetzt und weitgehend dem Königreich
Westphalen einverleibt. 1813/1815 wurde es wiederhergestellt und erhielt für die
Niedergrafschaft Katzenelnbogen das Hochstift Fulda und 1816 Teile Isenburgs.
Den Titel Kurfürst behielt der Landesherr trotz Untergangs des Heiligen römischen
Reiches und der dazu gehörigen Kaiserwahl bei. Am 1. 8. 1866 wurde
Hessen-Kassel infolge seines Übertritts auf die österreichische Seite von Preußen
annektiert (Regierungsbezirk Kassel der Provinz Hessen-Nassau). Am 19. 9. 1945
wurden die preußischen Provinzen Nassau (Hessen-Nassau) und Kurhessen (ohne die
Kreise Sankt Goarshausen, Unterlahn [Unterlahnkreis], Unterwesterwald
[Unterwesterwaldkreis] und Oberwesterwald [Oberwesterwaldkreis], die zu
Rheinland-Pfalz kamen,) auf eigenen Wunsch durch Proklamation der
amerikanischen Militärregierung mit den rechtsrheinischen Teilen des
Volksstaates H. zu Großhessen vereinigt. Großhessen wurde am 1. 12. 1946 in
Land H. umbenannt. Die Familie der Landgrafen von Hessen erlosch 1875 im Zweig
Hessen-Kassel und 1968 im Zweig Hessen-Darmstadt, lebt aber in den Linien
Hessen-Rumpenheim und Battenberg/Mountbatten fort.
L.: Wolff 251ff.; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F3, II 66
(1378) E3, II 78 (1450) F3; Demandt, K., Die Mittelrheinlande, (in) Geschichte
der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 4, 254; Dilich, W.,
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1823-1850.-Niveaukarte vom Kurfürstentum Hessen 1840-1861,-Karte vom Kurfürstentum
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Geschichte 4 Hessen im Deutschen Bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815
bis 1945, Seier, H. u. a., Lieferung 1ff. 1998ff.; Handbuch der hessischen
Geschichte 4 Hessen im Deutschen bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815
bis 1945 Teilband 2 Berding, H., Die hessischen Staaten bis 1945, 2003;
Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, )2; Wegner, K., Kurhessens
Beitrag für das heutige Hessen, 1999; Hessen, hg. v. Heidenreich, B. u. a.,
2000; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W.
u. a., 2003, 1, 1, 108, 807; Franz, E., Das Haus Hessen, 2005; Escher, M. u.
a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 434; Hesse, C., Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen
Reich, 2005; Adel in Hessen, hg. v. Conze, E. u.a.,2010; Handbuch der
hessischen Geschichte, Bd. 1 hg. v. Speitkamp, W., 2010; . Gerichtsstätten in
Hessen (http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/gst), bearb. v.
Eckhardt, Wilhelm A., 2012; Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder
im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 255ff.; Das
Land Hessen, hg. v. Röming, A. u. a., 2014; Handbuch der hessischen Geschichte
Band 3 Ritter, Grafen und Fürsten –
weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806, hg. V. Speitkamp, W. ,
1014. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hessengau (Gau um Kassel und um die Diemel [in
Franken], Hessiun, Hassia, provincia Hassorum, Hassiae, Hassim, Hessia,
Hasagovue, Hessi, Hassia, Hessiga, pagus Hassonum, Hassim, Hassi, Hesse, Gau um
die Diemel)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 9 (Viermünden,
Solz bzw. Salz, Hersfeld, Hundshausen, Marzhausen, Kassel, Oberkaufungen,
Niederkaufungen, Vollmarshausen, Uschlag?, Wolfsanger, Görzhausen bzw.
Herbertshausen, Rhöda, Rommershausen, Großeneder, Rösebeck, Westuffeln,
Burguffeln, Gottsbüren bzw. Gottesbüren, Bühne, Oberelsungen und Niederelsungen
bzw. Elsungen, Stammen, Hümme, Escheberg, Obermeiser und Niedermeiser bzw.
Meiser, Helmarshausen, Hilwartshausen); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen
und hohen Mittelalters, 1957, 126 (Bebra, Braach, Heinebach, Hersfeld, Solz,
Velmeden); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 9, 12, 26,
II, 13, 15, 21, 22, 35, 41, 50, III, 10, 27, 33, IV, 8, Hessiun, Hassia, pagus
Hassensis, marca Hassorum, Hessiga; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 143.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Iffgau (Gau südwestlich Bambergs, Iphigouue,
Iphigewi)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 27, Iphigouwe, ‚Iffgau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 120. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ittergau (Gau zwischen Diemel und Eder, Nihterga,
Nihtresi)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11, 15 Nihtersi
(Lelbach, Rhena, Korbach); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 538;
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 28, 41, III, 31,
IV, 16, V, 2, Nihtresi, Nihterga, Itergowe, Niftarsi, Nistresi, ‚Ittergau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 169. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Königssundern (Gau zwischen Main und Taunus,
Cunigissundra, Kuningessundera)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Kostheim,
Wallau, Breckenheim, Wicker, Nordenstadt, Lorsbach, Schierstein, Biebrich,
Mosburg bzw. Mosbach, Walluf); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960,
571; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen
Deutschland, 1961, II, 29, 55, III, 30 Kuningessundera; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968,
.107; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Bärstadt, Walluf).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kuningessundera (Gau) s. Königssundern (Königssondern)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Kostheim,
Wallau, Breckenheim, Wicker, Nordenstadt, Lorsbach, Schierstein, Biebrich,
Mosburg bzw. Mosbach, Walluf); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960,
571; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen
Deutschland, 1961, II, 29, 55, III, 30 Kuningessundera; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968,
.107; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Bärstadt, Walluf).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ladenburggau (Lobodungouue, Lobotungouuue, Lobedengouue,
Lobotengeuue, Lobitungeuue, Lobetengowe, Ladengau, Gau am unteren Neckar um
Ladenburg), s. Lobodungouwe
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 (Ladenburg,
Hirschberg, Weinheim, Schriesheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek,
1960, 627 Lobodungau; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
16, 30, 32, Lobodungouwe, pagus Lobodunensis, ‚Ladenburggau‘; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 89 (Lobdengau)(; Escher,
M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 330). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lahngau (Gau zwischen Lahn und Fulda, Logenahe,
Loginahi, Logonei, Logonę, Loginahe, Logenehe, Logenahi)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 (Oberzeuzheim
und Niederzeuzheim bzw. Zeuzheim, Oberneisen bzw. Oberneizen, Reiskirchen,
Nenterode, Weilburg, Lantswindehusen bzw. Landswindehausen, Kirch-Göns bzw.
Kirchgöns, Rödgen, Camberg, Leidenhofen, Nieder-Ohmen bzw. Niederohmen [nach
Curs Oberlahngau um die Ohm links der Lahn]); Gysseling, M., Toponymisch
Woordenboek, 1960, 587; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I,
7, II, 16, 24, 41, III, 25, 31, IV, 8, V, 2, Loganahi, Loganahgouwe, Lognai,
pagus Loganensis, Logeneher marca, ‚Lahngau‘; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 164; Bauer, T., Die
mittelalterlichen Gaue, 2000 (Marzhausen, Herschbach im Unterwesterwald,
Hellenhahn, Westernohe, Seck, Haiger, Nenderoth, Dorndorf, Heuchelheim,
Oberzeuzheim, Oberweyer, Ahlbach, Limburg an der Lahn, Holzheim, Oberneisen,
Lahr?, Heckholzhausen, Villmar, Barmbach, Brechen, Dauborn, Nassau, Hahnstätten,
Dörsdorf, Kettenbach). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Leinegau, oberer (Gau um die obere Leine,
Obere[r] Leinegau, Lainga, Laginga, Lagni, Lochne, Lainega, Logni, Lacnigouui,
Logne,)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12
(Salzderhelden, Parensen, Lödingsen, Adelebsen, Lenglern, Reyershausen bzw.
Reiershausen, Hetjershausen, Wiershausen, Meensen, Hedemünden, Bovenden, Gimbte
bzw. Gimte, Diemarden, Groß Lengden bzw. Großlengden, Klein Lengen bzw.
Kleinlengden, Wiensen?, Wöllmarshausen bzw. Wolbrechtshausen, Bremke,
Wittmershof bzw. Witmarshof, Groß Schneen bzw. Großschneen, Kleinschneen?,
Obernjesa?, Niedernjesa, Dransfeld, Weende, Behrensen, Grone); Hessler, W.,
Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 130 Leinegau
(Adelebsen, Behrensen, Bodenfelde, Bovenden, Bremke, Diemarden, Dransfeld, Gertenbach,
Gimte bzw. Gimbte, Grone westlich Göttingens, Hedemünden, Hemeln,
Hetjershausen, Hübenthal, Niedernjesa, Groß Lengden bzw. Großlengden, Klein
Lengden bzw. Kleinlengden, Lenglern, Lödingsen, Ludolfshausen, Meensen,
Mollenfelde, Parensen, Reyershausen, Groß Schneen bzw. Großschneen,
Oberscheden, Sülbeck, Weende, Wiershausen, Wöllmarshausen); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, III, 10, 30, Lainega, Loginga, ‚oberer Leinegau‘;
Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung im karolingischen Reich, 1963, 9; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 181. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lobdengau s. Ladenburggau (Ladengau)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 (Ladenburg,
Hirschberg, Weinheim, Schriesheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek,
1960, 627 Lobodungau; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
16, 30, 32, Lobodungouwe, pagus Lobodunensis, ‚Ladenburggau‘; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 89 (Lobdengau)(; Escher,
M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 330). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lobodungouwe (pagus Lobodunensis) s. Ladenburggau
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 (Ladenburg,
Hirschberg, Weinheim, Schriesheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek,
1960, 627 Lobodungau; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
16, 30, 32, Lobodungouwe, pagus Lobodunensis,Ladenburggau’; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 89 (Lobdengau)(; Escher,
M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 330). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lochtropgau, Lochtrop, Locdorp (Gau südlich der
Ruhr, Lohthorp), s. Lohthorpe
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Stockhausen,
Oedingen); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 627; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, IV,
10 Lohthorpe; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 174 (Hellefeld, Stockhausen, Oedingen bzw. Ödingen);
Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Hellefeld, Stockhausen, Lochtrop,
Oedingen). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lohthorpe (pagus Locdorp, pagus Lochthorpe) s.
Lochtropgau
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Stockhausen,
Oedingen); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 627; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, IV,
10 Lohthorpe; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 174 (Hellefeld, Stockhausen, Oedingen bzw. Ödingen);
Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Hellefeld, Stockhausen, Lochtrop,
Oedingen). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Madfeld (Gau zwischen Diemel und Almequelle),
Matfeld, Madfeldgau
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13; Gysseling,
M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 648; Polenz, P. v., Landschafts- und
Bezirksnamen, 1961, 298 II, 58, 60, 61, 96, IV, 16, Matfeld, ‚Madfeld‘,
Madfeld s. Matfeld; Niemeyer, W., Der pagus des
frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 177 (im Quellgebiet der Alme).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Maingau (Gau südlich des unteren Maines,
Moynichgouue, Moinehgouue, Moiinegouwe, Moiinegouwes, Moiinegouues, Moyngowe)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13 (Kleinostheim
bzw. Ostheim, Dettingen, Mainaschaff, Groß-Umstadt bzw. Umstadt, Seligenstadt,
Dietesheim); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 298 s.
Moinahgouwe, II, 16, 24, 26, 27, 29, Moinahgouwe, ‚Maingau‘; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 95 (Groß-Umstadt bzw.
Großumstadt, Bellingen [verschwunden], Rumpenheim, Kleinwelzheim).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Nethegau (Gau im Einzugsbereich der Nethe bzw.
Nette links der Weser, Netga, Nettegau)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Lethgauue,
Netga, Nithega, Gau um die Nette links der Weser, Bökendorf); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, Netga, ‚Nettegau‘; Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung
im karolingischen Reich, 1963, 9; Niemeyer, W.,
Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 178 (Bökendorf 965), sichere
Festlegung des Umfangs nach Niemeyer schwierig.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Niddagau (Gau um die Nidder rechts des Mains,
Nitehgouue, Nidehgouue, Nitigowe, Nitegowe)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Seckbach,
Sindlingen, Eschborn bzw. Escheborn); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek,
1960, 738; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 19, 24,
26, 29, Nitahgouwe, pagus Nitensis, ‚Niddagau‘; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 109.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Nihtresi, Nihtersi (Nihterse, Nitherseo, Gau
zwischen Diemel und Eder östlich der Eder und östlich Kassels = Ittergau), s.
Ittergau
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Lelbach,
Rhena, Korbach), Nihtersi; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961,
II, 24, 28, 41, III, 31, IV, 16, V, 2, Nihtresi, Nihterga, Itergowe, Niftarsi,
Nistresi, ‚Ittergau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 169. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Oberrheingau (Gau) (südlich des Maines rechts des
Rheines) Rinichgouwe, Rinahgouwe s. Rheingau, fränkischer
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18 (Rinichgooue,
Rinichgouue, Rinecgouue, Rinihgowi superior, Riniggowe superior, Reinicgowe,
Reninse, Gau südlich des Mains rechts des Rheins, Erfelden, Eberstadt, Trebur,
Stein, Groß-Gerau bzw. Großgerau, Lorsch, Bessungen, Bensheim); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 26, 29, Rinahgouwe, pagus
Reni, pagus Renensis, ‚Rheingau‘,
303 Renensis pagus; Niemeyer, W., Der pagus des
frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 91. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Plumgau, Pflaumgau (Gau im Odenwald, benannt
nach dem Pflaumbach)
L.: Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 97. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rangau (Gau südlich des Radenzgaus, Rangeuue,
Rangouue, Rangouui, Rangovve, benannt nach der Ranna bzw. Rannach am Oberlauf
der Aisch)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18 (Büchenbach,
Herzogenaurach, Langenzenn); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen,
1961, I, 19, II, 24, 27; Niemeyer, W., Der pagus
des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 120. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rheingau, fränkischer (Landschaft, zwischen
Lorsch bzw. Niederwalluf/Eltville und Lorch rechts des Rheines). Das im fränkischen,
seit 772 belegten R. zwischen Lorsch bzw. Niederwalluf/Eltville und Lorch
rechts des Rheines liegende Reichsgut um Eltville, Geisenheim, Lorch und Rüdesheim
kam im 9. und 10. Jahrhundert an das Erzstift Mainz, das 1279/1281 die von ihm
abhängigen Rheingrafen (Wild- und Rheingrafen, Wildgrafen und Rheingrafen) aus
dem R. verdrängte. Innerhalb des Erzstifts bildeten die Bewohner die sog.
Rheingauer Bürgerfreiheit aus, deren besondere Rechte 1527 weitgehend beseitigt
wurden. 1803 kam der Rheingau an Nassau-Usingen (Nassau), 1866 an Preußen
(Hessen-Nassau) und damit 1945 an Hessen. S. a. Oberrheingau.
L.: Wolff 79; (Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18
[Rinichgooue, Rinichgouue, Rinecgouue, Rinihgowi superior, Riniggowe superior,
Reinicgowe, Reninse, Gau südlich des Mains rechts des Rheins, Erfelden,
Eberstadt, Trebur, Stein, Großgerau, Lorsch, Bessungen, Bensheim,
Herleshausen]); Witte, B., Herrschaft und Land im Rheingau, 1959; (Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 26, 29, Rinahgouwe, pagus
Reni, pagus Renensis, ‚Rheingau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 105;) Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Fischbach,
Lorch, Kiedrich, Oestrich, Johannisberg, Winkel, Eibingen, Geisenheim, Rüdesheim).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Saalegau (Gau an der fränkischen Saale, Saalgau),
Saalgau
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1969, 876 Saalgau; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 26, 27, III, 30, 32, IV, 8,
Salagouwe, ‚Saalegau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 122. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sindfeld (Gau zwischen Diemel und Alme, Sinatfeld,
Sinuthuelt)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Gysseling,
M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 919 Sintfeld; Polenz, P. v., Landschafts-
und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 60, 61, 62, 68, 69, 96, III, 30, IV, 16,
Sinithfeld, ‚Sindfeld‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 177. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Soratfeld (Gau nördlich der Diemel rechts der
Weser, Sorehtfeld, Soretfeld, Sarethuelt, Sorathueld, Sorethfeld)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, Sorehtfeld;
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 926 Sorethfeld; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 60, 61, 62, 68, 69, 96,
Sorethfeld; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 177 Soratfeld. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sorethfeld Gau nördlich der Diemel rechts der
Weser, Sorehtfeld, Soretfeld, Sarethuelt, Sorathueld) s. Soratfeld
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, Sorehtfeld;
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 926 Sorethfeld; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 60, 61, 62, 68, 69, 96,
Sorethfeld; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 177 Soratfeld. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Speyergau (Gau zwischen Lauter und Speyerbach,
Reichslandvogtei). Zur Rückgewinnung und Verwaltung des Reichsguts um Speyer
richtete König Rudolf von Habsburg die Reichslandvogtei S. ein, deren Bedeutung
aber rasch schwand.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20 ([Speiergau,]
Spirihgeuue, Spyrensis, Spirehkewe, Spirehkeuui, Spirechgouue, Spirihgouue,
Spirigovue, Spirichowe, Gau zwischen Lauter und Speyerbach, Deidesheim, Weißenburg,
Steinweiler, Oberotterbach, Niederotterbach, Dörrenbach bzw. Dierbach,
Gleisweiler, Hochstadt, Speyerdorf, Wollmesheim); Gysseling, M., Toponymisch
Woordenboek, 1960, 929; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
16, 18, 23, 24, 26, 27, 30, IV, 18, Spirahgouwe, pagus Spirensis, Nemetis,
Namnetis, Spirensis comitatus, ‚Speyergau‘,
zum Ortsnamen Speyer, S. 306; Moreau, J., Dictionnaire de géographie
historique, 1972, 260; Niemeyer, W., Der pagus
des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 80 (Altrip, Wachenheim); Bauer, T.,
Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Eisenberg in der Pfalz?, Battenberg in der
Pfalz, Limburg an der Haardt, Helmbach, Lambrecht in der Pfalz). (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Taubergau (Gau um die Tauber links des Mains,
Tubargouue, Tubergouue, Dubargeuue, Duuerehgouue, Tufercgoew)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 (Sonderhofen,
Distelhausen, Bolzhausen, Oellingen, Baldersheim, Tauberbischofsheim); Polenz,
P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27,
Tubargouwe,Taubergau’; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 119.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tollfeld (Gau rechts der Werra, um
Kaltennordheim). S. Tullifeld.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 62, 96, III, 30, Tullifeld
(Tollfeld), S. 307;¸ Tollfeld; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 137.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tubargouwe (Taubergau)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 (Sonderhofen,
Distelhausen, Bolzhausen, Oellingen, Baldersheim, Tauberbischofsheim); Polenz,
P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27, Tubargouwe, ‚Taubergau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 119. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tullifeld, Tulliueld (Gau links der Werra, um
Kaltennordheim)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 62, 96, III, 30, Tullifeld
(Tollfeld), 307 Tollfeld; Niemeyer, W., Der
pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 137. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Volkfeld (Gau westlich Bambergs, Volcfeldgau,
Uolcfeldon, Volcveld, Volcfelt, Vuoltefelt, Folchfelda, Folcuelt)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 23 (Wonfurt,
Bamberg, Stegaurach bzw. Aurach, Obertheres, Untertheres); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 27, 29, 58, 61, 62, III, 25, 30,
Folcfeld; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 121. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waldsassengau, fränkischer (Uualdsazzi, Waltsazin,
Waltschin, Gau im Spessart)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 23 (Trennfeld
bzw. Treuenfeld); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 22,
29, 40, 71, 74, III, 11, 14, Waldsazun, Waltsaze, Waltsazzi, Walsatia Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 119. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Weringouwe (Gau um die Wern rechts des Mains). S.
Werngau.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 23
(Schnackenwerth); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24,
III, 25, Weringouwe, ;Werngau’; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 122.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Werngau (Weringowe, Gau um die Wern rechts des
Mains)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 23
(Schnackenwerth); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24,
III, 25, Weringouwe, ‚Werngau‘;
Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 122. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Westargouwe III (Gau zwischen Neustadt und
Mellrichstadt, Westergau in Franken). S. Westergau, fränkischer.
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 26; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 133 (zwischen Neustadt und Mellrichstadt).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Westergau, fränkischer (Gau zwischen Neustadt und
Mellrichstadt, Westergau in Franken, Westargouwe III).
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 36; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in
Hessen, 1968, 133 (zwischen Neustadt und Mellrichstadt).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wetterau (Landvogtei, Reichslandvogtei). Das
Gebiet zwischen Taunus, Vogelsberg, Lahn und Main kam seit 15 n. Chr. unter römischen
Einfluss und wurde um 85 in die Provinz Germania superior einbezogen. In der
Mitte des 3. Jahrhunderts gaben die Römer es an Germanen (Alemannen, am Ende
des 5. Jahrhunderts Franken) preis. Seit karolingischer Zeit erscheint dann die
vom Fluß Wetter ausgehende Bezeichnung Wetter-eiba (2. Hälfte des 8.
Jahrhunderts, Grafschaft gegen Ende des 9. Jahrhunderts, nach 840 bis 1036 in
der Hand der Konradiner), die im 13. Jahrhundert durch W. ersetzt wurde. Nach
1036 zog der König die W. an sich. 1043 gab er einen Teil an Fulda. Anderes
gelangte an die Ministerialen von Arnsburg bzw. Münzenberg. Daneben traten
Grafen bzw. Herren von Nidda, Büdingen, Buchen-Hanau, Selbold-Gelnhausen,
Solms, Nürings, Diez, Nassau, Katzenelnbogen und Eppstein hervor. Bereits
Kaiser Friedrich I. Barbarossa versuchte unter Nutzung alter Rechte, das Gebiet
als Reichsland zu gewinnen. Sein Enkel Friedrich II. bildete eine von König
Rudolf von Habsburg nach 1273 erneut aufgegriffene Reichslandvogtei, welche die
Reichsgrafschaften Isenburg, Hanau, Eppstein, Katzenelnbogen, Nassau, Solms,
Leiningen, Ziegenhain, Wertheim und Wied, die Reichsganerbschaften Friedberg,
Gelnhausen, Kalsmunt, Staden, Lindheim, Dorheim und Reifenberg (Reiffenberg)
sowie die Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar in einem
losen Rahmen zusammenschloss. Seit 1419 wurde das Amt des Reichslandvogts nicht
mehr besetzt. Seine Aufgaben wurden teilweise von dem wetterauischen
Reichsgrafenkollegium wahrgenommen, das im 16. Jahrhundert Stimmrecht im
Reichsfürstenrat gewann. 1803 kamen die einzelnen Herrschaften im Westen an
Nassau und damit 1866 an Preußen und 1945 an Hessen, im Osten an
Hessen-Darmstadt und damit 1945 ebenfalls an Hessen.
L.: Demandt, K., Die Mittelrheinlande, (in) Geschichte der deutschen Länder,
Bd. 1; Alber, E., Kurze Beschreibung der Wetterau, 1550; Wettermann, O.,
Bericht von der Wetterau, 1608; Arnoldi, J., Aufklärungen in der Geschichte des
deutschen Reichsgrafenstandes, 1802; Landau, G., Beschreibung des Gaues
Wettereiba, 1855; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 23
Wedereiba, Wettereiba, Gau um die Wetter (Obererlenbach und Niedererlenbach
bzw. Erlenbach, Seulberg bzw. Sahlburg, Trais-Horloff bzw. Traishorloff,
Ostheim, Büdesheim); Uhlhorn, F., Grundzüge der Wetterauer
Territorialgeschichte, Friedberger Geschichtsblätter 8 (1927); Mittermaier, F.,
Studien zur Territorialgeschichte der südlichen Wetterau, Mitt. d. oberhess.
Geschichtsvereins N. F. 31 (1933); Glöckner, K., Das Reichsgut im
Rhein-Maingebiet, Archiv f. hess. Geschichte N. F. 18 (1934); Gysseling, M.,
Toponymisch Woordenboek, 1960, 1068; Polenz, P. v., Landschafts- und
Bezirksnamen, 1961, II, 21, 29, 44, 92, III, 16, 25, 30, 31; Kropat, W., Reich,
Adel und Kirche in der Wetterau, 1965; Niemeyer,
W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 112; Schwind, F., Die
Landvogtei in der Wetterau, 1972; Herrmann, F., Von der Vorzeit zum
Mittelalter, 1989; Schmidt, G., Der Wetterauer Grafenverein, 1989; Schwind, F.,
Wetterau, LexMA 9 1998, 46; Geschichte von Wetterau und Vogelsberg, hg. v.
Stobbe, R., Bd. 1 1999; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 525.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wormsfeld (Gau westlich Worms’, Worms, Wormsgau, Vuormacensis,
Uurmacensis, Vuormazuelde, Uuormaciensis, Wormazgowe, Wormazweld, Wormacensis,
Wormazfeld, Wormesveld, Wormazuelt).
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Abenheim, Dürkheim,
Osthofen, Maudach, Freinsheim, Rodenbach, Sausenheim bzw. Susenheim, Westheim,
Dammheim, Strassfeld bzw. Straßfeld, Bornheim, Reichenbach, Wachenheim,
Dannstadt, Kaiserslautern, Albisheim bzw. Alsheim, Nierstein, Oppenheim,
Gimbsheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1091; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 18, 30, 32, 41, 58, 61, 62, III,
30, 33, Wormazfeld (pagus Wormaciensis, pagus Vangionensium, Wormazgouwe), ‚Wormsfeld‘,
‚Wormsgau‘,
IV, 18; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 83 (Boßweiler bzw. Bossweiler, Eppstein,
Ebertsheim, Bretzenheim, Bodenheim, Bingen, Grolsheim); Moreau, J.,
Dictionnaire de géographie historique, 1972, 299; Puhl, R., Die Gaue und
Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 455 (976
Wormazvelde), benannt nach Worms, (u. a. Queidersbach, Reichenbach?); Bauer,
T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 Wormsfeld (Brey?, Oberspay, Niederspay,
Boppard, Bingen, Kempten, Gaulsheim, Ingelheim, Weiler bei Bingen,
Gau-Algesheim, Ockenheim, Genheim, Dromersheim, Laurenziberg, Bubenheim,
Appenheim, Grolsheim, Aspisheim, Engelstadt, Gensingen, Langenlonsheim,
Weitersheim, Welgesheim, Partenheim, Heidesheim am Rhein, Wackernheim, Schwabenheim
an der Selz, Essenheim, Rhaunen, Kirn, Sprendlingen, Gau-Weinheim, Bad
Kreuznach, Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim, Volxheim, Wöllstein, Schimsheim,
Armsheim, Frei-Laubersheim, Hüffelsheim, Norheim, Wonsheim, Flonheim, Bornheim,
Lonsheim, Wendelsheim, Stein-Bockenheim, Erbes-Büdesheim, Alsenz, Münsterappel?,
Offenheim, Ilbesheim, Gauersheim, Saulheim, Sulzheim, Wörrstadt, Spiesheim,
Eichloch, Bermersheim vor der Höhe, Heimersheim, Albig, Weinheim, Dautenheim,
Wahlheim, Esselborn, Freimersheim, Einselthum, Albisheim an der Pfrimm,
Niefernheim, Harxheim an der Pfrimm, Marnheim, Dreisen, Gundersweiler, Göllheim,
Gehrweiler, Wingertsweiler, Hochstein, Börrrstadt, Winnweiler, Eisenberg in der
Pfalz, Höringen?, Otterbach, Immesheim, Ottersheim, Rüssingen, Biedesheim,
Gundheimerhof, Quirnheim, Lautersheim, Boßweiler, Rodenbach, Mertesheim,
Ebertsheim, Altleiningen, Aschbach?, Wiebelskirchen, Queidersbach).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wormsfeldgau, Worms(gau) (Vuormacensis, Uurmacensis,
Vuormazuelde, Uuormaciensis, Wormazgowe, Wormazfeld, Wormazweld, Wormacensis,
Wormesveld, Wormazuelt, Gau westlich Worms’).
S. Wormsfeld
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Abenheim, Dürkheim,
Osthofen, Maudach, Freinsheim, Rodenbach, Sausenheim bzw. Susenheim, Westheim,
Dammheim, Strassfeld bzw. Straßfeld, Bornheim, Reichenbach, Wachenheim,
Dannstadt, Kaiserslautern, Albisheim bzw. Alsheim, Nierstein, Oppenheim,
Gimbsheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1091; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 18, 30, 32, 41, 58, 61, 62, III,
30, 33, Wormazfeld (pagus Wormaciensis, pagus Vangionensium, Wormazgouwe), ‚Wormsfeld‘,
‚Wormsgau‘,
IV, 18; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters
in Hessen, 1968, 83 (Boßweiler bzw. Bossweiler, Eppstein, Ebertsheim,
Bretzenheim, Bodenheim, Bingen, Grolsheim); Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften
des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 455 (976 Wormazvelde),
benannt nach Worms, (u. a. Queidersbach, Reichenbach?); Bauer, T., Die
mittelalterlichen Gaue, 2000 Wormsfeld (Brey?, Oberspay, Niederspay, Boppard,
Bingen, Kempten, Gaulsheim, Ingelheim, Weiler bei Bingen, Gau-Algesheim,
Ockenheim, Genheim, Dromersheim, Laurenziberg, Bubenheim, Appenheim, Grolsheim,
Aspisheim, Engelstadt, Gensingen, Langenlonsheim, Weitersheim, Welgesheim,
Partenheim, Heidesheim am Rhein, Wackernheim, Schwabenheim an der Selz,
Essenheim, Rhaunen, Kirn, Sprendlingen, Gau-Weinheim, Bad Kreuznach,
Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim, Volxheim, Wöllstein, Schimsheim, Armsheim,
Frei-Laubersheim, Hüffelsheim, Norheim, Wonsheim, Flonheim, Bornheim, Lonsheim,
Wendelsheim, Stein-Bockenheim, Erbes-Büdesheim, Alsenz, Münsterappel?,
Offenheim, Ilbesheim, Gauersheim, Saulheim, Sulzheim, Wörrstadt, Spiesheim,
Eichloch, Bermersheim vor der Höhe, Heimersheim, Albig, Weinheim, Dautenheim,
Wahlheim, Esselborn, Freimersheim, Einselthum, Albisheim an der Pfrimm,
Niefernheim, Harxheim an der Pfrimm, Marnheim, Dreisen, Gundersweiler, Göllheim,
Gehrweiler, Wingertsweiler, Hochstein, Börrrstadt, Winnweiler, Eisenberg in der
Pfalz, Höringen?, Otterbach, Immesheim, Ottersheim, Rüssingen, Biedesheim,
Gundheimerhof, Quirnheim, Lautersheim, Boßweiler, Rodenbach, Mertesheim,
Ebertsheim, Altleiningen, Aschbach?, Wiebelskirchen, Queidersbach).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)