Suchtext: Hegau-Allgäu-Bodensee
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. den fränkischen Ritterkreis etwa 700 ritterschaftliche Territorien mit 150 Familien und 200000 Einwohnern sowie 80 Quadratmeilen und für Rhein bzw. den rheinischen Ritterkreis etwa 360 ritterschaftliche Territorien mit 60 Familien und 90000 Einwohnern sowie 40 Quadratmeilen genannt werden, so dass auf der Grundlage dieser Zahlen insgesamt von etwa (1475 bis) 1730 Territorien mit etwa 450000 Einwohnern und knapp 200 Quadratmeilen Gebiet (nach anderer Schätzung: 200000 Einwohnern mit mehr als 100 Quadratmeilen) ausgegangen werden kann, die überwiegend erst 1805/1806 mediatisiert wurden. Sie alle bildeten trotz Fehlens der Reichsstandschaft eigene, dem Reich unmittelbar verbundene Herrschaftsgebiete, die - so unvollkommen dies auf der Grundlage der vorliegenden allgemeinen Literatur auch nur geschehen kann - es verdienen, in einer Übersicht über die deutschen Länder - sei es von territorialer Seite, sei es von personaler Seite her - aufgenommen zu werden. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ruch, F., Die Verfassung des Kantons Hegau-Allgäu-Bodensee der unmittelbaren freien Reichsritterschaft, Diss. jur. Mainz 1955 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Allgäu-Bodensee (Quartier). Das Quartier A. ist ein Teil des Kantons Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben. Sitz ist Wangen. S. Hegau bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altmannshofen (Herrschaft, Reichsritter). Nach dem
1188 erstmals belegten A. (Altmannishovin) an der Straße von Lindau nach
Memmingen nannten sich seit 1201 die von den von Lautrach stammenden Herren von
A., die das Marschallamt in Schwaben innehatten. Ihre Güter wurden 1478/1539
von den Herren von Landau erworben. 1601 kam die Herrschaft an die Freiherren
von Muggental, die seit 1662 an die Truchsessen von Waldburg-Zeil verkauften.
Die dem Ritterkanton Hegau-Bodensee-Allgäu (Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben steuerbare Herrschaft fiel 1806 an Württemberg und
damit das Gebiet 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Der Kreis Wangen, 1962. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Blumegg (reichsritterschaftliche Herrschaft). B.
nördlich von Stühlingen zählte zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Wolff 509. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bodman, Bodmann (reichsritterschaftlicher Ort,
reichsritterschaftliche Herrschaft, Freiherren, Reichsritter). Die Familie der
Freiherren von B., die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild
in Schwaben, Teil Hegau und am Bodensee war, ist seit dem 15. Jahrhundert in
die Linie B. zu Bodman (Bodman, Espasingen, Wahlwies, Kargegg, Mooshof, 1786
Kauf Liggeringens, 1790 Kauf der Herrschaft Schlatt, davon Bodman, Espasingen
und Wahlwies im 17. Jh. an die Linie B. zu Kargegg) und die Linie B. zu Möggingen
(1752 mit Möggingen, Liggeringen, Güttingen und Wiechs, Aufspaltung in die
Zweige B. zu Güttingen, B. zu Möggingen, B. zu Wiechs).geteilt. Der Ort Bodman
und die Familie B. zählten zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee
(Hegau) des Ritterkreises Schwaben. 1806 fielen die Güter an Württemberg, das
sie 1810 an Baden abtrat, über das sie 1951/1952 an Baden-Württemberg
gelangten.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 530; Wolff 509; Roth von Schreckenstein 2,
592; Ruch, Anhang 3, 79; Mau, H., Die Rittergesellschaften mit St. Jörgenschild
in Schwaben, 1941, 34; Flohrschütz, G., Zur ältesten Geschichte der Herren von
Bodmann, Diss. phil. München 1951; Danner, W., Studien zur Sozialgeschichte einer
Reichsritterschaft in den Jahren der Mediatisierung. Entwicklung der
politischen und wirtschaftlichen Stellung der Reichsfreiherren von und zu
Bodmann 1795-1815, (in) Hegau 17/18 (1972/1973), 91ff.; Bodman. Dorf,
Kaiserpfalz, Adel, hg. v. Berner, H., Bd. 1 1977, Bd. 2 1985; Gräflich von
Bodmansches Archiv, bearb. v. Halbekann, J., 2001. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gailingen (reichsritterschaftlicher Ort). G. bei
Konstanz wird 965 erstmals erwähnt, dürfte aber bereits der frühen
alemannischen Besiedlungszeit angehören. Bis 1806 zählte der Ort zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben. Von
1540 unterstand ein Drittel der Ortsherrschaft der Stadt Schaffhausen. Die hohe
Gerichtsbarkeit und Landeshoheit hatte von 1465 bis 1805 Habsburg bzw. Österreich.
Über Baden kam G. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Götz, F., Untersee und Hochrhein, 1971. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Greith, Greuth (Reichsritter). Im 16.
Jahrhundert zählten die G. (Greuth) zum Kanton Hegau bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch 18 Anm 2. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hegau (Quartier). Das Quartier H. ist ein Quartier des Kantons Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben. Sein Sitz ist Radolfzell. S. Hegau-Allgäu-Bodensee. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hegau-Allgäu-Bodensee, Hegau (Kanton, Ritterkanton). H. ist
ein Kanton des Ritterkreises Schwaben. Er gliederte sich in die Bezirke
(Sonderorte oder Quartiere) Hegau (Kanzlei in Radolfzell) und Allgäu-Bodensee
(Kanzlei in Wangen).
L.: Wolff 509. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hohenfreyberg (reichsritterschaftliche Herrschaft). H.
nordwestlich Füssens zählte zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben. S. a.
Freiberg.
L.: Wolff 509 (fälschlich zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Horben (Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten
die Freiherren von H. zum Bezirk (Quartier) Allgäu-Bodensee des Kantons Hegau
bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises
Schwaben.
L.: Ruch Anhang 82. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kempten (gefürstete Abtei, Fürststift,
Residenz). K. an der Iller wird erstmals als spätkeltische Siedlung Cambodunum
(um Christi Geburt) von Strabo erwähnt. 15 v. Chr. wurde es von den Römern
erobert, die dort eine Siedlung mit Markt, Tempeln und Thermen errichteten, die
ihrerseits im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört wurde. 742/743 gründete
vielleicht das Kloster Sankt Gallen in Kempten eine Zelle und 752 ein
Benediktinerkloster, das karolingisches Eigenkloster wurde. 1062 bestätigte König
Heinrich IV. seine durch mehrfache Vergabungen (vor 963 Augsburg, 1026
Schwaben, 1065 Rheinfelden) bedrohte Reichsunmittelbarkeit. 1348 wurde der Abt
als Fürstabt betitelt, 1360 wurde das Kloster von Kaiser Karl IV. zum Fürststift
erhoben, das 1419 exemt wurde. Sein Herrschaftsgebiet entwickelte sich aus
einer dem Kloster durch Kaiser Karl dem Großen im 9. Jahrhundert verliehenen
Immunität, die zwischen 1062 und 1213 zur Grafschaft erhoben wurde. 1213 gingen
durch Verleihung König Friedrichs II. die zuletzt von den Staufern ausgeübten
Grafenrechte und Vogteirechte an den Abt über. Weitere Käufe rundeten im 17.
und 18. Jahrhundert das Gebiet ab. Bis 1803 war dann das Fürststift nach dem
Hochstift Augsburg das größte geistliche Herrschaftsgebiet in Ostschwaben. Es
gehörten bei der Säkularisation (1803) zum Stift die 1728 mit Stadtrecht
ausgestattete sogenannte Stiftsstadt unmittelbar vor den Toren der Reichsstadt
K. und die Marktflecken Sulzberg, Unterthingau (Thingau), Günzburg (Obergünzburg),
Ronsberg, Dietmannsried, Grönenbach, Legau, Altusried und Buchenberg sowie
Martinszell (Sankt Martinszell) und die Herrschaften Wagegg, Westerried,
Rothenstein, Kalden (Calde), Theinselberg-Hetzlinshofen-Herbishofen
(Teisselberg-Hetzlingshofen-Erbishofen), Hohenthann (Hohentann) und Kemnat
(Kemnath) Das Gebiet war in die acht Pflegämter Sulzberg und Wolkenberg,
Unterthingau, Kemnat, Liebenthann oder Günzburg (Obergünzburg), Falken, Grönenbach,
Hohentann oder Lautrach und das Pflegamt diesseits der Iller gegliedert. Als Exklave
unterstand dem Abt auch die Obervogtei Binswangen. Wegen Lautrach (Lauterach)
und Langenegg zählte der Abt zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee,
Bezirk Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. Für einen Teil der
Eingesessenen war er gegenüber den Kantonen Hegau und Donau
steuerpflichtig.1803 fiel das Stift mit 18 Quadratmeilen weitgehend
geschlossenem Gebiet und 40000 Einwohnern an Bayern.
L.: Wolff 2158; Zeumer 552 II a 28; Wallner 685 SchwäbRK 7; Großer Historischer
Weltatlas II 66 (1378) F5, III 38 (1789) D4; Ruch Anhang 82; Wagner, F., Die Römer
in Bayern, 4. A. 1928; Rottenkolber, J., Geschichte des hochfürstlichen Stiftes
Kempten, 1933; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches,
1938; Weitnauer, A., Kempten 1949; Schwarzmaier, H., Königtum, Adel und Klöster
im Gebiet zwischen Iller und Lech, 1961; Dertsch, R., Stadt- und Landkreis
Kempten, 1966; Blickle, P., Kempten, 1968: (in) Historischer Atlas von Bayern,
Teil Schwaben; Hermann, N., Kempten und das Oberallgäu, 2. A. 1984; Geschichte
der Stadt Kempten, hg. v. Dotterweich, V., 1989; Böck, F., Kempten im Umbruch,
1989; Fahlbusch, F., Kempten, LexMA 5 1990, 1103; Walter, M., Das Fürststift
Kempten, 1995; Bürgerfleiß und Fürstenglanz, hg. v. Jahn, W. u. a., 1998; Petz,
W. Zweimal Kempten, 1998; Böck, F., Ein Einzelfall? (in) Suevia Sacra, hg. v.
Liebhart, W. u. a., 2001; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich,
hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 666, 1, 2,292. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kisslegg (Herrschaft), Kißlegg. K. im Allgäu
wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts als Ratboticella
gegründet. Im 9. Jahrhundert war dort der Haupthof des Klosters Sankt Gallen im
Nibelgau. 1227 nannten sich die 1135 bezeugten klösterlichen Meier nach der
hier erbauten Burg von K. (Kiselegge). Sie erlangten die Klostergüter und das
Niedergericht über K., Immenried, Waltershofen und Eintürnen als Lehen. Um 1300
wurden sie von den Herren von Schellenberg beerbt, die hier eine Linie begründeten.
1381 wurde die Herrschaft geteilt. Ein Teil kam 1708 an Waldburg-Wolfegg
(Waldburg-Wolfegg-Waldsee). Der andere Teil gelangte über die Sulzberg (1428),
Freyberg (1525), Paumgarten (1592), Khuen-Belasi und Waldburg-Trauchburg (1669)
1793 an Waldburg-Zeil-Wurzach. Die Herrschaft war dem Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben der Reichsritterschaft steuerbar. 1806 fiel K. an Württemberg
und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 200, 509; Wallner 685f. SchwäbRK 12, 26 a; Der Kreis Wangen, 1962; Müller,
S., Kißlegg im Allgäu, 1974. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Königsegg-Rothenfels (Grafen, Reichsritter). (Die Burg
Rothenfels [Rotenfels) bei Immenstadt unterstand am Ende des 11. Jahrhunderts
den Grafen von Buchhorn, nach denen sie die Welfen beanspruchten, aber an die
Grafen von Kirchberg herausgeben mussten. 1243 kaufte Kaiser Friedrich II. die
gesamte Albgaugrafschaft und überließ vermutlich den Herren von Schellenberg
Rothenfels als Reichslehen. 1332 kam die Burg an die Grafen von
Montfort-Tettnang, unter denen 1471 Rothenfels zur Grafschaft erhoben wurde.)
Die Grafschaft K. wurde 1565 an die Herren von Königsegg verkauft, die dort
1588 die Linie K. gründeten. Sie umfasste Rothenfels und die Herrschaften
Staufen und Werdenstein (1785). Herrschaftsmittelpunkt war Immenstadt. Wegen
Stein und Bräunlings (Breunlings) zählten die Grafen zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben. Die Güter der Rothenfelser Linie wurde 1804 gegen Güter
in Ungarn an Österreich gegeben. Durch den Frieden von Pressburg kamen sie an
Bayern.
L.: Ruch Anhang 82; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten
Reiches, 1938; Mau, H., Die Rittergesellschaften mit St. Jörgenschild in
Schwaben, 1941, 34; Bader, K., Der deutsche Südwesten in seiner
territorialstaatlichen Entwicklung, 2. unv. A. 1978. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lenz von Lenzenfeld (Freiherren,
Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren L. mit dem 1785
erworbenen und 1790 an Freiherrn von Bodman gelangten Schlatt unter Krähen und
dem 1791 an Freiherren von Stotzingen gelangten Wiechs zum Kanton Hegau bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben.
L.: Hölzle, Beiwort 60. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Leupolz (Herrschaft). L. bei Wangen wird
erstmals 1229 (Lipoltes) erwähnt. Die Herren von L. waren vermutlich
Ministeriale von Sankt Gallen. 1411 wurde die Herrschaft L. unter den Vögten
von Summerau mit der namengebenden Herrschaft Praßberg vereinigt. 1721 ging die
vereinigte, zum Ritterkanton Hegau-Allgäu-Bodensee
des Ritterkreises Schwaben steuerbare Herrschaft an die Freiherren von
Westernach, 1749 an die Erbtruchsessen von Waldburg-Wolfegg-Wolfegg
(Waldburg-Wolfegg) und 1806 an Württemberg, womit L. 1951/1952 zu Baden-Württemberg
gelangte.
L.: Hölzle, Beiwort 54. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Montfort (Grafen). Nach der um 1200 erbauten Burg
M. bei Götzis in Vorarlberg nannte sich seitdem ein schwäbisches, die um 1160
ausgestorbenen Grafen von Bregenz (Udalrichinger) bzw. Pfalzgrafen von Tübingen
um 1200 (nach 1182) beerbendes Grafengeschlecht. 1258 spalteten sich die Grafen
von Werdenberg (mit Bludenz) ab. 1258/1260 bzw. 1267/1270 teilte sich M. in die
Linien Montfort-Feldkirch (bis 1390), Montfort-Bregenz (bis 1338, beerbt von
Montfort-Tettnang) und Montfort-Tettnang, von der 1354 eine jüngere Linie
Tettnang (bis 1574) und eine jüngere Linie Bregenz (bis 1787) ausgingen. Die
Grafen zählten 1488 zur Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau
und am Bodensee, später wegen Schomburg zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben. Von den umfangreichen Gütern am Bodensee und Alpenrhein
sowie im Voralpengebiet gingen die meisten an die Grafen von Habsburg
(Feldkirch 1375/1379, Bregenz 1451/1523). 1565 wurde Rothenfels an Königsegg
veräußert, 1779/1780 Tettnang an Österreich verkauft. 1787 starben die Grafen
aus. Wegen der Grafschaft M. (Menthor) zählte Österreich am Ende des 18.
Jahrhunderts zu den schwäbischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrats
des Reichstags. 1816 ernannte der König von Württemberg seinen Schwiegersohn
(Jerôme Bonaparte 1784-1860), dessen Nachkommen in der Gegenwart in Frankreich
leben, zum Fürsten von M.
L.: Wolff 39; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E5; Ruch Anhang 3, 82;
Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen von Montfort und von Werdenberg, 1845;
Roller, O., Die Stammtafel der Grafen von Montfort bis zum Anfang des 15.
Jahrhunderts, ZGO 53 (1899); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1ff.
1971ff.; Die Montforter, 1982 (Katalog); Burmeister, K., Montfort, LexMA 6
1992, 805; Burmeister, K., Die Grafen von Montfort, 1997.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Pappus von Tratzberg, Pappus von Trazberg (Freiherren,
Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren P. mit den 1647
erworbenen Herrschaften Laubenberg und Rauhenzell zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 530; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle,
Beiwort 61. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Praßberg (Freiherren, Reichsritter). Vom 16.
Jahrhundert bis etwa 1800 zählten die Freiherren von P. zu Altensummerau zum
(Kanton) Hegau (bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Ruch Anhang 77. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Praßberg (Herrschaft). Die zum (Kanton) Hegau
(bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises
Schwaben gehörige Herrschaft P. wurde 1749 von den Erbtruchsessen von
Waldburg-Wolfegg-Wolfegg erworben.
L.: Wolff 509; Hölzle, Beiwort 54. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ratzenried (Freiherren, Reichsritter). Im 18.
Jahrhundert zählten die Freiherren von und zu R. zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben. S. Humpiß, genannt von R.
L.: Ruch Anhang 82; Roth von Schreckenstein 2, 592; Genealogischer Kalender 1753,
529. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Reichlin von Meldegg (Freiherren, Reichsritter).
Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. mit dem 1749 erworbenen Amtzell
und dem später an den Freiherren von Bodman gelangten Freudental zum Kanton
Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben. Mit Ellmannsweiler und Fellheim und dem vor 1617
erworbenen Niedergundelfingen waren sie im Kanton Donau immatrikuliert, mit
Horn (1683-1746, später als Personalisten) im Kanton Kocher.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 59, 61; Ruch Anhang 81, 82;
Schulz 269. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Reischach (Freiherren, Reichsritter). Im 17. und
18. Jahrhundert zählten die seit 1191 bezeugten Freiherren von R. (R. bei
Sigmaringen), die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild,
Teil im Hegau und am Bodensee gewesen waren, mit der Hälfte der Herrschaft
Immendingen, dem Dorf Zimmerholz und der 1747 erworbenen Herrschaft Hohenkrähen
zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben. Hohenkrähen fiel 1806 an Württemberg, das es 1810 an
Baden abtrat. Mit dem 1469 erworbenen Eberdingen und dem 1470 erworbenen, 1796
verkauften Nussdorf waren die R. auch im Kanton Neckar immatrikuliert.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61, 65; Ruch 18 Anm. 2, 82,
Anhang 3; Hellstern 211, 218; Kollmer 380; Mau, H., Die Rittergesellschaften
mit St. Jörgenschild in Schwaben, 1941, 34; Danner, W., Die Reichsritterschaft
im Ritterkantonsbezirk Hegau in der zweiten Hälfte des 17. und im 18.
Jahrhundert, 1969. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Reutner von Weil (Freiherren, Reichsritter).
1752 zählten die Freiherren R. wegen Achberg zum (Kanton) Hegau bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 82. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rinck von Baldenstein, Reich von Baldenstein
(Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten die aus der Burg Passel im Dorf
Ringgenberg bei Truns in Graubünden stammenden, 1383 erwähnten, 1412 durch
Heirat des Symon Ringg mit Margaretha von Stein Baldenstein erlangenden
Freiherren R. zum (Kanton) Hegau bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 80f.; Adelslexikon 11 (2000), 424. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Roll, Roll zu Bernau (Freiherren,
Reichsritter). 1752 zählten die Freiherren von R. mit Bernau zum (Kanton) Hegau
bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 79, 81. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rüpplin von Kefikon, Rüpplin von Köffikon
(Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten die Freiherren R. zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 80. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rüpplin von Kefikon zu Wittenwyl, Rüpplin von Köffikon
zu Wittenwil (Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten die Freiheren R. zum
Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 80. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sankt Gallen (Reichsabtei, Kanton; Residenz).
612/613 gründete der heilige Gallus eine Niederlassung iroschottischer Mönche
im Steinachtal, die 719/720 in ein Kloster verwandelt wurde (Neugründung,
747/748 Benediktinerkloster). 818 löste Kaiser Ludwig der Fromme das Kloster
vom Hochstift Konstanz (endgültige Zinsfreiheit 854) und erhob es unter
Verleihung der Immunität zum königlichen Kloster. Dieses wurde eine der
wichtigsten Stätten früher deutscher Kultur (Notker von S., umfassende
Bibliothek), der reiche Güter zuflossen (160000 Morgen Land). Seit 1180 hatte
das Reich die Vogtei. 1206 wurde der Abt zum Reichsfürsten erhoben. In der
Folge gewann die Abtei ein ansehnliches Herrschaftsgebiet mit der Stadt S., dem
sog. Fürstenland und Appenzell (bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts), wozu 1468
durch Kauf noch die Grafschaft Toggenburg kam. 1345/1379 erwarb sie die Vogtei
in den Niedergerichtsbezirken des Klosters. Zwischen 1401 und 1408/1411
errangen die Untertanen in Appenzell mit Unterstützung der Eidgenossen der
Schweiz ihre Unabhängigkeit. 1437 schloss der Abt ein Landrecht mit Schwyz.
1451 wurde der Fürstabt durch Vertrag mit Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus
zugewandter Ort der Eidgenossenschaft. 1457 verzichtete er auf die Herrschaft
in der Stadt S. 1521 verlegte er seinen Sitz nach Rorschach. In der seit 1524
eindringenden Reformation erwarb die Stadt S. rechtswidrig (von Zürich und
Glarus) alle Klosterrechte und verlor Toggenburg, doch wurde das damit säkularisierte
Kloster 1531/1532 mit Toggenburg wiederhergestellt. 1798 wurde das Stift,
dessen Abt an der Stellung als Reichsfürst festhielt und das wegen Mooweiler
(Untermooweiler, Unter-Mooweiler, Mohweiler) zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben zählte, säkularisiert und zur Helvetischen Republik
geschlagen (Kantone Säntis, Linth). Die Herrschaft Neuravensburg in
Oberschwaben, über die das Kloster 1699 den Blutbann erlangt hatte, fiel 1803
als Entschädigung für Tarasp an den Fürsten Dietrichstein und kam 1806 an Württemberg
und das Gebiet damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. Am 3. 5. 1805 wurde das
Kloster vom großen Rat (Parlament) des 1803(/1815) gebildeten Kantons S.
aufgehoben. Der Kanton S. bestand aus den Herrschaftsgebieten der Abtei S., der
Stadt S., den gemeinen Herrschaften bzw. Landvogteien Uznach und Gaster mit
Gams (gemeine Herrschaft von Schwyz und Glarus seit 1436), Sargans (gemeine
Herrschaft von Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus seit
1482/1483 sowie von Bern seit 1712), Werdenberg mit Wartau (Herrschaft von
Glarus seit 1517), Sax (Herrschaft Zürichs seit 1615), Rheintal mit Rheineck
(gemeine Herrschaft von Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und
Glarus seit 1491 sowie von Appenzell seit 1500 und Bern seit 1712) sowie der
autonomen Stadt Rapperswil, die seit 1464 unter der Schutzherrschaft von Uri,
Schwyz, Unterwalden und Glarus sowie seit 1712 von Glarus, Zürich und Bern
gestanden hatte.
L.: Wolff 532; Ruch Anhang 82; Urkundenbuch der Abtei Sankt Gallen, hg. v.
Wartmann, H. u. a., Bd. 1ff. 1863ff.; Die Rechtsquellen des Kantons Sankt
Gallen, hg. v. Gmür, M. u. a., Bd. 1ff. 1903ff.; Ehrenzeller, W., Sankt Galler
Geschichte, Spätmittelalter und Reformation, Bd. 1f. 1931ff.; Thürer, G., Sankt
Galler Geschichte, Bd. 1f. 1953ff.; Duft, J., Die Stiftsbibliothek Sankt
Gallen, 1961; Chartularium Sangallense, hg. v. d. Herausgeber- und
Verlagsgemeinschaft Chartularium Sangallense, bearb. v. Clavadetscher, O., Bd.
3 1983; Duft, J./Gössi, A., Die Abtei St. Gallen, 1986; Rösener, W., Der Strukturwandel
der St. Galler Grundherrschaft vom 12.-14. Jahrhundert, ZGO 137 (1989);
Ziegler, E., Sitte und Moral in früheren Zeiten, 1991; Die Kultur der Abtei
Sankt Gallen, hg. v. Vogler, W., 1993; Robinson, P., Die Fürstabtei St. Gallen
und ihr Territorium 1463-1529, 1995; Vogler, W., Sankt Gallen, LexMA 7 1995,
1153ff.; Das Kloster St. Gallen im Mittelalter, hg. v. Ochsenbein, P., 1999;
St. Gallen, hg. v. Wunderlich, W., 1999; Schaab, R., Mönch in Sankt Gallen,
2003.; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini,
W., 2003, 1, 689, 1, 2, 545; Marquardt, B., Die alte Eidgenossenschaft und das
Heilige römische Reich, 2007; Vita sancti Galli vetustissima, hg. v. d.
Stiftsbibliothek, 2012. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schellenberg (Herren, Reichsritter, Freiherren,
Herrschaft). Vom 16. bis 18. Jahrhundert zählten die S., die bereits 1488
Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am
Bodensee waren, mit Bachheim und Hausen vor Wald zum (Kanton) Hegau (bzw.
Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises
Schwaben sowie zum Ritterkreis Unterelsass. Die Herrschaft S. gehörte am Ende
des 18. Jahrhundert zum schwäbischen Reichskreis.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Ruch Anhang 3; Balzer, E., Die Freiherren
von S. in der Baar, 1904; Mau, H., Die Rittergesellschaften mit St. Jörgenschild
in Schwaben, 1941, 34. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schenk von Castell (Reichsritter, Grafen). Die
S. entstammen einer im Thurgau ansässigen, 1681 in den Reichsgrafenstand
erhobenen Familie. 1663 erwarben sie durch Heirat die Herrschaft Dischingen,
die sie 1734 an Anselm Franz von Thurn und Taxis verkauften. Bis zum frühen 18.
Jahrhundert zählten die S. (von Hohenberg, Schenkenstein) zum Kanton Altmühl
des Ritterkreises Franken. Außerdem gehörten sie mit Oberdischingen (1661) und
Bach (1721) zum Kanton Donau (des Ritterkreises Schwaben) sowie zum (Kanton)
Hegau (bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben. Franz Ludwig Graf S. baute die 1764 erlangte Herrschaft
Oberdischingen zu einer Residenz aus und errichtete in Oberdischingen ein
Zuchthaus. 1785 wurde von Kloster Urspring Wernau (Kanton Donau) übernommen.
1806 wurden die S. in Württemberg mediatisiert.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 594; Hölzle, Beiwort 58; Ruch Anhang 78;
Riedenauer 126; Arnold, E., Der Malefizschenk, 1911. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schönau (Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten
die Freiherren von S. (von und zu S.) mit Wehr (Wöhr) und Zell zum Kanton Hegau
(Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises
Schwaben. Mit Saasenheim waren sie Mitglied des Ritterkreises Unterelsass. Sie
erloschen in männlicher Linie 1847.
L.: Hölzle, Beiwort 67; Ruch Anhang 78. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Senger, Senger auf Diespeck (Reichsritter).
Wegen Diespeck zählten die S. von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 18.
Jahrhunderts zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie
um 1750 im Kanton Odenwald immatrikuliert. Im 18. Jahrhundert zählten die S.
(zu Rickelshausen) wegen Rickelshausen zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben.
L.: Biedermann, Altmühl; Stieber; Ruch 71 Anm. 1; Riedenauer 127.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Siegenstein (Freiherren, Reichsritter). Im 18.
Jahrhundert zählten die Freiherren von und zu Siegenstein zum (Kanton) Hegau
(bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 530. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Siggen (Herrschaft). S. bei Ravensburg
erscheint erstmals 1094 (ze demo Siggun) in einer Vergabung an das Kloster
Allerheiligen in Schaffhausen. 1128 und 1372 begegnen Herren von S. Die vier Dörfer
umfassende Herrschaft, die wohl seit Ende des 13. Jahrhunderts Lehen des Stifts
Kempten war, kam am Ende des 14. Jahrhunderts an die Sürg(en) (Syrg) von Sürgenstein
(Syrgenstein), dann an die Praßberg, Schellenberg, Heimenhofen, Schellenberg zu
Kißlegg und 1433 an die Familie Humpiß. Nach deren Aussterben 1730 verkaufte
das Stift Kempten 1764 die zum Ritterkanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben steuernde Herrschaft an die Grafen Traun (Traun und
Abensberg). Zusammen mit deren Grafschaft Eglofs kam sie 1804 an die Fürsten
Windischgrätz und 1806 an Württemberg und damit das Gebiet 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Hölzle, Beiwort 42. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Stotzingen (Freiherren, Reichsritter). Vom 16. bis
19. Jahrhundert zählten die Freiherren von S. mit Geislingen, Dotternhausen und
Rosswangen zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben, mit Steißlingen und
Wiechs seit 1790/1791 zum (Kanton) Hegau (bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee)
(1791 Stotzingen zu Wiechs). Mit dem 1471 erworbenen, 1790 an Fürst von Thurn
und Taxis gelangten Heudorf waren sie im Kanton Donau immatrikuliert.
Geislingen fiel 1806 an Württemberg und wurde 1810 an Baden abgetreten, über
das es 1951/1952 an Baden-Württemberg kamen. S. a. Niederstotzingen.
L.: Wolff 509; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 59; Ruch 71 Anm.
1, 82; Hellstern 215; Mangold, O., Geschichte von Niederstotzingen, 1926;
Stockinger, G., Geschichte der Stadt Niederstotzingen, 1966.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Stuben zu Dauberg (Reichsritter). Im 16.
Jahrhundert zählten die S., die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft
Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee waren, zum (Kanton) Hegau
(bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch 18 Anm. 2, Anhang 3, 5. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Summerau (Freiherren, Freiherren). Vom 16.
Jahrhundert bis etwa 1800 zählten die Freiherren von S. zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben. s.
Praßberg zu S.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61; Ruch, Anhang 79.
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sürg von Sürgenstein, Syrg von Syrgenstein
(Freiherren, Reichsritter). Die Freiherren S., die bereits 1488 der
Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee, angehörten,
waren im 18. Jahrhundert mit Altenberg Mitglied des Kantons Kocher des
Ritterkreises Schwaben, in dem sie im 17. Jahrhundert aus dem Erbe der
Westerstetten Ballhausen und Dunstelkingen (bis 1786) erhalten hatten. Wegen
des 1265 erwähnten Sürgenstein (Syrgenstein) an der Oberen Argen bei Isny im
Allgäu waren sie auch im Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee)
immatrikuliert. Außerdem zählten sie zum Kanton Neckar, beide Kantone ebenfalls
im Ritterkreis Schwaben.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61, 62; Ruch Anhang 4;
Kollmer 372; Hellstern 213; Schulz 272; Mau, H., Die Rittergesellschaften mit
Sankt Jörgenschild in Schwaben, 1941, 34; Zenetti, L., Die Sürgen, (1965).
(held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Traun (Reichsritter, Grafen). 1792 gehörten
die Grafen von (Abensberg und) T. (Abensperg-Traun) wegen der Herrschaft Eglofs
zu den schwäbischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrats des
Reichstags. Wegen der 1764 vom Stift Kempten gekauften Herrschaft Siggen zählten
sie zum Bezirk Allgäu-Bodensee des Kantons Hegau-Allgäu-Bodensee
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Zeumer 553 II b 61, 14; Ruch, Anhang 82; Thürheim, A. v., Feldmarschall
Otto Ferdinand Graf von Abensperg-Traun, 1877. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ulm (Freiherren, Reichsritter). Im 17. und
18. Jahrhundert zählten die Freiherren von U. mit Grießenberg, Langenrain,
Marbach und Wangen zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben. Mit zwei Dritteln Oberndorf-Poltringen (1722) waren
sie auch im Kanton Neckar und mit der Herrschaft Mittelbiberach (1648) im
Kanton Donau immatrikuliert.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 59, 61, 65; Ruch 18 Anm. 2;
Ruch Anhang 80; Hellstern 216. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waldburg-Trauchburg (Grafen, Truchsessen, Fürsten).
Trauchburg nördlich von Isny fiel von den Herren von Trauchburg, einer
Nebenlinie der Freiherren von Rettenberg, an die Grafen von Veringen und 1306
durch Verkauf an Waldburg. 1429 kam Trauchburg an die 1772 erloschene
jakobische Linie W. der Truchsessen von Waldburg, von diesen an
Waldburg-Zeil-Zeil. 1806 wurde Waldburg-Zeil-Trauchburg (Waldburg-Zeil-Zeil) in
Württemberg mediatisiert. Trauchburg kam 1810 an Bayern. Wegen einer Hälfte
Kissleggs zählten die Truchsessen zum Kanton (Bezirk) Allgäu-Bodensee (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. S.
Waldburg-Zeil-Trauchburg (Waldburg-Zeil-Zeil).
L.: Ruch Anhang 82; Vochezer, J., Geschichte des fürstlichen Hauses Waldburg in
Schwaben, Bd. 1ff. 1888ff. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waldburg-Wolfegg-Wolfegg (Truchsessen, Grafen). Die Truchsessen
von Waldburg, die um 1200 Wolfegg erwarben, teilten sich 1429 in mehrere
Linien. Wolfegg kam an die 1511 erloschene eberhardische Linie und von dort an
die georgische Linie. Sie spaltete sich 1595 in die Linien Waldburg-Wolfegg
(Wolfegg) und Waldburg-Zeil (Zeil). Waldburg-Wolfegg zerfiel 1672 in
Waldburg-Wolfegg-Waldsee und das 1798 erloschene W. Diese Linie hatte 1790 die
Grafschaft Wolfegg und die Herrschaften Waldburg, Kisslegg zur Hälfte, Leupolz,
Praßberg und Waltershofen. Wegen des Teiles Kissleggs zählte sie zum Kanton
Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises
Schwaben. Nach ihrem Aussterben fielen ihre Güter an Waldburg-Wolfegg-Waldsee.
L.: Ruch Anhang 82; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten
Reiches, 1938. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waldburg-Zeil (Grafen, Truchsessen, Fürsten). Die Burg
Zeil bei Leutkirch war 1123 ein Sitz der Grafen von Bregenz, im 13. Jahrhundert
Reichsburg. 1337 fiel sie an die Truchsessen von Waldburg und kam 1595 an die
Linie W. Wegen Altmannshofen und Vogelsang zählte sie zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben.
1792 gehörten die Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Zeil-Zeil und zu
Waldburg-Zeil-Wurzach zum schwäbischen Reichskreis. 1803 wurden die Truchsessen
von Waldburg in den Fürstenstand erhoben, 1806 mediatisiert.
L.: Wallner 686 SchwäbRK 26 a; Ruch Anhang 82; Vochezer, J., Geschichte des fürstlichen
Hauses Waldburg in Schwaben, Bd. 1ff. 1888ff. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waldburg-Zeil-Zeil (Truchsessen, Grafen, Fürsten). Die
Truchsessen von Waldburg teilten sich 1429 in mehrere Linien. Die georgische
Linie erhielt Waldsee und Zeil. 1595 teilte sie sich in die Linien
Waldburg-Wolfegg (Wolfegg) und Waldburg-Zeil (Zeil). Die Linie Waldburg-Zeil
(Zeil) spaltete sich 1674/1676 in Waldburg-Zeil-Wurzach (Zeil-Wurzach) und W.
(Zeil-Zeil). Am Ende des 18. Jahrhunderts hatten die Grafen von W. die
Grafschaften Zeil und Trauchburg und die Herrschaften Herrot, Kisslegg
(teilweise) und Aichstetten. Wegen Trauchburg nannten sie sich auch
Waldburg-Zeil-Trauchburg. Wegen Altmannshofen zählten sie zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben,
1803 wurde die Linie W. in den Reichsfürstenstand erhoben. 1805 fiel ihr das
Kollegiastift Zeil zu. 1806 wurde sie in Württemberg mediatisiert. Trauchburg
wurde 1810 von Württemberg an Bayern abgegeben.
L.: Vochezer, R., Geschichte des fürstlichen Hauses Waldburg in Schwaben, Bd.
1ff. 1888ff.; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches,
1938. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wangen (Reichsstadt). W. im Allgäu ist 815 in
einer Gabe an Sankt Gallen erstmals bezeugt. Wahrscheinlich im 12. Jahrhundert
gründete das Kloster Sankt Gallen am Schnittpunkt zweier Fernstraßen hier einen
Markt. Vermutlich 1216/1217 wurde W. durch Kaiser Friedrich II. als Vogt Sankt
Gallens zur Stadt erhoben. 1273 zog König Rudolf von Habsburg Wangen, dessen
Vogtei nach 1251 mehrfach verpfändet wurde, an sich und verlieh ihm 1286 das
Stadtrecht Überlingens. Aus erneuten Verpfändungen an Sankt Gallen (1298) und
die Grafen von Montfort (1330) löste sich die zu dieser Zeit auf 700 Einwohner
geschätzte Stadt (1347). 1394 erwarb sie das Ammannamt und 1402 den Blutbann
und war damit trotz bis 1608 bestehender grundherrlicher Rechte Sankt Gallens
Reichsstadt. Diese hatte Sitz und Stimme auf dem Reichstag und beim schwäbischen
Reichskreis. Die Stadt war Sitz der Kanzlei des Kantons Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben.
1802/1803 fiel sie mit 1,5 Quadratmeilen bzw. 50 Quadratkilometern (Deuchelried
mit Haldenberg und Oflings, Wohmbrechts-Thann, Niederwangen, Eglofs
[1516-1582], Neuravensburg [1586-1608]) und 4500 Einwohnern an Bayern, 1810 mit
einem Teil des Gebiets an Württemberg, wo sie Sitz eines Oberamts wurde, und
gelangte so 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 221; Zeumer 555 III b 24; Wallner 689 SchwäbRK 72; Schroeder 233ff.;
Scheurle, A., Wangen im Allgäu. Das Werden und Wachsen der Stadt, 2. A. 1975;
Walchner, K., Alt Wangener Erinnerungen, 1955, 1960; Der Kreis Wangen 1962;
Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Bd. 2 1995; Lorenz, S.,
Wangen, LexMA 8 1996, 2030. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Welsberg, Welschberg zu Langenstein (Grafen,
Reichsritter). 1752 zählten die Grafen W. mit der Herrschaft Langenstein zum
(Kanton) Hegau (bzw. Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Hölzle, Beiwort 61 (Welsperg); Ruch Anhang 80; Götz, F./Beck, A., Schloss
und Herrschaft Langenstein im Hegau, 1972. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Werdenstein (Freiherren, Reichsritter). Im 18.
Jahrhundert zählten die nach der Burg W. bei Sonthofen benannten, seit 1239
nachweisbaren Freiherren von W. zum (Kanton) Hegau bzw. (Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des
Ritterkreises Schwaben.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Ruch Anhang 82. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wessenberg (Freiherren, Reichsritter). 1752 zählten
die Freiherren von W. mit Aulfingen zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Ruch Anhang 79. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Westernach (Freiherren, Reichsritter). Im 16. und
frühen 17. Jahrhundert waren W. im Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken
immatrikuliert. Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von W. zum (Kanton)
Hegau (bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee)
des Ritterkreises Schwaben. Mit dem 1619 erworbenen Kronburg waren sie im
Kanton Donau immatrikuliert. Außerdem gehörten sie dem Kanton Neckar bzw.
Neckar-Schwarzwald-Ortenau und wegen Bächingen von 1560 bis 1576 auch dem
Kanton Kocher an.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 59; Ruch Anhang 82;
Hellstern 217; Riedenauer 128; Schulz 274. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Allgäu-Bodensee* (Qu) Fürstenberg, Hegau-Allgäu-Bodensee, Horben, Kempten (gfAbtei), Kisslegg, Lenz von Lenzenfeld, Leupolz, Königsegg-Rothenfels, Montfort, Ratzenried, Reutner von Weil, Sankt Gallen, Schwäbischer Ritterkreis, Traun, Waldburg-Trauchburg, Waldburg-Wolfegg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Werdenstein, Westernach (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hegau* (Qu) s. Hegau-Allgäu-Bodensee, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hegau-Allgäu-Bodensee* (Ka bzw. RiKa) Achberg, (Allgäu,) (Allgäu-Bodensee,) Altmannshofen, Beroldingen, (Bietingen,) Blumegg, Bodman, Bodman zu Bodman, (Bodman zu Kargegg,) (Bodman zu Möggingen,) (Bodman zu Wiechs,) (Boul,) Buol, Dankenschweil zu Worblingen, Deuring, Deuring zu Randegg, Ebinger von der Burg, Enzberg, Fin, Freiberg bzw. Freyberg, Fürstenberg, Gailingen, Giel von Gielsberg, Greith, Gripp auf Storzeln-Freudenach, Hafner (Haffner von Bittelschieß,) Hanxleden, Hegau (Qu), Herbsthain, Horben, Hornberg, Hornstein, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Grüningen, Hornstein zu Weiterdingen, Humpiß, Humpiß genannt von Ratzenried, Imhoff zu Untermeitingen (Imhof zu Untermeithingen), Kisslegg, Königsegg, Königsegg-Rothenfels, Konstanz, Kuefstein, Lenz von Lenzenfeld, (Leupold,) Leupolz, Liebenfels, Montfort, (Nellenburg,) Pappus von Tratzberg, Pflügern auf Schrozburg (Schrotzburg), Praßberg, Ramschwag, Ratzenried, Reichlin von Meldegg, Reischach, (Reschach,) Reutner von Weil, Rinck von Baldenstein, Roll (zu Bernau,) Roth von Schreckenstein, Rüpplin von Köffikon zu Wittenwyl, Sankt Gallen (RAbtei) Schellenberg, (Schellenberg zu Bach,) Schenk von Castell, Schönau, (Schönau zu Wöhr,) (Schönau zu Zell,) Schwäbischer Ritterkreis, Senger, Siegenstein, Stotzingen, Stuben zu Dauberg, Summerau, Sürg von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein),Traun, Ulm (FreiH), (Ulm zu Marspach), (Ulm zu Wangen,) Waldburg-Trauchburg, Waldburg-Wolfegg-Waldsee, (Waldburg-Wolfegg-Wolfegg,) Wangen, Welsberg zu Langenstein, Wessenberg, (Wessenberg zu Aulfingen) (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Radolfzell Hegau (Qu.), Hegau-Allgäu-Bodensee, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schwaben* (RiKreis), Schwäbischer Ritterkreis Abtsgmünd, Achberg, Adelmann von Adelmannsfelden, Adelmannsfelden, Albertini, Aldingen, Allgäu-Bodensee, Altburg, Altmannshofen, Amerdingen, Angeloch, Anweil, Arz (Arzt), Attems, Aufhausen, Backmeister, Baiershofen, Baldeck, Ballmertshofen, Barille, Bartenstein, Bartholomä, Beauveau-Craon, Beckers zu Westerstetten, Behr von Behrental, Bemelberg (Bemmelberg, Bömelburg), Bentzel zu Sternau, Berger, Berkheim, Berlichingen, Bernerdin, Bernhausen, Beroldingen, Berstett, Bertrand, Besserer, Biberachzell, Bidembach von Treuenfels, (Bietingen), (Binningen,) (Bischofsheim,) Bissingen, Bissingen-Nippenburg, Bletz von Rotenstein, Blumegg, Bock, Böcklin von Böcklinsau, Bode, Bodeck von Ellgau (Bodeck und Ellgau), Bodman, Bodman zu Kargegg, Bodman zu Möggingen, Bodman zu Wiechs, (Bömelburg,) Bonfeld, Bönnigheim, Bose, Botzheim, (Boul,) Bouwinghausen (Buwinghausen), Brandenburg (rriHt), Brandenburger zu Riet, Brandenstein, Brantz, Breitenbach, Breitschwert von Buchenbach (Breitschwerdt von und zu Buchenbach), Breuning von Buchenbach, Bronnen, Bubenhofen, Buchholz, Buol (Boul), Burkhardt von der Klee (Burkard von der Klee), (Buwinghausen), Buxheim, Candel, Chanoffsky von Langendorf, Clengel, Closen, Colditz, Corray, Dachenhausen, Dachröden, Dagstuhl, (Dankenschweil,) Dankenschweil zu Worblingen, Degenfeld, Degenfeld-Neuhaus, Dellmensingen, Dettingen, Deuring, Deuring zu Randegg, Diemantstein, Diemar, Diersburg, Dießen (rri Ort), Donau, Dorfmerkingen, Drechsel von Deufstetten, Dungern, Dunstelkingen, Ebersberg (rriHt), Ebinger von der Burg, Echter von Mespelbrunn, Eck und Hungersbach, Ehingen (RRi), Ehingen (RSähnliche Stadt), Eisenburg, Elster (Elstern), Eltershofen, Endingen, (Entzlin) Enntzlin, Enzberg, Erlach, (Erolzheim) Eroldsheim, Erthal, Eschenbach, Esslingen, Eyb, Faber von Randegg (Fauler von Randegg), Fach, Fetzer von Oggenhausen (Fetzer von Ockenhausen), Fin, Fischer von Filseck, Flehingen, Forstner von Dambenois (Forstner-Dambenoy), Frank, Franken (Ritterkreis), Frankenberg zu Riet RRi, Franckenstein (Frankenstein) (RRi), Fränkischer Ritterkreis, Frauenberg, (Freiberg) (Ht), Freiberg (FreiH, RRi), Freyberg (Freiberg), Fuchs, Fugger, Fürfeld, Fürstenberg, Gail, Gailing bzw. Gayling, Gailing von Altheim bzw. Gayling von Altheim, Gailingen, Gaisberg, Gaist von Wildeck, Gammertingen, Gartner, Geizkofler, Gemmingen, Geradstetten, Giel von Gielsberg, Girger von Grünbühl, Göler von Ravensburg, Goll (Gollen), Göllnitz, Goßbach, Grafeneck, (Graveneck,) Grävenitz, Greifenclau, Greith, Gremlich von Jungingen, Grempp von Freudenstein, Gripp von Freudenegg, Gripp auf Storzeln-Freudenach Gripp von Storzeln-Freudenach, Grönenbach, Großaspach, Grün, Grünthal, Grünwald, Guin, Gültlingen, Gundelsheim, Güssen von Güssenburg, Gut von Sulz, Habsberg, Hafner, Hagenmann, Hallweil, Hanxleden, Harling, Harthausen, Hartig, Hartingshausen, Hausen, Hegau (Qu),) Hegau-Allgäu-Bodensee, Hehl, Heidenheim (RRi), Heidenopp, Heinsheim, Helmstadt, Herbrechtingen, Herbsthain, Herman von Hermansdorf, Herter von Herteneck, Herwarth von Bittenfeld, Hess, Hettingen, Heuchlingen, Heuß, Hevel, Hirrlingen (Hürrlingen), Hirschhorn, Hochaltingen, Hochberg (rriHt), Hofen, Hofer von Lobenstein, Hoff, Höfingen, Hohenberg (RRi), Hoheneck (RRi), Hohenfeld, Hohenfreyberg, Hohenheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Höhnstett, Holdermann von Holderstein, Holtz, Horben, Horkheim (Horckheim), Hornberg (RRi), Horneck (Horneck von Hornberg), Hornstein (FreiH, RRi), Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Grüningen, Hornstein zu Weiterdingen, Huldenberg, Humpiß (FreiH, RRi), Humpiß genannt von Ratzenried, Humpiß von Waltrams, Hürnheim, (Hürrlingen), Ichenhausen, Ifflinger von Graneck, Illereichen, Illertissen, Imhoff von Kirchentellinsfurt (Imhof), (Imhoff von Untermeitingen,) Imhof zu Untermeithingen, Jäger von Gärtringen, Jagstheim, Janowitz, Jettingen, Jungkenn genannt Münzer von Morenstamm, Kaltenburg, Kaltental (Kaltenthal), Karpfen (Karpffen), Katzenstein, Kechler von Schwandorf, Keller von Schleitheim (Keller von Schlaitheim), Kempten (gfAbtei), Killinger, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kisslegg, Knebel von Katzenelnbogen, Kniestedt, Knöringen, Kocher, Kolb von Rheindorf, Königsbach, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (Hochstift), Kraichgau, Kroneck, Kuefstein, Landenberg, Landsee, Lang, Lasser genannt von Halden, Laubenberg, Laupheim, Laymingen, Leiher von Talheim, Leiningen (RRi), Lemlin von Horkheim, Lenz von Lenzenfeld, Leonrod, Leupolz, Leutrum von Ertingen, Leyden, Liebenfels, Liebenstein (FreiH, RRi), Liechtenstein, Liesch von Hornau, Linck von Kirchheim, Lindach, Linden, Lomersheim, Lützelburg, Macaire, Magolsheim, Massenbach, Megenzer von Felldorf, Mendel von Steinfels, Menzingen, Merz von Staffelfelden, (Metternich,) (Metternich zu Gracht) (Wolff-Metternich zur Gracht), Mock von Balgheim (Möckh von Balgheim), Montfort, Moser von Filseck. Mühlhausen (RDorf), Münch, Münchingen, Neckar-Schwarzwald, Neckar-Schwarzwald-Ortenau, Neckarbischofsheim, Neidlingen, Neipperg, Neipperg zu Freudental, Nettelhorst, Neubronner von Eisenburg, Neuburg (rriHt), Neuenstein (FreiH, RRi), Neufra, Neuhaus (rriOrt), Neuhausen, Neuneck, (Niederraunau,) Niederstotzingen, Nippenburg, Nördlinger, Nothaft von Hohenberg, Oberdischingen, Oberkirch, Oberschöntal, Oberstenfeld, Oberstotzingen, Ochsenburg, Oeffingen, Oetinger (Öttinger), Offenburg (RRi), Oggenhausen, Orsenhausen, Ortenau (Ort bzw. Bezirk), Oßweil, Ostein, Osterberg, Ostheim (RRi), Öttinger, Ow, Pach zu Hansenheim und Hoheneppan, Palm, Pappenheim, Pappus von Tratzberg, Paumgarten, Pfaudt von Kürnberg (Pfaudt von Kürnburg,) Pfeil, Pflügern auf Schrozburg, Pflummern, Pforzheim (Damenstift), Pfuel, Plato von Janersfeld, (Pletz von Rottenstein), Plieningen, Plittersdorf (Plittersdorff), Praßberg, Preysing, Pürckh, Racknitz, Rammingen, Ramschwag, Ramsenstrut, Rassler von Gamerschwang, Rathsamhausen, Ratzenried, Rauch von Winnenden, Raunau, Reckenbach, Rehlingen, (Reich von Baldenstein,) Reichau, Reichenbach, Reichlin von Meldegg, Reischach, Reiß von Reißenstein, Remchingen, Resch von Reschenberg, Reutner von Weil, Rhein (RiKreis) bzw. Rheinischer Ritterkreis, Riedheim, (Rieppurr,) Rietheim, Rinck von Baldenstein, Rinderbach, Risstissen, (Ritterkreis,) Ritz, Rodamsdörfle, Röder, Röder von Diersburg, Roll (Roll zu Bernau), Rost, Rotenhan, Roth von Bußmannshausen, Roth von Schreckenstein, Rott, Rüdinger von Rüdingerfels, Rüpplin von Köffikon, Rüpplin von Köffikon zu Wittenwyl, Rüppurr (Rieppur), Ruß von Sulzbach, Sachsenheim, Saint-André (Saint André), Saint Vincent, Sankt Gallen (RAbtei), Schaffalitzky von Mukodell (Schaffelitzky von Mukkadell), Schanbach, Schauenburg (Schaumburg) (FreiH, RRi), Scheer von Schwarzenberg, Schell, Schellenberg, Schenk von Castell, Schenk von Schenkenstein (Schenk von und zu Schenkenstein), Schenk von Stauffenberg, Schenk von Winterstetten, Scheppach, Schertel von Burtenbach, Schifer von Freiling, Schilling von Cannstatt (Schilling von Cannstadt), Schlat, Schleicher von Stötten, Schleiß, Schmalegg, Schmidberg, Schmitz-Grollenburg, Schönau (FreiH, RRi), Schöner von Straubenhardt, Schönfeld (Schönfeldt,) Schott von Schottenstein, Schuttern, Schütz von Eutingertal, Schütz-Pflummern, Schwäbischer Ritterkreis, Schwaigern, Schwarzach, Schwendi, Schwenningen, Seibold von Horkheim, Senft von Suhlburg (Senft von Sulburg), Senger (Senger zu Rickelshausen), Sickingen, Siegenstein, Sigelmann von Delsberg, Siggen, Specht von Bubenheim, Spengler von Neckarburg, Sperberseck, Speth, Speyer (Domkapitel), Spreter von Kreidenstein, Stadion, Stammheim, Starschedel, Stein (rriHt), Stein zu Bosenstein, Stein zum Rechtenstein, Steinegg, Steinhäußer von Neidenfels (Steinheuser von Neidenfels), Sternenfels, Stimpfach, Stockhammer, Stockheim, Stotzingen, Streit von Immendingen, Stuben, Stuben zu Dauberg, Sturmfeder, Sulzbach (G), Sulzfeld, Summerau (Sommerau), (Sundheim) Suntheim, Sürg von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein), Talheim, Tannhausen, Tänzl von Tratzberg, Tegernau, Tessin (RRi), Themar, Thumb von Neuburg, Thüngen, Thurn und Taxis, Traun, Trauschwitz, Trochtelfingen, Truchsess von Höfingen, Tübingen (RRi), Türckh, Türckheim (Türkheim), Überlingen, Ulm (FreiH, RRi), Ulmenstein, Ungelter, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Unterriexingen, (Unterwaldstetten,) Urbach, Ursenbeck von Pottschach, Utzmemmingen, Utzwingen, Varnbüler von Hemmingen (Varnbühler von und zu Hemmingen), Venningen, Vogt von Hunolstein (Vogt von und zu Hunoltstein), Vohenstein, Vöhlin von Frickenhausen, Vöhlin von Illertissen, Vöhlin von Neuburg, Vol von Wildenau, Volland von Vollandseck, Volmar, Wächter, (Waldburg,) Waldburg-Trauchburg, (Waldburg-Wolfegg-Waldsee), Waldburg-Wolfegg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Waldburg-Zeil-Zeil, Waldner von Freundstein, Waldstetten, Wallbrunn zu Gauersheim (Wallbrunn), Wallsee, Wallstein, Wangen, Wechmar, Weiler, Weitersheim, Weitingen, Weittershausen, Welden, Wellendingen, Wellenstein, Welsberg (Welschberg zu Langenstein), Wendler von Pregenrot (Wendler von Pregenroth), Werdenstein (FreiH, RRi), Wernau, Werneck, Wertingen, Wessenberg, (Wessenberg zu Aulfingen), Westernach, Westerstetten, Widmann von Mühringen, Wiederhold von Weidenhofen (Wiederholt von Weidenhofen), Wimpfen (Ritterstift), Wittstadt genannt Hagenbach (Wittstatt genannt Hagenbach), Witzleben, Wobidezgi, Wolff-Metternich zur Gracht (Wolff Metternich zur Gracht, Metternich zur Gracht), Wollmershausen (Wolmarshausen), Wöllwarth, Wucherer von Huldenfeld, Wurmser von Vendenheim, Wurster von Kreuzberg, Württemberg, Würzburg (Hochstift), Yberg, Zazenhausen, (Zilhart,) Zimmern, Zobel von Giebelstadt, Zorn von Bulach, Zotter von Berneck (Zott von Perneck), Züllenhard (Zilhart), Zweifel (Zweiffel), Zwierlein (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)