Gold & Silber. Gemeinsames Sonderheft der Zeitschriften MünzenRevue, Münzen & Sammeln, hg. v. H. Gietl Verlag & Publikationsservice GmbH. Gietl, Regenstauf 2012. 142 S. Besprochen von Gerhard Köbler.

 

Am Beginn ihrer Geschichte waren die Menschen frei, aber arm. Sie konnten sich wenden, wohin sie wollten, mussten aber zusehen, wie sie Nahrung zum Überleben fanden. Wer hierfür nicht geschickt und erfolgreich genug war, verkam in kürzester Frist.

 

Ihr Verstand führte die Menschen aber zu günstigeren Lebensbedingungen. Sie sammelten Pflanzen, domestizierten Tiere und bauten Häuser. Dadurch erlangten sie größere Überlebenswahrscheinlichkeiten und Vermögen.

 

Zum Maßstab hierfür wurden vor allem Gold und Silber. Zu ihnen flüchtet die Gegenwart wieder aus Furcht vor dem Verlust des Wertes von Geld, Wertpapieren und anderen Vermögensstücken. Das vorliegende Heft bietet in dieser Lage nicht ganz uneigennützig in Farbe und Glanz Hinweise zu möglicher Orientierung in einer Welt unbeschreiblichen und früher undenkbaren Überflusses an Gütern, die sich vor allem für die Geschickten, die ohnehin den anderen gedanklich voraus sind, als hilfreich erweisen werden, anderen aber möglicherweise nur weitere Verluste bringen.

 

Innsbruck                                                                   Gerhard Köbler