ZÄCH Roger, Prof. Dr.

Dienstanschrift Universität Zürich
Hirschengraben 56
CH 8001 Zürich
Dienstkontakt Homepage | roger.zaech[AT]rwi.unizh.ch
Geboren Sankt Margrethen 22.05.1939
Werdegang 1959 Studium Rechtswissenschaft Univ. Genf, 1963 Lic. iur. Univ. Genf, 1965 Ass. Hochschule Sankt Gallen, Univ. Bern (Walter R. Schluep), 1970 Promotion Univ. Genf (Robert Patry), 1972 Studienaufenthalt Georgetown Univ. Washington D. C., 1973 wiss. MA Hochschule Sankt Gallen, SS 1976 Habilitation Hochschule Sankt Gallen (Arnold Koller), 1977 ao. Prof. Hochschule Sankt Gallen, 1979 o. Prof. HS Sankt Gallen, 1989 Univ. Zürich, 31. 08. 2006 emeritiert
Fächer schweizerisches Privatrecht, europäisches Privatrecht, schweizerisches Wirtschaftsrecht, europäisches Wirtschaftsrecht, Wissenschaftstheorie
Veröffentlichungen Vertraglicher Ausschluss der Kündbarkeit bei den Personengesellschaften 1970 (Dissertation), Die Rückabwicklung verbotener Kartellleistungen - dargestellt am Kartellrecht der europäischen Gemeinschaft 1977 (Habilitationsschrift), Berner Kommentar zum Obligationenrecht (Hg.) 1990, Schweizerische Gesetze (Lbl.) hg. v. Rehbinder Manfred/Zäch Roger 1993, 25. A. 2002, 26. A. 2003, 31. A. 2004, 32. A. 2005, 35. A. 2006, 37. A. 2007, 38. A. 2007, Wettbewerbsrecht der europäischen Union 1994, Grundzüge des europäischen Wirtschaftsrechts 1996, Schweizerisches Kartellrecht - Aktuelle Aspekte des Schuld- und Sachenrechts - FS für Heinz Rey hg. v. Honsell Heinrich/Portmann Wolfgang/Zäch Roger/Zobl Dieter 2003, Besonderes Vertragsrecht: aktuelle Probleme - FS für Heinrich Honsell hg. v. Harrer Friedrich/Portmann Wolfgang/Zäch Roger 2003, Stoffel Walter/Zäch Roger Kartellgesetzrevision 2003 2004
Sonstiges Vizepräsident der Wettbewerbskommission, Der Einfluss des europäischen Rechts auf die Schweiz (FS) 1999, Kürschner 2005

ZACHARIAE Heinrich Albert, Prof. Dr.

Geboren Herbsleben/Bad Langensalza 20.11.1806
Gestorben Cannstadt 29. 04. 1875
Werdegang 1825 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, 19. 03. 1829 Promotion, 1830 Habilitation, Priv.-Doz., 1835 ao. Prof., 1838 o. Prof. Univ. Göttingen, 1844 Mitglied Honorenfakultät, 1848 Mitglied Vorparlament, Nationalversammlungsmitglied Frankfurt am Main, Kaiserdeputations-Mitglied, 1867 Reichstagsmitglied norddeutscher Bund, Herrenhausmitglied Preußen
Fächer Staatsrecht, Strafprozessrecht
Veröffentlichungen De fiducia 1830 (Habilitationsschrift), Grundriss des braunschweig-wolfenbüttelschen Privatrechts 1832, Über die rückwirkende Kraft neuer Strafgesetze 1834, Geschichtserzählungen aus Kriminalakten 1835, Die Lehre vom Versuch der Verbrechen Bd. 1f. 1836ff., Grundlinien des gemeinen deutschen Kriminal-Prozesses 1837, Deutsches Staats- und Bundesrecht Bd. 1ff. 1841ff., 2. A. 1853f., 3. A. 1865f., Die Gebrechen und die Reform des deutschen Strafverfahrens 1846, Zur schleswig-holsteinischen Frage 1847, Die schweizerische Eidgenossenschaft der Sonderbund und die Bundesrevision 1848, Das mündlich-öffentliche Verfahren mit Geschworenen 1850, Die Rechtswidrigkeit der versuchten Reaktivierung der im Jahre 1848 aufgehobenen deutschen Bundesversammlung 1850, Rechtliche Beleuchtung der kurhessischen Septemberverordnungen 1851, Votum über die neuesten Vorlagen der königlichen Regierung an die allgemeine Ständeversammlung die Abänderung des Verfassungsgesetzes vom 5. Septeber 1848 betreffend 1853, Die deutschen Verfassungsgesetze der Gegenwart 1855, Der Coburger Untersuchungsprozess wider Dr. Laurenz Hannibal Fischer 1857, Denkschrift den privilegierten Gerichtsstand der Standesherren im Königreich Bayern in Strafsachen betreffend 1858, Handbuch des deutschen Strafprozesses Bd. 1f. 1861ff., Das rechtliche Verhältnis des fürstlichen Kammergutes 1861, Das Sukzessionsrecht im Gesamthause Braunschweig-Lüneburg 1862, Staatsrechtliches Votum über die schleswig-holsteinische Sukzessionsfrage und das Recht des Augsburger Hauses 1862, Das Eigentumsrecht am deutschen Kammergute 1864, Die sogenannte Rechtsbasis der deutschen Großmächte in den Herzogtümern 1866, Über Artikel 84 der preußischen Verfassungsurkunde 1866, Denkschrift über den territorialen Umfang der standesherrlichen Vorrechte in Deutschland 1867, Die Verfassungsänderung nach Artikel 78 der norddeutschen Bundesverfassung 1868, Zur Frage von der Reichskompetenz gegenüber dem Unfehlbarkeitsdogma 1871, Denkschrift über die von der königlich preußischen Staatsregierung beabsichtigte neue gesetzliche Regulierung des standesherrlichen Rechtszustandes des Herzogs von Arenbergs 1872, Das moderne Schöffengericht 1872, Zachariae Heinrich Albert/Zöpfl Heinrich Zwei Rechtsgutachten die Ebenbürtigkeitsfrage im fürstlichen und gräflichen Hause Lippe betreffend 1875
Sonstiges (20050616), Verfassungs-Gegenentwurf, Mithg. Archiv für Kriminalrecht 1838-1857, ADB 44, 617ff., Brodauf H. Das strafprozessuale Lebenswerk Heinrich Albert Zachariaes Diss. jur. Göttingen 1945, Mohl R. Geschichte und Literatur der Staatswissenschaften Bd. 2 1855 Neudruck 1960 266, Bandemer D. Heinrich Albert Zachariae - Rechtsdenken zwischen Restauration und Reformation 1985, Heinrich Albert Zachariae, (in) Rechtswissenschaft in Göttingen 1987, 209 (Starck Christian), Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 94ff., Kleinheyer/Schröder, DBE, IBI 3, 1179b

ZACHARIAE (VON LINGENTHAL) Karl Salomo, Prof. Dr.

Geboren Meißen 14.09.1769
Gestorben Heidelberg 27. 03. 1843
Werdegang Vater Advokat (Rechtsanwalt), Bruder Rechtsprofessor (Theodor Maximilian Zachariae), Studium Philosophie, Philologie, Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, Wittenberg, 1795 Promotion, 1798 ao. Prof., 1802 o. Prof. Univ. Wittenberg, 1807 Prof. Univ. Heidelberg, 1820 Landtagsmitglied Baden, 1842 Nobilitierung
Fächer Privatrecht
Veröffentlichungen Dissertatio de officiis perfectis 1791, Über die wissenschaftliche Behandlung des römischen Privatrechts 1795, Origines comitiorum quae in imperio Romano-Germanico celebrantur 1795, Grundlinien einer wissenschaftlich-juristischen Enzyklopädie 1795, Handbuch des kursächsischen Lehnrechts 1796, 2. A. 1823, Die Einheit des Staates und der Kirche 1797, Iuris publici germanici in artis formam redacti delineatio 1797, Rechtliche Bemerkungen über die durch Überschwemmung abgerissenen Sachen 1799, Über die vollkommenste Staatsverfassung 1800, Geist der deutschen Territorialverfassung 1800, Janus 1802, Anfangsgründe des philosophischen Privatrechts 1804, Versuche einer allgemeinen Hermeneutik des Rechts 1805, Liber quaestionum 1805, Gegen den ausschließenden Sitz und Stimmenrecht des alten Adels 1805, Opuscula academica 1805, Anfangsgründe des philosophischen Kriminalrechts 1805, Annalen der Gesetzgebung und der Rechtswissenschaft 1806, Die Wissenschaft der Gesetzgebung 1806, Ius publicum civitatum quae foederi Rhenano adscriptae sunt 1807, Handbuch des französischen Zivilrechts Bd. 1f. 1808, 2. A. 1812, 3. A. 1824, 4. A. 1837, 5. A. 1853, 6. A. 1874, 7. A. 1886, 8. A. 1894, Anleitung zur gerichtlichen Beredsamkeit 1810, Das Staatsrecht der rheinischen Bundesstaaten und des rheinischen Bundesrechts 1810, Entwurf zu dem Grundvertrage des durch den Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 verhießenen deutschen Staatenbundes 1814, Für die Erhaltung der Universität Heidelberg 1817, De originibus iuris Romani 1817, Über die Verpflichtung zur Aufrechthaltung der Handlungen der Regierung des Königreichs Westphalen 1817, Die vierzig Bücher vom Staate Bd. 1ff. 1820ff., 2. A. 1839ff., Staatswissenschaftliche Betrachtungen über Ciceros wiedergefundenes Werk vom Staate 1823, Über die wegen Cönens Ermordung gegen Peter Anton Fonk gerichtete Anklage 1823, Über die Ordnung der Regierungsnachfolge in dem Herzogtum Sachsen-Gotha 1824, Strafgesetzbuchs-Entwurf 1826, Über den das städel'sche Kunstinstitut zu Frankfurt betreffenden Rechtsstreit 1827, Über die Statistik der Strafgerechtigkeitspflege 1828, Über die Ansprüche Bayerns an Baden wegen der Grafschaft Sponheim 1828, Welche Rechte hat der Gläubiger einer vorbehaltenen Rente? 1829, Über das Schuldenwesen der Staaten im heutigen Europa 1830, Die Aufhebung Ablösung und Umwandlung des Zehnten 1831, Über Europas Zukunft 1832, Der Kampf des Grundeigentums gegen die Grundherrlichkeit 1832, Rechtsgutachten über die Ansprüche Augusts von Este 1834, Lucius Cornelius Sulla genannt der Glückliche 1834, Rechtsgutachten über die zwischen den fürstlichen Häusern Lippe und Schaumburg-Lippe obwaltenden Streitigkeiten 1835, Prüfung der Gründe welche den Ansprüchen Augusts von Este ... auf den Titel eines Prinzen des Hauses Hannovers ... entgegengesetzt worden sind 1836, Die Souveränitätsrechte der Krone Württemberg 1836, Rechtsgutachten über die Succession in das von dem Freiherrn Franz Ernst Hyazinth von Heeremann zu Zuydtwyck gestifteten Familien-Fideikommiss 1836, Nachtrag zum Rechtsgutachten über den die Succession ... 1838, Über das Recht des fürstlichen Hauses Löwenstein-Werthheim zur Nachfolge in die Wittelsbacher Stammländer 1838, Über den neuesten Entwurf eines Strafgesetzbuches für das Großherzogtum Baden 1840, Rechtsgutachten über die Ansprüche der Gutsbesitzer in dem Großherzogtum Mecklenburg 1841, Biographischer und juristischer Nachlass (hg. v. Zachariae K. E.) 1843
Sonstiges ADB 44, 646ff., Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 460, Drüll Dagmar Heidelberger Gelehrtenlexikon 1652-1802, 1991 307, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 1, Reichspublizistik und Policeywissenschaft 1600-1800, 1988, 333, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 55, 69, 169ff., Kleinheyer/Schröder, Lang T. Die Staats- und Verfassungslehre Carl Salomo Zachariaes 1996, DBE, Kiesow Das Alphabet des Rechts 2004, 104, DBE, IBI 3, 1179b, Stühler Hans-Ulrich, Die Diskussion um die Erneuerung der Rechtswissenschaft von 1780-1815, 1978, 151ff.

ZACHER Hans F., Prof. Dr. Dr. h. c. mult.

Dienstanschrift Max-Planck-Institut f. Sozialrecht
Amalienstraße 33
D 80799 München
Dienstkontakt Homepage | info[AT]mpisoc.mpg.de
Geboren Erlach am Inn 22.06.1928
Werdegang 1934-1939 Volksschule Erlach, 1939-1944 Oberschule Simbach am Inn, 1944 Luftwaffenhelfer, 1945 Arbeitsdienst, 1946 Oberrealschule Passau, 1947 Abitur, Studium Rechtswissenschaft Univ. Bamberg, Erlangen, München, 1951 erste jur. Staatsprüfung, 1952 Promotion Univ. München (Hans Nawiasky), 1954 wiss. Ass. Univ. München, 1955 zweite jur. Staatsprüfung München, 1955-1963 Innenverwaltung Bayern, 1955/1956 VerwGH Bayern, 1956-1960 BVerfG, 1962 Habilitation Univ. München (Hans Nawiasky/Theodor Maunz), Priv.-Doz. Univ. München, 01. 03. 1963 o. Prof. Saarbrücken, 1971 Univ. München Nachfolge Theodor Maunz), 1974 Leiter Projektgruppe für internationales und vergleichendes Sozialrecht Max-Planck-Gesellschaft München, 1980 Direktor Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht, 1990-1996 Präsident Max-Planck-Gesellschaft, 1996 emeritiert
Fächer allgemeine Staatslehre, Staatsrecht, Verwaltungsrecht, öffentliches Recht, Sozialrecht, Sozialrechtsvergleichung, europäisches Sozialrecht, internationales Sozialrecht
Veröffentlichungen Freiheit und Gleichheit in der Wohlfahrtspflege 1964, Sozialpolitik und Menschenrecht in der Bundesrepublik Deutschland 1968, Die Lehre des Sozialrechts an den Universitäten der Bundesrepublik Deutschland 1968, Freiheitliche Demokratie 1969, Arbeitskammern im demokratischen und sozialen Rechtsstaat 1971, Bericht über das in der Bundesrepublik Deutschland geltende Wirtschaftsrecht 1973, Hochschulrecht und Verfassung 1973, Vorhaben des Sozialgesetzbuches 1973, Materialien zum Sozialgesetzbuch 1974-1979, Internationales und europäisches Sozialrecht (Quellen) 1976, Sozialgesetzbuch (Textausgabe) 1976ff., Staat und Gewerkschaften 1977, Sozialpolitik und Verfassung im ersten Jahrzehnt der Bundesrepublik Deutschland 1980 (Habilitationsschrift), Wahlfach Sozialrecht 1981, Einführung in das Sozialrecht 1983, 2. A. 1983, 3. A. 1985, Die Versorgung der Beamten Richter und Soldaten 1984, Forschung Gesellschaft und Gemeinwesen 1993, Abhandlungen zum Sozialrecht 1993
Sonstiges Kürschner 1966, 1970, 2005, Dr. h. c. 1991 Univ. Löwen (Leuven), 1995 Univ. Breslau, 1997 Univ. Szeged, 2000 Univ. Athen, 1996 Ph. D. h. c. Weizmann Institute of Science Rehovot/Israel, 1979 Vorstand der Gesellschaft für Rechtsvergleichung, 1981 Mitglied bayerische Akademie der Wissenschaften, 1986 Vorsitzender der Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer, 1988 Vorsitz deutscher Sozialrechtsverband (Ehrenvorsitz), 1990 Mitglied Academia Europea, 1992 korrespond. Mitglied kroatische Akademie der Wissenschaften, 1994 Mitglied päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften usw., Verfassung Theorie und Praxis des Sozialstaats (FS zum 70. Geburtstag) hg. v. Ruland Franz/Maydell Bernd Baron von/Papier Hans-Jürgen 1998 (mit Biografie durch Ruland Franz), Würdigung NJW 1998, 1926 (Ruland Franz), NJW 2003, 1853 (Lerche Peter), Zeitschrift für ausländisches und internationales Arbeits- und Sozialrecht 2003, 243 (Becker Ulrich), NJW 2008, 1932 (Becker Ulrich), Staatsrechtslehrer des 20. Jahrhunderts hg. v. Häberle P. u. a. 2. A. 2019, 1189 (Stolleis, Michael)

ZACHERT Hans-Ludwig, Präs. BKA a. D. Prof.

Dienstkontakt Homepage
Geboren Matsumoto/Japan 12.04.1937
Werdegang 1990 Präsident Bundeskriminalamt Deutschlands, 1996 a. D.
Fächer Kriminologie, Rechtspolitik, Sicherheitspolitik
Sonstiges Hon.-Prof. Univ. Trier