Köbler, Gerhard, Who is who im deutschen Recht. Beck, München 2002. 774 S.

 

Das Recht wird zumindest überwiegend von Menschen für Menschen geschaffen, erklärt und ausgeführt. Von seinen Schöpfern, Interpreten und Anwendern hängen Güte, Wert und Erfolg wesentlich ab. Deswegen verdienen sie Öffentlichkeit, zumal sie häufig Träger eines öffentlichen Amtes sind.

Zur bewussten Herstellung der Öffentlichkeit fasst das Werk erstmals die Daten der bedeutendsten deutschsprachigen Juristen aller Berufe der Gegenwart zu einer besonderen Einheit zusammen. Richter, Staatsanwälte und Verwaltungsjuristen werden dabei ebenso berücksichtigt wie Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen und Hochschullehrer oder Notare, Intendanten oder Literaten. Insgesamt sind auf diese Weise mehr als 3500 Kurzbiographien zustande gekommen.

Im Telegrammstil wird nach einer oder mehreren aktuellen Adressierungen der Werdegang in seinen wichtigsten Eckpunkten wiedergegeben. Dem folgt die Darlegung der persönlichen Interessenschwerpunkte und Fachgebiete. Möglichst detailliert werden die hervorragenden selbständigen Veröffentlichungen angezeigt und etwaige Besonderheiten festgehalten.

Mit allen diesen Angaben wird ohne weiteres Zeitrechtsgeschichte dokumentiert. Sie reicht in Einzelfällen bis in das frühere 20. Jahrhundert zurück. Im Wesentlichen betrifft sie die letzten fünfzig Jahre.

Aktuell gehalten wird das Werk in der kostenpflichtigen Internetpräsentation (http://www.beck.de/Online/Treffer). Dort können Mängel und Lücken umgehend beseitigt werden, wenn auf sie von der Öffentlichkeit oder dem Betroffenen aufmerksam gemacht wird. Mögen die einfache Angabensammlung das allgemeine Wohl fördern.

 

München                                                                                                        Gerhard Köbler