dingliches Recht (geschichtlicher Stand etwa
2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht
berücksichtigt werden)
LÖNING, George Anton, Prof.; geb. Bremen 07. 03. 1900; gest. Kriegsgefangenenlager bei Kuibyschew/Sowjetunion (um den) 15. 02. 1946 (Paratyphus); WG.: aus alter Bremer Ratsmannenfamilie und Kaufmannsfamilie, Vater Jurist, humanistisches Gymnasium, 1918 Kanonier, Studium Rechtswissenschaft Univ. Marburg, Freiburg im Breisgau, Göttingen, Jena, 1921 erste jur. Staatsprüfung, 1923 Promotion Univ. Jena, zweite jur. Staatsprüfung, 1925 wiss. Ass. (Justus Wilhelm Hedemann), 1928 Rechtsanwalt Bremen, 1929 Habilitation Univ. Jena, Priv.-Doz., 1930 Lehrauftrag Kiel, beeinflusst von Fritz Rörig und Karl August Eckhardt, 1934 ao. Prof.Univ. Greifswald, 1938 o. Prof. Univ. Greifswald, 1941 Prof. Univ. Münster, Kriegsdienst (Dolmetscher), Kriegsgefangenschaft; F.: Mietrecht, Wirtschaftsrecht, weiter (ab 1933) deutsche Rechtsgeschichte, Zivilrecht, Handelsrecht; Verö.: Die Grundstücksmiete als dingliches Recht 1930 (Dissertation), Deutsche Rassenschutzgesetze und internationales Privatrecht (in) Zeitschrift der Akademie für deutsches Recht 1936 299, Das Münzrecht im Erzbistum Bremen 1937, Staat und Wirtschaft unter Heinrich dem Löwen 1938 (Aufsatz), Das Reich und die Weltgeltung des deutschen Rechts (1987), Totschlag zu Kiel und andere Rechtsfälle aus dreieinhalb Jahrhunderten hg. v. Sellert Wolfgang 1992; Son.: auch Loening, Nachruf ZRG GA 66 (1948), 586 (Schultze-von Lasaulx Hermann Arnold), Vorholz Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät Greifswald 2000, DBE