Dorfrecht (geschichtlicher Stand etwa
2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht
berücksichtigt werden)
CLAPROTH, Justus, Prof.; geb. Kassel 28. 12. 1728; gest. Göttingen 20. 02. 1805; WG.: 1748 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, 1752 Stadtsekretär, 1753 Garnisonsauditeur, 1754 Manufakturrichter, 1757 Beisitzer Juristenfakultät Univ. Göttingen, 1761 Prof. Univ. Göttingen, Erfinder; F.: Strafrecht; Verö.: Grundsätze von Verfertigung der Relationen aus Gerichtsakten 1756, 2. A. 1766, 3. A. 1789, Kurze Vorstellung vom Lauf des Prozesses 1757, Einleitung in sämtliche summarische Prozesse 1857, 3. A. 1793, 2. A. 1785, 4. A. 1808, Primae lineae iurisprudentiae extraiuridicialis 1760, 2. A. 1766, (Theoretisch-praktische Rechtswissenschaft von freywilligen Gerichtsverhandlungen) 3. A. 1789, Rechtswissenschaft von richtiger und vorsichtiger Eingehung der Verträge und Contrakte - iurisprudentia heurematica 1762, 2. A. 1786, 3. A. 1792, 4. A. 1797, De interventione libellus 1762, Grundsätze von der Verfertigung und Abnahme von Rechnungen 1762, 3. A. 1783, Unterricht für Vormünder 1772, Ohnmaßgeblicher Entwurf eines Gesetzbuches welches die Prozessordnung vom Privatrechte das Recht der Personen und von der Polizeiordnung das Dorfrecht in sich enthält 1773ff., Ohnmaßgeblicher Entwurf eines Gesetzbuches - erste Fortsetzung - welche das Kriminalrecht enthält 1774, Erfindung aus gedrucktem Papier wiederum neues zu machen und die Druckfarbe völlig heraus zu waschen 1774, Einleitung in den ordentlichen bürgerlichen Prozess 1779, 2. A. 1787, 3. A. 1813, 4. A. 1817, Sammlung verschiedener gerichtlich vollständiger Acten zum Gebrauch praktischer Vorlesungen 1781, 2. A. 1790ff., Vorträge und Entscheidungen gerichtlich verhandelter Rechtsfälle 1794ff.; Son.: Neffe Johann Christian Claproths, Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 385, Justus Claproth, (in) Rechtswissenschaft in Göttingen 1987, 100 (Henckel Wolfram), IBI 1, 237c